„The CIVIL warS“ ist wohl das ehrgeizigste Projekt, dass sich Robert Wilson bisher vorgenommen hat. Eigentlich sollte dieses Projekt bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles aufgeführt werden. Dazu kam es aber nie. Geplant war ein multinationales Epos, das aus einzelnen Abschnitten besteht, die in verschiedenen Ländern produziert wurden. Ursprünglich waren dafür die Länder Japan, Frankreich, die Niederlande, Deutschland, Italien und die Vereinigten Staaten geplant. Tatsächlich gab es aber nur in vier Ländern (Deutschland, Niederlande, Italien und USA) die geplanten Uraufführungen. Der Grund für das Scheitern von Wilsons Vorhaben war der Rückzug des Olympischen Komitees, die ihm die Finanzierung des Projektes erst zugesichert haben, sie ihm aber dann doch verweigerten. Obwohl Wilson es nicht geschafft hat alle Teilabschnitte zur Aufführung zu bringen, erhielt er weltweit sehr viel Anerkennung für dieses Projekt. 1984 wurde „The CIVIL warS“ vom Pulitzerpreis – Komitee als bestes Drama vorgeschlagen.
Inhaltsverzeichnis
- Biografie Robert Wilson
- The CIVIL wars
- Die Knee - Plays
- Literaturliste
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Theaterstück "The CIVIL wars" von Robert Wilson und beleuchtet dessen Entstehung, Konzeption und Bedeutung. Dabei wird die Biografie des Regisseurs beleuchtet und der Fokus auf die Besonderheiten des Stücks gelegt, insbesondere auf die Idee der „knee-plays“ und den außergewöhnlichen Umfang des Projekts.
- Biografie von Robert Wilson und seine künstlerische Entwicklung
- Die Konzeption und Intention von „The CIVIL wars“ als multinationales Projekt
- Die „knee-plays“ als verbindende Elemente im Stück
- Die Thematik des „Zivilkriegs“ im Kontext des Stücks
- Die Umsetzung und Rezeption des Stückes in verschiedenen Ländern
Zusammenfassung der Kapitel
2. Biografie Robert Wilson
Der Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über Robert Wilsons Biografie. Er beleuchtet seine Ausbildung, seine frühen Arbeiten als Bühnenbildner und die Entwicklung seines experimentellen Theaterstils. Außerdem wird seine Gründung der Byrd Hoffman School of Byrds und die Entstehung des Stückes "Deafman Glance" erwähnt.
3. The CIVIL wars
Dieses Kapitel beleuchtet das ehrgeizige Projekt „The CIVIL wars“, welches ursprünglich für die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles geplant war. Es geht auf die ursprüngliche Konzeption des Stückes als multinationales Epos ein und beschreibt die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projekts. Trotz des Scheiterns, alle Teilabschnitte zur Aufführung zu bringen, wurde „The CIVIL wars“ von Kritikern und Publikum gleichermaßen positiv aufgenommen.
4. Die Knee - Plays
Dieser Abschnitt widmet sich den „knee-plays“, den kurzen Zwischenstücken, die die einzelnen Szenen von „The CIVIL wars“ miteinander verbinden. Die „knee-plays“ erzählen die Geschichte eines Baumes, die sich durch den Titel des Stückes "a tree is best measured when it is down" widerspiegelt. Die Besonderheit der „knee-plays“ liegt in ihrer kurzen Dauer und ihrer Funktion, das Stück als Ganzes zu halten.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind Robert Wilson, „The CIVIL wars“, „knee-plays“, multinationales Theaterprojekt, Zivilkampf, „a tree is best measured when it is down“ und experimentelles Theater. Diese Begriffe verdeutlichen die zentralen Themen und Konzepte, die in der Arbeit behandelt werden.
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- Bachelor of Arts in Social Science Christoph Tautz (Author), 2004, "The CIVIL warS" von Robert Wilson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84098