Infolge der gesellschaftlichen Entwicklung durch die Industrialisierung der Produktion und der damit verbundenen Entstehung der Arbeiterschicht kam es im 19. Jh. zu Demonstrationen, an welchen Arbeiter sowie ihre Parteien, Vereine und Gewerkschaften bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen forderten. Dadurch wurde eine weltweite Tradition ins Leben gerufen, bei welcher die Arbeiter und Angestellten jeweils am 1. Mai die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf ihre aktuellen Bedürfnisse und Forderungen lenken.
Im Rahmen des Proseminars II des Geschichtsstudiums an der Universität Zürich wurde die Aufgabe gestellt, anhand einer Quellenanalyse eines bestimmten Aspektes der Tradition des 1. Mai - internationaler Tag der Arbeit - eine schriftliche Arbeit zu erstellen. Im vorliegenden Schreiben werde ich meine Erkenntnisse über das folgende Thema darlegen: Forderungen der Arbeiter am 1. Mai 1961, Tag der Arbeit in Zürich.
Da meine Arbeit thematisch, zeitlich und örtlich eingegrenzt ist, werde ich mich auf die folgenden Fragestellungen konzentrieren:
Woher kommt die Tradition des 1. Mai?
Welches waren die Forderungen der Arbeiter von 1961 in Zürich?
Was sind die Ergebnisse dieser Forderungen nach 45 Jahren?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Geschichte des Tages der Arbeit
- Tag der Arbeit, international
- Schweizer 1. Mai-Tradition
- Einfluss ausländischer Arbeiter auf den 1. Mai 1961
- Der 1. Mai 1961 in Zürich
- Vorbereitung der 1. Mai-Feier
- Die Forderungen von 1961
- Die NZZ über den 1. Mai 1961
- Die Ergebnisse der Forderungen von 1961
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Forderungen der Arbeiter am 1. Mai 1961 in Zürich, um die Tradition des internationalen Tags der Arbeit zu beleuchten. Sie untersucht die Hintergründe der 1. Mai-Bewegung, die spezifischen Forderungen von 1961 und deren langfristige Auswirkungen.
- Die historische Entwicklung des Tages der Arbeit
- Die Bedeutung des 1. Mai in der Schweizer Gesellschaft
- Die Forderungen der Arbeiter in Zürich im Jahr 1961
- Die Folgen der Forderungen für die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Schweiz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert den Kontext der Arbeit, die sich mit den Forderungen der Arbeiter am 1. Mai 1961 in Zürich befasst. Sie stellt die Fragestellungen vor, die im Zentrum der Analyse stehen.
Das zweite Kapitel zeichnet die Geschichte des 1. Mai als internationalen Tag der Arbeit nach. Es beschreibt die Entstehung der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert, den „Haymarket Riot“ in Chicago und die Festlegung des 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ durch die Zweite Internationale. Der Abschnitt behandelt auch die Entwicklung der 1. Mai-Tradition in der Schweiz, mit Fokus auf Zürich, sowie den Einfluss italienischer Gastarbeiter auf die Feierlichkeiten in den 1960er Jahren.
Kapitel drei konzentriert sich auf den 1. Mai 1961 in Zürich. Es beleuchtet die Vorbereitungen und die zentralen Forderungen, die von den Gewerkschaften und Arbeiterorganisationen erhoben wurden. Der Abschnitt analysiert auch die Berichterstattung der NZZ über den 1. Mai, die einen kontrastierenden Blick auf die Bewegung präsentiert.
Kapitel vier befasst sich mit den Ergebnissen der Forderungen von 1961, indem es deren Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen, die Lebensqualität und die Gesellschaft in der Schweiz beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des internationalen Tages der Arbeit, der Arbeiterbewegung, der 1. Mai-Tradition in Zürich, den Forderungen der Arbeiter in den 1960er Jahren, den Auswirkungen der 1. Mai-Bewegung auf die Schweizer Gesellschaft und den Kontrast zwischen Arbeiter- und bürgerlicher Perspektive.
- Arbeit zitieren
- Prof. für Volksverteidigung Gordana Rodic (Autor:in), 2007, Tag der Arbeit in Zürich - Die Forderungen der Arbeiter am 1. Mai 1961, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84151