Der Beweggrund der Erweiterung eines Reiches, mit welchem sich hier beschäftigt werden soll, wird am Beispiel des Krieges zwischen dem Volk der Lyder und dem der Perser im Jahr 546 v. Chr. erörtert. Dieser Feldzug zählt zwar eher zu den unbekannten, ist aber dennoch nicht weniger bedeutend. Am ausführlichsten beschäftigte sich der bekannte griechische Geschichtsschreiber Herodot mit dieser Auseinandersetzung, und von ihm erhalten wir die meisten und detailliertesten Informationen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erstes Weltreich
- Geschichte nach Herodot
- Quelleninterpretation und -kritik der Ereignisse nach Herodot
- Vergleichende Primärquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Krieg zwischen den Lydern und Persern im Jahr 546 v. Chr. und untersucht die Hintergründe, den Verlauf und die Folgen dieser Auseinandersetzung. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung des Krieges durch den griechischen Geschichtsschreiber Herodot und der Analyse seiner Quellenkritik sowie der vergleichenden Betrachtung anderer antiker Schriften.
- Die Entstehung und Ausdehnung des Persischen Reiches
- Die Rolle des lydischen Königs Kroisos und seine Motivationen für den Krieg
- Die Darstellung des Krieges durch Herodot und seine Quellenkritik
- Der Vergleich von Herodots Darstellung mit anderen antiken Quellen
- Die Auswirkungen des Krieges auf die Beziehungen zwischen Griechen und Persern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Krieg zwischen Lydern und Persern im Kontext anderer bedeutender Kriege der Antike dar und betont die besondere Bedeutung des Ereignisses für die griechische Geschichtsschreibung.
Erstes Weltreich
Dieses Kapitel befasst sich mit den charakteristischen Merkmalen früher Imperien und den Herausforderungen bei der Integration unterworfener Völker. Die Perser werden als die ersten dargestellt, die ein dauerhaftes, länderübergreifendes Reich geschaffen haben, indem sie Toleranz und die Integration fremder Kulturen ermöglichten.
Geschichte nach Herodot
Der Fokus dieses Kapitels liegt auf Herodots Darstellung des Krieges. Der Autor schildert Kroisos` Expansionsdrang, die Rolle des delphischen Orakels und die Vorbereitungen auf den Krieg. Er beleuchtet den Verlauf der Kampfhandlungen, die Eroberung von Sardeis und die Gefangenschaft von Kroisos. Herodots Darstellung wird durch die Einarbeitung von Exkursen über die Geschichte Athens und Spartas bereichert.
Quelleninterpretation und -kritik der Ereignisse nach Herodot
Dieses Kapitel analysiert Herodots Erzählweise, seine Quellenkritik und seine Interpretation der Ereignisse. Der Autor unterstreicht die Bedeutung von Herodots Werk für die griechische Geschichtsschreibung, beleuchtet aber auch die Schwächen seiner Quellenkritik und den Einfluss seiner eigenen Zeit und seiner Ansichten.
Vergleichende Primärquellen
Dieses Kapitel vergleicht Herodots Darstellung des Krieges mit anderen antiken Quellen, darunter Werke von Xenophanes, Hipponax, Aischylos, Bakchylides und Xenophon. Der Vergleich zeigt sowohl die Übereinstimmungen als auch die Unterschiede in der Darstellung des Krieges und den Interpretationen der beteiligten Personen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt wichtige Schlüsselwörter und Themen wie das Persische Reich, Lydien, Kroisos, Kyros der Große, Herodot, Quellenkritik, Vergleichende Quellenanalyse, griechische Geschichtsschreibung und antike Kulturen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2006, Der Krieg zwischen Lydern und Persern (Herodot 1, 46 – 94), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84171