Diese Arbeit untersucht, inwiefern der Elfte September wirklich eine Zeitenwende für die Weltpolitik darstellt oder nur als Katalysator für schon bestehende Tendenzen in der amerikanischen Außenpolitik diente. Dazu wird erst auf die „Zwischenkriegszeit“ der 90er Jahre eingegangen, um dann die „Bush-Doktrin“ und ihre jeweiligen Konsequenzen zu besprechen und schließlich einen Blick darauf zu werfen, ob der "War on Terror" ein neuer Kalter Krieg werden könnte und welche Aspekte der Bush-Doktrin auch in Zukunft noch eine Rolle spielen könnten.
Inhaltsverzeichnis
- I. Der Elfte September als neues Trauma der USA...
- II. Die US-Außenpolitik nach dem Kalten Krieg bis zum Elften September
- 1. Clintons „Wilsonian Idealism“.
- 2. Unilaterale Ansätze der „Hyperpuissance“.
- 3. Der Einfluss der „Neocons“.
- III. Prinzipien der „,Bush-Doktrin“
- 1. Hegemonialer Internationalismus
- 2. Unilateralismus..
- IV. Der „,Krieg gegen den Terror“"
- 1. Die Neuordnung der internationalen Beziehungen der USA durch den „GWOT“..
- 2. „Schurkenstaaten“ als Personalisierung des neuen Feindbildes Terrorismus .
- 3. Afghanistan als erster Kriegsschauplatz des „War on Terror“
- V. Auswirkungen der „,Bush-Doktrin“
- 1. Der Präventivkrieg und das Völkerrecht. Beispiel Irakkrieg.
- 2. Die Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen..
- VI. Der,,War on Terror“ als neuer Kalter Krieg? Ein Ausblick auf die Zukunft der\n,,Bush-Doktrin“.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die US-Außenpolitik nach dem 11. September 2001 und untersucht, inwiefern dieser Terroranschlag eine Zeitenwende für die Weltpolitik darstellt oder nur als Katalysator für schon bestehende Tendenzen in der amerikanischen Außenpolitik diente.
- Die „Bush-Doktrin“ und ihre Prinzipien.
- Der „Krieg gegen den Terror“ als Reaktion auf den 11. September.
- Die Auswirkungen der „Bush-Doktrin“ auf die internationale Ordnung.
- Die Rolle des Neokonservatismus in der US-Außenpolitik.
- Der Vergleich der US-Außenpolitik nach dem Kalten Krieg mit der Ära des Kalten Krieges.
Zusammenfassung der Kapitel
I. Der Elfte September als neues Trauma der USA
Das Kapitel beschreibt die Auswirkungen des 11. September 2001 auf die USA und stellt die Bedeutung dieses Ereignisses für die US-Außenpolitik dar. Die Zerstörung des World Trade Centers und des Pentagon wird als Kriegserklärung verstanden, und die Amerikaner müssen sich mit einer neuen, asymmetrischen Bedrohung durch Terrorismus auseinandersetzen.
II. Die US-Außenpolitik nach dem Kalten Krieg bis zum Elften September
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der US-Außenpolitik in den Jahren nach dem Ende des Kalten Krieges bis zum 11. September. Es werden dabei die unterschiedlichen Ansätze von US-Präsidenten George H.W. Bush und Bill Clinton dargestellt: Bushs Betonung des Multilateralismus und Clintons „assertive multilateralism“, das die Förderung von internationalen Kooperationen und die Unterstützung von Demokratie und Menschenrechten beinhaltet. Das Kapitel zeigt auch die zunehmenden unilateralen Ansätze der US-Außenpolitik auf, die insbesondere nach dem Somalia-Einsatz 1993 stärker werden.
III. Prinzipien der „,Bush-Doktrin“
Dieses Kapitel fokussiert sich auf die zentrale Rolle der „Bush-Doktrin“ in der US-Außenpolitik nach dem 11. September. Es werden die wichtigsten Elemente dieser Doktrin, wie der hegemoniale Internationalismus und der Unilateralismus, erläutert. Die „Bush-Doktrin“ stellt eine stark interventionistische und unilaterale Herangehensweise an die globale Sicherheitspolitik dar.
IV. Der „,Krieg gegen den Terror“"
Dieses Kapitel untersucht den „Krieg gegen den Terror“ als Reaktion der USA auf den 11. September. Es werden die Veränderungen der internationalen Beziehungen und die neuen Feindbilder, insbesondere „Schurkenstaaten“, im Kontext des „War on Terror“ beleuchtet. Das Kapitel befasst sich auch mit Afghanistan als erstem Kriegsschauplatz dieses Kampfes.
V. Auswirkungen der „,Bush-Doktrin“
In diesem Kapitel werden die Auswirkungen der „Bush-Doktrin“ auf die internationale Ordnung und das Völkerrecht beleuchtet. Es wird der Präventivkrieg als neue Form der Kriegsführung und der Konflikt mit dem Völkerrecht sowie die Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen thematisiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche des Buches sind: US-Außenpolitik, „Bush-Doktrin“, „Krieg gegen den Terror“, 11. September, Neokonservatismus, Hegemonialer Internationalismus, Unilateralismus, Präventivkrieg, Völkerrecht, transatlantische Beziehungen.
- Arbeit zitieren
- Andreas Keller (Autor:in), 2007, The New American Century? Die Außenpolitik der USA nach 9/11, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84747