Für Aristoteles ist der Mensch ein zoon politikon, ein politisches Lebewesen und es wäre für ihn schlechthin ebenso absurd, ein eremitisches Dasein zu führen, das man glückseligmachend nennen könnte, wie auch die homogen gleichmachend -„kommunistische“ Sichtweise seines Lehrers Platon in dessen „Politeia“.
Dass die NE und die Politik aufeinander bezogen sind, kann man schon darin erkennen, dass der letzte Satz der NE zur Politik hin überleitet.
Inhaltlich ist die spannende Frage, ob und ggf. inwieweit die "eudaimonia" des Einzelnen und die des Staates vergleichbar sind. Dies versucht diese Hausarbeit zu erarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- VON DEN BÜCHERN
-
- WIE KOMMT ARISTOTELES ZU DEM SCHLUSS, DIE GLÜCKSELIGKEIT SEI DAS ENDZIEL?
- WELCHER BIOS IST NUN VORZUZIEHEN?
- ERGON UND DAS POLITISCHE WESEN….
- ZUR POLIS
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Beziehung zwischen Aristoteles' "Nikomachischer Ethik" und seiner "Politik" und untersucht, inwieweit Glückseligkeit sowohl für den Einzelnen als auch für den Staat das oberste Ziel darstellt. Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Argumenten und Begriffen, die Aristoteles in beiden Werken entwickelt, und beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Zusammenspiels von Ethik und Politik.
- Das Konzept der Glückseligkeit (Eudaimonia) als Endziel des menschlichen Lebens
- Die Rolle der Tugend in der Erreichung der Glückseligkeit
- Die Definition des "zoon politikon" und die Bedeutung des politischen Lebens für den Menschen
- Die Beziehung zwischen der Glückseligkeit des Einzelnen und der Glückseligkeit des Staates
- Die Rolle der Staatskunst in der Gestaltung einer gerechten und glücklichen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die beiden zentralen Werke von Aristoteles - die "Nikomachische Ethik" und die "Politik" - vor. Sie beleuchtet den historischen Kontext der Entstehung der beiden Werke und hebt die Bedeutung der Werke für die Entwicklung der westlichen Philosophie hervor.
Der zweite Abschnitt befasst sich mit den einzelnen Büchern der "Nikomachischen Ethik" und der "Politik". Dabei wird die Struktur der beiden Werke dargestellt und ein Überblick über die wichtigsten Argumentationsstränge gegeben.
Der dritte Abschnitt beleuchtet die Argumentation Aristoteles' zum Schluss, dass die Glückseligkeit das Endziel des menschlichen Lebens ist. Es wird auf die Bedeutung von Tugend und Politik für die Erreichung der Glückseligkeit eingegangen und die wichtigsten Argumente Aristoteles' in Bezug auf die Glückseligkeit des Einzelnen und des Staates beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Glückseligkeit (Eudaimonia), Tugend, Politik, Staat, "zoon politikon", Ethik, Praxis, Telos, Staatskunst, Gerechigkeit. Diese Begriffe stehen im Zentrum von Aristoteles' Philosophie und bilden die Grundlage für seine Analyse der Beziehung zwischen Ethik und Politik. Die Arbeit analysiert die Bedeutung dieser Begriffe für die Erreichung der Glückseligkeit sowohl für den Einzelnen als auch für den Staat und beleuchtet, wie Aristoteles diese Begriffe in seinen Werken "Nikomachische Ethik" und "Politik" verbindet.
- Quote paper
- Gunnar Müller (Author), 2006, Aristoteles: Die Nikomachische Ethik und die Politik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84832