Carl Schmitt ist der vielleicht bedeutendste und zugleich umstrittenste konservative Denker des 20. Jahrhunderts. Er beeinflusste und faszinierte ganze Generationen von Staatsrechtlern und Juristen.
Die Arbeit ist eine kurze Einführung in das Werk des berühmten Theoretikers und bietet anhand ausgewählter Texte eine Analyse der zentralen staatstheoretischen Ideen des „Wortzauberers“ Schmitt. Im Mittelpunkt steht dabei Schmitts Entwicklung von einem konservativen Staats- und Völkerrechtler zum „Kronjuristen des Dritten Reiches“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie
- Der Begriff des Politischen
- Die verfassungsrechtliche Lage des NS-Staates 1933
- Die Dreigliederung der politischen Einheit
- Der Führergrundsatz
- Die nationalsozialistische Rechtspraxis
- Kritische Betrachtung der untersuchten Texte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert das staatstheoretische Denken Carl Schmitts, insbesondere seine Positionierung gegenüber dem NS-Regime. Dabei wird die Entwicklung Schmitts vom konservativen Rechtswissenschaftler zum „Kronjuristen des Dritten Reiches“ im Zeitraum von 1932 bis 1934 beleuchtet.
- Die Entwicklung des Begriffs des Politischen bei Schmitt
- Schmitts Legitimation der NS-Diktatur
- Die Rolle von Führerprinzip und Recht im Denken Schmitts
- Schmitts Einfluss auf die nationalsozialistische Rechtspraxis
- Kritik an den untersuchten Texten Schmitts
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Gegenstand der Hausarbeit vor, die Untersuchungsschwerpunkte und die wichtigsten Quellen. Sie erläutert die Bedeutung von Schmitts Werk in Hinblick auf seine Entwicklung vom konservativen zum nationalsozialistischen Staatsdenker.
- Biographie: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über Carl Schmitts Leben, beleuchtet seine katholische Sozialisation und seinen Werdegang bis 1945.
- Der Begriff des Politischen: Die Arbeit analysiert die überarbeitete Ausgabe von Schmitts „Der Begriff des Politischen“ von 1932 und beleuchtet die Unterschiede zur Erstausgabe von 1927.
- Die verfassungsrechtliche Lage des NS-Staates 1933: Dieses Kapitel untersucht Schmitts Sicht auf die rechtliche Legitimität des NS-Regimes und die Rolle des Führers.
- Die Dreigliederung der politischen Einheit: In diesem Kapitel wird Schmitts Theorie der Dreigliederung der politischen Einheit, die eine Verbindung von Staat, Bewegung und Volk postuliert, analysiert.
- Der Führergrundsatz: Dieses Kapitel beleuchtet Schmitts Position zum Führerprinzip und seine Argumentation für dessen rechtliche Grundlage.
- Die nationalsozialistische Rechtspraxis: Dieses Kapitel untersucht, wie Schmitts Ideen in der Praxis des NS-Staates umgesetzt wurden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Themen wie dem staatstheoretischen Denken, dem Begriff des Politischen, der NS-Diktatur, dem Führerprinzip, der Rechtsphilosophie und der politischen Theologie. Dabei wird auch auf die Schriften Schmitts wie „Der Begriff des Politischen“, „Staat, Bewegung, Volk“ und „Der Führer schützt das Recht“ eingegangen.
- Arbeit zitieren
- M. A. Politische Wissenschaft / Geschichte Marcin Marcinkowski (Autor:in), 2004, Das staatstheoretische Denken Carl Schmitts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84834