Die Marktzinsmethode - Ein der Pool- und Schichtenbilanzmethode überlegenes Verfahren der Zinsergebniskalkulation


Seminararbeit, 2007

19 Seiten, Note: 87/100


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abkürzungs- und Symbolverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Zinsergebniskalkulation – Anforderungen und Methoden
2.1 Anforderungen an die Zinsergebniskalkulation
2.2 Traditionelle Methoden
2.2.1 Poolmethode
2.2.2 Schichtenbilanzmethode
2.3 Marktzinsmethode
2.3.1 Grundmodell
2.3.2 Barwertkonzept

3. Beurteilung der Marktzinsmethode gegenüber Pool- und Schichtenbilanzmethode

4. Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abbildung 1: Teilzinsspannen gemäß Poolmethode

Abbildung 2: Teilzinsspannen gemäß Schichtenbilanzmethode

Abbildung 3: Margen gemäß Marktzinsmethode – Grundmodell

Abbildung 4: Barwert gemäß Marktzinsmethode – Barwertkonzept
(Nachbildung über GKM-Geschäfte)

Abkürzungs- und Symbolverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Die deutschen Banken haben nach wie vor Nachholbedarf gegenüber anderen Staaten hinsichtlich der Ertragslage, denn in der Vergangenheit und teilweise auch heute noch war und ist diese äußerst angespannt.

Der Jahresüberschuss im Verhältnis zur Bilanzsumme hatte sich innerhalb von zehn Jahren nahezu halbiert.[1] Ursachen hierfür waren u. a. ein verändertes Anlageverhalten der Kunden mit der Folge, dass sich die Refinanzierung der Institute ebenfalls verändert bzw. verteuert hat. Ebenso wurde die Bindung zwischen Kunde und Bank aufgrund neuer Wettbewerber und einer erhöhten Markttransparenz wesentlich gelockert und setzt damit im Wettbewerb der Banken die Margen erheblich unter Druck. Dies hat dazu geführt, dass der Zinsüberschuss pro Geschäftsvorfall auf ein historisches Tief gefallen war.

Betrug die Eigenkapitalrendite Anfang der achtziger Jahre noch gut 20%, so ist diese in den kommenden 20 Jahren auf 4,4% im Jahr 2002 und der Zinsüberschuss in Prozent der Bilanzsumme im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozentpunkte gesunken.[2] Auch hier liegt die Ursache u. a. in Verhaltensänderungen der Kunden, welche wesentlich zinssensibler wurden und höhere Renditeansprüche stellten. Auch im Finanzierungsbereich greifen die Kunden auf Alternativen zurück und setzen damit ebenfalls die Margen unter Druck.

Dies gilt besonders für die privaten Banken, deren Eigenkapitalrenditen im Jahr 2003 teilweise sogar deutlich negativ waren, sich mittlerweile aber wieder verbessert haben und vom Niveau der neunziger Jahre nicht mehr weit entfernt sind.[3] Einen Beitrag zu dieser Ergebnisverbesserung leistete die konsequente Reduzierung der Kosten im Personal- und Verwaltungsbereich. Damit weisen die deutschen Banken, in Relation zur Bilanzsumme, mit die niedrigsten Verwaltungsaufwendungen in Europa auf.

Jedoch ist es wichtig, den oben beschriebenen, negativen Tendenzen im Zinsgeschäft entgegenzuwirken, um auch die Ertragsseite zu verbessern. Daher müssen die Verfahren zur Kalkulation von Kundengeschäften permanent weiter entwickelt werden. Welche Methoden im Bereich der Zinsergebniskalkulation existieren und worin deren Vor- und Nachteile liegen wird in der vorliegenden Arbeit beschrieben.

[...]


[1] vgl. hierzu und im Folgenden Bundesverband deutscher Banken (Hrsg.): Banken 2002: Fakten – Meinungen – Perspektiven, Berlin 2002, S. 27ff.

[2] vgl. Bundesverband deutscher Banken (Hrsg.): Banken 2004: Fakten – Meinungen – Perspektiven, Berlin 2004, S. 46f.

[3] vgl. Bundesverband deutscher Banken (Hrsg.): Banken 2006: Fakten – Meinungen – Perspektiven, Berlin 2006, S. 46f.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Die Marktzinsmethode - Ein der Pool- und Schichtenbilanzmethode überlegenes Verfahren der Zinsergebniskalkulation
Hochschule
Frankfurt School of Finance & Management
Veranstaltung
Bank-Controlling
Note
87/100
Autor
Jahr
2007
Seiten
19
Katalognummer
V84912
ISBN (eBook)
9783638015479
ISBN (Buch)
9783656213642
Dateigröße
471 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marktzinsmethode, Pool-, Schichtenbilanzmethode, Verfahren, Zinsergebniskalkulation, Bank-Controlling
Arbeit zitieren
Bankbetriebswirt Henning Rahmann (Autor:in), 2007, Die Marktzinsmethode - Ein der Pool- und Schichtenbilanzmethode überlegenes Verfahren der Zinsergebniskalkulation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84912

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