Die Schriften des römischen Stadtarchitekten, der als Vitruv bekannt ist, hatten in der Antike selbst wenig Bedeutung. In der Renaissance wurden sie jedoch wiederentdeckt und man griff in den darauffolgenden Jahrhunderten immer wieder auf sie zurück und sie übten lange Zeit einen beträchtlichen Einfluss auf den europäischen Theaterbau aus. Hier soll nicht auf das Nachleben Vitruvs eingegangen werden. Das Thema, das für diese Arbeit von Interesse ist, sind Vitruvs Theorien selbst, die er in seinem Werk „De architectura libri decem“ darlegte. In diesem Zusammenhang sollen Überlegungen über die Verbindungen zwischen griechischem und römischem Theaterbau angestellt werden, die auch für die Schrift Vitruvs von großer Bedeutung sind. Ebenso wird versucht darzustellen, in welchem Verhältnis Vitruvs Werk zum tatsächlichen Theaterbau in der römischen Welt stand.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vitruv und sein Werk „De architectura libri decem“
- Biographisches
- ,,De architectura libri decem“
- Theorie zum Theaterbau
- Auswahl des Platzes für ein Theater
- Gesunder Platz
- Auswahl des Platzes nach akustischen Gegebenheiten
- Die Akustik des Theaters
- Die Durchführung des Theaterbaus
- Unterschiede zwischen griechischem und des römischem Theaterbau nach Vitruv
- Säulengänge und Wandelhallen
- Auswahl des Platzes für ein Theater
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten des griechischen und des römischen Theaterbaus
- Vitruvs Theorie in der Praxis des römischen Theaterbaus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht Vitruvs Theorien zum Theaterbau, die in seinem Werk „De architectura libri decem“ dargelegt werden. Sie analysiert die Verbindungen zwischen griechischem und römischem Theaterbau und untersucht die Relevanz von Vitruvs Schriften für den tatsächlichen Theaterbau in der römischen Welt.
- Vitruvs Theorien zum Theaterbau
- Verbindungen zwischen griechischem und römischem Theaterbau
- Relevanz von Vitruvs Schriften für den Theaterbau in der römischen Welt
- Akustik und Platzwahl
- Unterschiede zwischen griechischem und römischem Theaterbau
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Vitruvs Schriften in den Kontext der Antike und der Renaissance und erläutert die Relevanz seiner Theorien für den Theaterbau.
- Vitruv und sein Werk „De architectura libri decem“: Dieses Kapitel beleuchtet das Leben und Werk von Vitruv, insbesondere die Entstehung und den Inhalt von „De architectura libri decem“.
- Theorie zum Theaterbau: Hier werden Vitruvs Ausführungen zur Auswahl des Platzes für ein Theater, zur Akustik und zu den Konstruktionsprinzipien des Theaterbaus detailliert beschrieben.
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten des griechischen und des römischen Theaterbaus: Dieses Kapitel untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen griechischem und römischem Theaterbau im Lichte von Vitruvs Theorien.
- Vitruvs Theorie in der Praxis des römischen Theaterbaus: Dieses Kapitel analysiert, wie Vitruvs Theorien im tatsächlichen Theaterbau der römischen Welt Anwendung fanden.
Schlüsselwörter
Vitruv, Theaterbau, römische Antike, „De architectura libri decem“, griechischer Theaterbau, Akustik, Platzwahl, Konstruktionsprinzipien.
- Arbeit zitieren
- Astrid Stangl (Autor:in), 2004, Vitruvs Theorie zum Theaterbau in der römischen Antike, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85286