Es gibt viele Methoden, einem Sachverhalt nachzugehen. Eine dieser Methoden wäre, den Sachverhalt zu dekonstruieren: Die einzelnen Bausteine des Sachverhalts nach und nach, einem nach dem Anderen abzubauen, um an den eigentlichen Kern letztendlich zu gelangen.
Die Dekonstruktion wäre diese Methode. Aber was ist nun eigentlich die Dekonstruktion? In dieser Seminararbeit wird die Dekonstruktion untersucht: Was die Dekonstruktion ist (oder was sie nicht ist)?
Der Mittelpunkt in dieser Arbeit bildet die Dekonstruktion von Michel Foucault. Zunächst wird der Lebenslauf Foucaults kurz erläutert. Darauf folgend wird die Foucault’schen Methodologien dargestellt, die direkt und indirekt in Zusammenhang mit seiner Methode der Dekonstruktion verbunden sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was ist Dekonstruktion (oder was sie nicht ist)?
- 3. Die Dekonstruktion und Michel Foucault
- 3.1 Michel Foucault: zur Person
- 3.2 Diskurs, Macht, Wahrheit und Dekonstruktion
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Begriff der Dekonstruktion, insbesondere im Kontext der Arbeiten von Michel Foucault. Die Arbeit zielt darauf ab, das Wesen der Dekonstruktion zu ergründen und ihre Anwendung in den Geisteswissenschaften zu beleuchten. Foucaults Lebenslauf und methodologische Ansätze werden vorgestellt, um den Zusammenhang mit seiner dekonstruktiven Methode aufzuzeigen.
- Definition und Wesen der Dekonstruktion
- Dekonstruktion als methodischer Ansatz
- Michel Foucault und seine dekonstruktive Methodik
- Diskurs, Macht und Wahrheit im Kontext der Dekonstruktion
- Anwendung der Dekonstruktion in den Geisteswissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Dekonstruktion ein und beschreibt sie als Methode des schrittweisen Abbaus eines Sachverhalts, um zum Kern zu gelangen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Dekonstruktion bei Michel Foucault, wobei zunächst sein Lebenslauf und anschließend seine mit der Dekonstruktion verbundenen Methodologien dargestellt werden.
2. Was ist Dekonstruktion (oder was sie nicht ist)?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs "Dekonstruktion", der von Jacques Derrida geprägt wurde. Es wird auf die Schwierigkeiten bei der präzisen Definition hingewiesen und verschiedene Interpretationsansätze präsentiert. Derrida's zweistufiger Ansatz der Dekonstruktion wird erläutert, der sowohl die Analyse innerhalb bestehender Strukturen als auch einen Perspektivwechsel beinhaltet. Die Dekonstruktion wird als Strategie der Subversion und Destabilisierung traditioneller Theorien beschrieben, ohne jedoch eine neue Theorie zu etablieren. Derrida wird zitiert und seine Sichtweise wird eingehend erläutert. Der Beitrag verschiedener Autoren zur Erklärung und Interpretation des Begriffs wird diskutiert.
3. Die Dekonstruktion und Michel Foucault: Dieses Kapitel analysiert den Zusammenhang zwischen Michel Foucaults Werk und der Dekonstruktion. Der Abschnitt 3.1 bietet einen kurzen Überblick über Foucaults Leben und Werk. Abschnitt 3.2 konzentriert sich auf Foucaults methodologische Ansätze wie Diskursanalyse, Machtverhältnisse und die Konstruktion von Wahrheit, die eng mit der Dekonstruktion verbunden sind und im Detail erklärt werden. Die Kapitel zeigen, wie Foucault's Werk konzeptionell und methodologisch mit der Dekonstruktion in Verbindung steht. Der Fokus liegt auf der Synthese der Theorien und nicht auf individuellen Unterkapiteln.
Schlüsselwörter
Dekonstruktion, Michel Foucault, Jacques Derrida, Diskursanalyse, Macht, Wahrheit, Methodologie, Geisteswissenschaften, Subversion, Axiome.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Dekonstruktion bei Michel Foucault
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht den Begriff der Dekonstruktion, insbesondere im Kontext des Werks von Michel Foucault. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Auseinandersetzung mit dem Wesen der Dekonstruktion (inklusive der Schwierigkeiten bei ihrer Definition), eine detaillierte Analyse des Zusammenhangs zwischen Foucaults Werk und der Dekonstruktion, und eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Der Lebenslauf Foucaults und seine methodologischen Ansätze werden vorgestellt, um den Zusammenhang mit seiner dekonstruktiven Methode aufzuzeigen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Wesen der Dekonstruktion, Dekonstruktion als methodischer Ansatz, Michel Foucault und seine dekonstruktive Methodik, Diskurs, Macht und Wahrheit im Kontext der Dekonstruktion sowie die Anwendung der Dekonstruktion in den Geisteswissenschaften. Der zweistufige Ansatz der Dekonstruktion nach Derrida wird erläutert, ebenso wie Foucaults methodologische Ansätze wie Diskursanalyse, Machtverhältnisse und die Konstruktion von Wahrheit.
Wer ist der zentrale Denker neben der Dekonstruktion selbst?
Der zentrale Denker neben dem Konzept der Dekonstruktion selbst ist Michel Foucault. Seine Biographie und seine methodologischen Ansätze werden ausführlich behandelt, um den Bezug zu seiner dekonstruktiven Arbeitsweise aufzuzeigen. Jacques Derrida wird ebenfalls erwähnt, da er den Begriff der Dekonstruktion geprägt hat.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition und Klärung des Begriffs „Dekonstruktion“, ein Kapitel zur Dekonstruktion bei Michel Foucault (unterteilt in Unterkapitel zu Foucaults Leben und Werk und zu seinen dekonstruktiven methodologischen Ansätzen), und ein abschließendes Kapitel mit einer Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für das Verständnis der Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Dekonstruktion, Michel Foucault, Jacques Derrida, Diskursanalyse, Macht, Wahrheit, Methodologie, Geisteswissenschaften, Subversion und Axiome.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, das Wesen der Dekonstruktion zu ergründen und ihre Anwendung in den Geisteswissenschaften zu beleuchten, insbesondere im Kontext des Werks von Michel Foucault. Es geht darum, den Zusammenhang zwischen Foucaults Werk und der dekonstruktiven Methode zu verstehen.
Wie wird die Dekonstruktion in der Arbeit definiert?
Die Arbeit beschreibt die Dekonstruktion als eine Methode des schrittweisen Abbaus eines Sachverhalts, um zum Kern zu gelangen. Es wird auf die Schwierigkeiten bei der präzisen Definition hingewiesen und verschiedene Interpretationsansätze präsentiert. Derrida's zweistufiger Ansatz, der sowohl die Analyse innerhalb bestehender Strukturen als auch einen Perspektivwechsel beinhaltet, wird erläutert. Die Dekonstruktion wird als Strategie der Subversion und Destabilisierung traditioneller Theorien beschrieben, ohne jedoch eine neue Theorie zu etablieren.
Wie wird Foucaults Werk in Bezug zur Dekonstruktion gesetzt?
Die Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Foucaults Werk und der Dekonstruktion, indem sie seine methodologischen Ansätze wie Diskursanalyse, Machtverhältnisse und die Konstruktion von Wahrheit untersucht. Diese Ansätze werden im Detail erklärt und ihre enge Verbindung zur Dekonstruktion aufgezeigt. Der Fokus liegt auf der Synthese der Theorien.
- Arbeit zitieren
- Vee Wuthi-Udomlert (Autor:in), 2007, Die Dekonstruktion - Was ist Dekonstruktion (oder was sie nicht ist)?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85299