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"Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens"

Betrachtungen zum Begriff und Thema „Wandlung“ in Bezug auf die literarische Vergangenheitsbewältigung bei Franz Fühmann

Titel: "Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens"

Hausarbeit , 2004 , 30 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Katja Warchold (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

1. Einleitung

Christa Wolf benannte in ihrem Nekrolog zu Franz Fühmann die Begriffe Wandlung, Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Ernst und Würde als die zentralen Themen seines Schaffens.
„Sie alle stehen, wie selbstverständlich in einem Werk, das von einem zentralen Widerspruch her geschaffen ist, zueinander in Beziehung; ihre Antriebskraft, ihre Richtung und ihren Inhalt aber bekommen sie von dem Wort Wandlung, das Thema, in das Fühmann sich ‚eingeschmolzen’ weiß: seinem unausgesetzten, inständigen Versuch, sich wandelnd und den Prozeß dieser Wandlung beschreibend, sich dem Verhängnis zu stellen, ein Generationsgenosse und, bis zu einem gewissen Grad (so schränke ich ein, nicht er!), Teilhaber jenes mörderischen Wahndenkens gewesen zu sein, das Auschwitz hervorbrachte.“
In dieser Seminararbeit soll mit Hilfe des 1973 erschienenen Reisetagebuchs Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens der Frage nachgegangen werden, wie sich Fühmann mit seiner Jugend im Nationalsozialismus und im engen Zusammenhang damit mit dem Thema Wandlung auseinander setzte. Wandlung ist ein Leitmotiv dieses Reisetagebuchs. Fühmann definiert, diskutiert und problematisiert den Begriff, der für ihn das Hauptthema seiner literarischen Arbeit war und definiert ihn am Ende des Diariums neu.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Kurze Notizen zur Biographie Franz Fühmanns und der Kulturpolitik der DDR bis Mitte der 70er Jahre
  • Der Wandlungsbegriff und die Reflektion der eigenen Vergangenheit in Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens
    • Die Konzeption des Reisetagebuchs
    • Der Wandlungsbegriff
    • Die literarische Vergangenheitsbewältigung
  • Die Folgen des neuen Wandlungsbegriffs für das literarische Konzept Fühmanns
  • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit analysiert Franz Fühmanns Auseinandersetzung mit seiner Jugend im Nationalsozialismus anhand des Reisetagebuchs „Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens“. Im Zentrum steht der Wandelbegriff, der im Laufe des Textes von Fühmann neu definiert und problematisiert wird.

  • Der Wandlungsbegriff bei Franz Fühmann
  • Die literarische Vergangenheitsbewältigung in der DDR
  • Der Einfluss der psychoanalytischen Theorie auf Fühmanns Werk
  • Die Veränderung von Fühmanns literarischem Konzept im Kontext des Wandlungsbegriffs
  • Die Kritik an der Kulturpolitik der DDR

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und beleuchtet den Wandelbegriff als zentrales Thema im Werk von Franz Fühmann. Es werden wichtige Autoren und Werke genannt, die sich mit der Vergangenheitsbewältigung in der DDR-Literatur auseinandersetzten, wie z.B. Christa Wolf und Uwe Wittstock.
  • Kurze Notizen zur Biographie Franz Fühmanns und der Kulturpolitik der DDR bis Mitte der 70er Jahre: Dieses Kapitel beleuchtet Fühmanns Lebenslauf und den politischen Kontext der DDR bis Mitte der 70er Jahre. Es setzt den Fokus auf die Entwicklung von Fühmanns Werk und den Einfluss der politischen und kulturellen Situation auf seine literarische Arbeit.
  • Der Wandlungsbegriff und die Reflektion der eigenen Vergangenheit in Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens: Dieses Kapitel analysiert das Reisetagebuch und untersucht die Entwicklung des Wandelbegriffs bei Fühmann. Es werden Fühmanns Auseinandersetzung mit seiner Jugend im Nationalsozialismus, die Rezeption der psychoanalytischen Theorie, sowie der Einfluss des Genres des Märchens und des Mythos auf sein Werk beleuchtet.
  • Die Folgen des neuen Wandlungsbegriffs für das literarische Konzept Fühmanns: In diesem Kapitel wird der Einfluss des neu definierten Wandlungsbegriffs auf Fühmanns literarische Arbeit untersucht. Es wird auf die Veränderung seines ästhetischen Konzepts und seine Kritik an der Kulturpolitik der DDR eingegangen.
  • Ausblick: Der Ausblick gibt einen kurzen Ausblick auf die weiteren Auswirkungen des Wandlungsbegriffs auf Fühmanns Werk und auf sein literarisches Schaffen.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter der Seminararbeit sind: Franz Fühmann, Wandlung, Vergangenheitsbewältigung, DDR-Literatur, Psychoanalyse, Reisetagebuch, Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens, Mythos, Märchen, Kulturpolitik der DDR.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten  - nach oben

Details

Titel
"Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens"
Untertitel
Betrachtungen zum Begriff und Thema „Wandlung“ in Bezug auf die literarische Vergangenheitsbewältigung bei Franz Fühmann
Hochschule
Universität Potsdam  (Germanistisches Institut)
Veranstaltung
Wiederkehr der Vergangenheit: NS-Vergangenheit in der DDR-Literatur der 70er Jahre
Note
1,0
Autor
Katja Warchold (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
30
Katalognummer
V85384
ISBN (eBook)
9783638012904
ISBN (Buch)
9783638916523
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zweiundzwanzig Tage Hälfte Lebens Wiederkehr Vergangenheit NS-Vergangenheit DDR-Literatur Jahre
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katja Warchold (Autor:in), 2004, "Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85384
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  30  Seiten
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