Spielen ist für mich etwas sehr ursprüngliches und friedliches. Spielen ist unabhängig von Raum, Zeit, Alter und Herkunft. Es kann überall und mit allen Dingen gespielt werden, dazu braucht es keine bestimmten Gegenstände.
Die Muskelaktivität lässt sich durch bestimmte Gegenstände wie Spielzeuge, Musik und eine anregende Umgebung unterstützen.
Die Frage ist, ab wann ist eine Tätigkeit spielen ist und ab wann nicht? Was gibt es für Rahmenbedingungen für das Spielen, die es zum Spiel machen? Welche Spielkategorien gibt es, ist ein Lernspiel auch ein Spiel? Die Frage die mich am meisten beschäftigt, lautet, was sind die Chancen des Spielens in der Grundschule mit dem Blick auf die Integrationspädagogik? Ist es möglich auf diesem Wege geeigneter das pädagogische Ziel der Integration durchzusetzen? Ist es möglich durch die freiwillige Tätigkeit des Spielens die Grenzen zwischen behinderten und nicht behinderten Kindern aufzuheben bzw. auf ein geringes Maß zusammen zuschrumpfen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Das Spiel - Eine Definition
- Merkmale des Spiels
- Grundformen des Spiels
- Das Interaktionsspiel
- Das Simulationsspiel
- Das szenische Spiel
- Betrachtung des Hamburger Rahmenplans unter dem Aspekt des Spielens
- Hamburger Rahmenplan zum Fach Mathematik
- Hamburger Rahmenplan zum Fach Englisch
- Hamburger Rahmenplan Fach Deutsch
- Hamburger Rahmenplan Fach Sachunterricht
- Hamburger Rahmenplan Fach Kunst
- Hamburger Rahmenplan Fach Sport
- Hamburger Rahmenplan Fach Musik
- Das Spiel im Unterricht
- Die Zusammenhänge zwischen Spielen und Lernen
- Argumente für das Spielen im Unterricht
- Vorurteile gegenüber dem Spielen im Unterricht
- Was ist Integration?
- Spielen und Integration
- Bedeutung der Sozialform des Spielens für die Integrationspädagogik
- Möglichkeiten das Spielen sinnvoll für die Integration im Unterricht zu nutzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den Chancen des Spielens in der integrativen Grundschule und analysiert die Bedeutung des Spielens für den Lernprozess der Schüler. Das Ziel ist es, die Möglichkeiten des Spielens im Unterricht zu beleuchten, insbesondere im Hinblick auf die Integration von Schülern mit besonderen Bedürfnissen. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Spielformen und deren Relevanz für die Förderung von Sozialkompetenz und Lernmotivation.
- Definition und Merkmale des Spielens
- Die Rolle des Spielens im Unterricht
- Die Bedeutung des Spielens für die Integrationspädagogik
- Möglichkeiten, das Spielen sinnvoll für die Integration im Unterricht zu nutzen
- Potenziale und Herausforderungen des Spielens in der inklusiven Grundschule
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas und die Motivation des Autors darlegt. Anschließend erfolgt eine genaue Klärung des Begriffs „Spiel“ durch eine Definition und die Analyse von Merkmalen, die für das Spiel kennzeichnend sind. Im dritten Kapitel werden unterschiedliche Spielformen vorgestellt. Das vierte Kapitel widmet sich der Analyse des Hamburger Rahmenplans im Hinblick auf das Spiel. Kapitel fünf untersucht den Zusammenhang zwischen Spielen und Lernen im Unterricht, einschließlich der Argumente für und der Vorbehalte gegenüber dem Spielen im Unterricht. Kapitel sechs befasst sich mit der Definition des Begriffs „Integration“ und stellt die Bedeutung der Sozialform des Spielens für die Integrationspädagogik heraus. Kapitel sieben analysiert Möglichkeiten, das Spielen sinnvoll für die Integration im Unterricht zu nutzen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Spiel, Integrationspädagogik, inklusiver Unterricht, Grundschule, Lernprozess, Sozialkompetenz, Lernmotivation, Hamburger Rahmenplan, soziale und lerninhaltliche Barrieren, spielpädagogische Ansätze.
- Arbeit zitieren
- Sandra Schierz (Autor:in), 2006, Die Chancen des Spielens in der Grundschule mit Blick auf die Integrationspädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85476