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Die Friedenseinsätze der Vereinten Nationen im Wandel. Ein gescheitertes Instrument des internationalen Konfliktmanagements?

Grundlagen, Entwicklung, Perspektiven

Título: Die Friedenseinsätze der Vereinten Nationen im Wandel. Ein gescheitertes Instrument des internationalen Konfliktmanagements?

Tesis (Bachelor) , 2007 , 63 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Christopher Schwarzkopf (Autor)

Política - Tema: Paz y Conflictos, Seguridad
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Die Vereinten Nationen wurden am 26. Juni 1945 mit dem Ziel geschaffen, Kriegsgräuel wie sie die beiden Weltkriege mit sich gebracht hatten, künftig zu verhindern. Das oberste Ziel der Weltorganisation ist daher die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Dieses normative Grundprinzip ist schon in Art.1, Abs.1 der UN-Charta, welche am 26. Juni 1945 verfasst wurde, niedergeschrieben.
Das primäre und gleichzeitig wohl bekannteste Instrument der Organisation zur Wahrnehmung dieser Aufgabe besteht dabei nach wie vor im Einsatz so genannter Friedenstruppen, die aufgrund ihrer markanten Kopfbedeckung meist auch als „Blauhelme“ bezeichnet werden. Seitdem im Jahr 1948 im Rahmen der Suez-Krise die erste Friedenstruppe aufgestellt wurde, haben insgesamt 61 Missionen stattgefunden, von denen einige relativ schnell zum Abschluss gebracht werden konnten während andere seit Jahrzehnten andauern.
Die Friedenseinsätze waren von Beginn an extremen Schwankungen im Bewusstsein der Weltöffentlichkeit unterworfen. Vor allem nach den schweren Rückschlägen Mitte der neunziger Jahre in Somalia, Ruanda oder auf dem Balkan musste sich die Weltorganisation wiederholt vorwerfen lassen, mit ihren Friedensmissionen versagt zu haben.
Die Tatsache, dass sich aber nicht nur die Konflikte dieser Welt sondern auch die Vorgehensweisen und Methoden zur angemessenen Reaktion darauf seit der Gründung der Vereinten Nationen grundlegend verändert haben, blieb von der Weltöffentlichkeit weitestgehend unbeachtet. Stattdessen wurde die Weltorganisation vor allem in den Medien wiederholt mit negativer Kritik überzogen und beispielsweise als „zahnloser Papiertiger“, „Ineffektive Bürokratie“ oder „Versager“ bezeichnet – Ein Phänomen, welches allgemeinhin auch als „UN-Bashing“ bezeichnet wird.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Grundlagen der Friedenssicherung – Die Vereinten Nationen als System kollektiver Sicherheit
    • Institutionelle Organe der Friedenssicherung
      • Der Sicherheitsrat
      • Die Generalversammlung
      • Das Sekretariat
    • Friedenssicherung gemäß der UN - Charta: Grundsätze und Maßnahmen
      • Maßnahmen nach Kapitel VI: Friedliche Konfliktlösung
      • Maßnahmen nach Kapitel VII: Zwangsmaßnahmen
  • Das „Klassische“ UN - Peacekeeping
    • Entstehung des Peacekeeping als „Kapitel VI ½“
    • Grundsätze des Peacekeeping
    • Die ersten vier Jahrzehnte der Friedenssicherung
  • Die Funktionsevolution der Friedenseinsätze nach Ende des Ost-West - Konflikts
    • Die Zweite Generation: Multidimensionale Einsätze
    • Die dritte Generation: „Robuste“ Einsätze
      • Fallbeispiel I: Somalia
      • Fallbeispiel II: Das ehemalige Jugoslawien
    • Erfahrungen aus den gescheiterten Einsätzen
    • Die Krise der Friedenssicherung
    • Eine vierte Generation: Komplexe Einsätze
  • Reformbestrebungen
  • Friedenseinsätze im 21. Jahrhundert – Herausforderungen und Probleme
    • Mandatierung
    • Truppenbereitstellung
    • Finanzierung
  • „Outsourcing“ der Friedenseinsätze: Eine mögliche Alternative?
    • Konfliktlösung durch Regionalorganisationen
    • Privatisierung der Friedenssicherung?
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Friedenseinsätze der Vereinten Nationen im Wandel. Dabei wird die Effektivität dieser Einsätze als Instrument des internationalen Konfliktmanagements beleuchtet. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Friedenseinsätze und hinterfragt, ob sie als gescheitertes Instrument betrachtet werden müssen oder ob aus den negativen Erfahrungen der Vergangenheit gelernt wurde. Dabei wird besonders auf die Zeit nach Ende des Ost-West-Konflikts fokussiert.

  • Das Prinzip der kollektiven Sicherheit im Rahmen der Vereinten Nationen
  • Die Entwicklung der Friedenseinsätze von der „klassischen“ Friedenssicherung hin zu multidimensionalen und robusten Einsätzen
  • Die Herausforderungen und Probleme der Friedenseinsätze im 21. Jahrhundert, inklusive Mandatierung, Truppenbereitstellung und Finanzierung
  • Mögliche Alternativen zu den Friedenseinsätzen der Vereinten Nationen, insbesondere die Auslagerung an externe Akteure
  • Die Effektivität der Friedenseinsätze als Instrument des internationalen Konfliktmanagements

Zusammenfassung der Kapitel

Das zweite Kapitel behandelt das Prinzip der kollektiven Sicherheit als Grundlage der UN-Friedenssicherung. Es beleuchtet die institutionellen Organe der Vereinten Nationen, insbesondere den Sicherheitsrat, die Generalversammlung und das Sekretariat, sowie deren Kompetenzen im Rahmen der Friedenseinsätze. Das dritte Kapitel widmet sich den ersten vier Jahrzehnten der Friedenseinsätze, ihren Entstehungsbedingungen und den idealtypischen Grundsätzen. Im vierten Kapitel wird die Funktionsevolution der Friedenseinsätze nach dem Ende des Kalten Krieges untersucht. Dabei werden die Schwierigkeiten und Probleme aufgezeigt, die mit der Entwicklung von multidimensionalen und robusten Einsätzen verbunden waren. Zwei Fallbeispiele, Somalia und das ehemalige Jugoslawien, verdeutlichen die Herausforderungen, die mit diesen neuen Arten von Einsätzen einhergehen.

Das fünfte Kapitel analysiert die Reformen, die seit dem Ende des Kalten Krieges beschlossen wurden, um den Erfolg der Friedenseinsätze zu verbessern. Im sechsten Kapitel werden die Herausforderungen und Probleme beleuchtet, mit denen die Friedenseinsätze trotz der Reformenbestrebungen weiterhin konfrontiert sind. Schließlich untersucht das siebte Kapitel mögliche Alternativen zu den Friedenseinsätzen der Vereinten Nationen, wie die Auslagerung an Regionalorganisationen oder private Militärdienstleister.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Themen wie Friedenseinsätze, kollektive Sicherheit, Vereinte Nationen, Sicherheitsrat, Generalversammlung, UN-Charta, Peacekeeping, Konfliktmanagement, multidimensionale Einsätze, robuste Einsätze, Reformbestrebungen, Herausforderungen, Probleme, Auslagerung, Regionalorganisationen, Privatisierung.

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Detalles

Título
Die Friedenseinsätze der Vereinten Nationen im Wandel. Ein gescheitertes Instrument des internationalen Konfliktmanagements?
Subtítulo
Grundlagen, Entwicklung, Perspektiven
Universidad
Carl von Ossietzky University of Oldenburg  (Institut für Sozialwissenschaften)
Curso
Kolloquium Internationale Beziehungen
Calificación
1,0
Autor
Christopher Schwarzkopf (Autor)
Año de publicación
2007
Páginas
63
No. de catálogo
V85581
ISBN (Ebook)
9783638896542
ISBN (Libro)
9783638923064
Idioma
Alemán
Etiqueta
Friedenseinsätze Vereinten Nationen Wandel Instrument Konfliktmanagements Kolloquium Internationale Beziehungen
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Christopher Schwarzkopf (Autor), 2007, Die Friedenseinsätze der Vereinten Nationen im Wandel. Ein gescheitertes Instrument des internationalen Konfliktmanagements?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85581
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