Sowohl der Flame Peter Paul Rubens, als auch der Niederländer Rembrandt Harmensz van Rijn beschäftigten sich in ihrer Malerei unter anderem mit der christlichen Motivik der Kreuzabnahme. Hierbei ist davon auszugehen, dass der 1606 geborene Rembrandt das Werk des 30 Jahre älteren Rubens gekannt hat und sich in seiner Ausarbeitung der Thematik auf dieses bezogen hat.
Diese Tatsache lädt zu einem Vergleich der beiden Gemälde ein.
Im Folgenden werden die beiden Werke zuerst unabhängig voneinander beschrieben und anschließend miteinander verglichen. Die Beschreibungen und der Vergleich beziehen sich sowohl auf das Bildformat, die Maltechnik und die Motivik, als auch auf die hierarchische Anordnung des Dargestellten und die Figurenkonstellation. Ebenso sollen Farbgebung, Lichteinfall und die geometrische Raumaufteilung, also wichtige Diagonalen und bewusst parallele Anordnungen, in beiden Werken beachtet werden.
Zu Beginn wird Die Kreuzabnahme von Peter Paul Rubens beschrieben, die als Mittelteil eines Triptychons für die Kathedrale in Antwerpen gefertigt wurde.
Die Flügelteile Heimsuchung und Darbringung im Tempel werden bei der Besprechung außen vor gelassen, da alle drei Werke in sich abgeschlossene Szenen darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Kreuzabnahme- Die Gemälde von Peter Paul Rubens und Rembrandt van Rijn - ein Vergleich
- Bildbeschreibung der Kreuzabnahme von Peter Paul Rubens
- Bildaufbau
- Detailbeschreibung
- Geometrische Raumaufteilung, Lichteinfall und Farbgebung
- Bildbeschreibung der Kreuzabnahme von Rembrandt van Rijn
- Bildaufbau
- Detailbeschreibungen
- Geometrische Raumaufteilung, Lichteinfall und Farbgebung
- Bildvergleich
- Figurenanordnung
- Figurendarstellung
- Geometrische Raumaufteilung, Lichteinfall und Farbgebung
- Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert und vergleicht die Gemälde „Die Kreuzabnahme“ von Peter Paul Rubens und Rembrandt van Rijn. Ziel ist es, die künstlerischen Besonderheiten der beiden Werke zu beleuchten und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede in Bezug auf Bildaufbau, Detailbeschreibung, geometrische Raumaufteilung, Lichteinfall und Farbgebung aufzuzeigen.
- Die Darstellung der Kreuzabnahme als christliches Motiv
- Die künstlerischen Stile von Rubens und Rembrandt
- Der Vergleich der Bildkompositionen und Figurenanordnungen
- Die Verwendung von Licht und Farbe in beiden Gemälden
- Die Interpretation der Werke im historischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer detaillierten Beschreibung der Kreuzabnahme von Rubens. Sie untersucht den Bildaufbau, die Figuren und ihre Anordnung, sowie die Gestaltung des Hintergrundes. Im Anschluss werden die geometrische Raumaufteilung, der Lichteinfall und die Farbgebung des Gemäldes analysiert. Die zweite Kapitel befasst sich mit der Kreuzabnahme von Rembrandt van Rijn. Hier werden die gleichen Aspekte wie im ersten Kapitel beleuchtet, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Werke hervorzuheben. Im dritten Kapitel findet ein umfassender Vergleich der beiden Gemälde statt. Die Figuren- und Figurenanordnung sowie die geometrische Raumaufteilung werden analysiert, bevor die beiden Werke in Bezug auf Lichteinfall und Farbgebung gegenübergestellt werden. Die Arbeit verzichtet bewusst darauf, die Schlussfolgerungen des Nachwortes in der Zusammenfassung zu berücksichtigen.
Schlüsselwörter
Die Kreuzabnahme, Peter Paul Rubens, Rembrandt van Rijn, Bildbeschreibung, Vergleich, Figurenanordnung, Figurendarstellung, geometrische Raumaufteilung, Lichteinfall, Farbgebung, christliche Motivik, Barock, Holländische Malerei.
- Quote paper
- Eva Lindner (Author), 2006, "Die Kreuzabnahme": Die Gemälde von Peter Paul Rubens und Rembrandt van Rijn - ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85696