In 1998, JAN ZIELONKA, professor at the European University of Florence, declared that the Common European Foreign and Security Policy, established in 1991, failed. Furthermore, he found that the European Union should perceive itself as a "civic power" and not try to enter the field of common defence nor grasp the honour of leading the European security matters (ZIELONKA: 1998). The arguments he presented were very interesting and, over all, quite convincing. But, what happened in the following few months was the complete opposite of what he assumpted. Later that year, the most important sceptic of the European integration in security and defence matters, Great Britain, broke its ′splendid isolation′. The UK signed (together with its traditional "political opponent", France) the ′Saint Malo′ declaration about cooperation in creating a common European Defence. Within one year, the 15 states of the EU grounded the European Security and Defence Policy during their official summits, unofficial meetings, and bilateral agreements - something they had not been able to create in the forty-years long history of the European integration.
Regarding security matters, the European Union is very heterogeneous inside and it will be even more after the near eastern enlargement. The ESDP is organised between both NATO and WEU members, the NATO and non-WEU member Denmark and the ′neutral and notallied′ ones (see Diagram). That means, that the ESDP is partly inside NATO and the WEU, partly only within NATO and partly completely outside. As LOTHAR RÜHL noticed (RÜHL: 1999, pp. 8-10) - the whole construction was narrower than NATO (before the 1999 enlargement) where only Turkey, Norway, and Iceland were both outside the EU and the WEU. Apart from that amusing "tongue twister", this heterogeneous structure reflects remarkably in the ESDP policymaking.
Inhaltsverzeichnis
- List of abbrevations
- Introduction/ Overview
- Short History of European Security and Defence Integration
- First Steps: 'There's No Europe without the USA
- French Initiatives: Visions and Failures
- The 1990s: Political Integration in a New World
- Driving The Visions of Integration
- 'Motors' : France and Germany
- 'Brakes' : 'Uncle Sam' and Great Britain
- 'Co-Drivers' : Neutral States
- Speeding up the Process
- Clapping the Brakes: England
- Kosovo Crisis: The Old Structures Fail
- Turning Over: "The Franco-British "Declaration on European Defence"
- Progress and Solutions: Basics or an FSDP
- Building up FSDP Basics: Summits of Cologne and Helsinki
- Security and Defence - Still State Policies?
- List of Literature
- Publications
- Articles
- List of abbrevations
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Entwicklung der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) im Kontext der europäischen Integration. Er beschreibt die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der sich wandelnden Sicherheitsarchitektur nach dem Ende des Kalten Krieges ergeben, und beleuchtet die unterschiedlichen Positionen der wichtigsten Akteure. Die Analyse konzentriert sich auf die Zeit zwischen 1991 und 1999, ein Zeitraum, der durch die Entstehung der ESVP und die damit verbundenen Debatten über die Zukunft der europäischen Sicherheit geprägt ist.
- Die Herausforderungen der europäischen Integration im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik
- Die Rolle der wichtigsten Akteure, insbesondere Frankreich, Deutschland und Großbritannien
- Die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen für die europäische Sicherheitspolitik
- Die Entwicklung der ESVP und ihre institutionellen Rahmenbedingungen
- Die Rolle der neutralen Staaten in der europäischen Sicherheitspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die These auf, dass die Gemeinsame Europäische Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), die 1991 etabliert wurde, gescheitert ist. Sie argumentiert, dass die Europäische Union sich als „zivile Macht“ begreifen sollte und nicht versuchen sollte, in den Bereich der gemeinsamen Verteidigung einzudringen oder die Führungsrolle in europäischen Sicherheitsfragen zu übernehmen. Die Einleitung beleuchtet auch die Entwicklung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Kontext der europäischen Integration und zeigt auf, wie die Europäische Union in der Vergangenheit versucht hat, eine gemeinsame Verteidigungspolitik zu entwickeln.
Das Kapitel über die kurze Geschichte der europäischen Sicherheits- und Verteidigungsintegration beschreibt die ersten Schritte in Richtung einer gemeinsamen Verteidigungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg. Es beleuchtet die Rolle der USA in der europäischen Sicherheitsarchitektur und die Bedeutung des Nordatlantikvertrags (NATO). Das Kapitel analysiert auch die französischen Initiativen zur Entwicklung einer europäischen Armee und die Gründe, warum diese gescheitert sind. Es zeigt auf, wie die Europäische Union in den 1990er Jahren die politische Integration in einer neuen Welt vorangetrieben hat.
Das Kapitel über die treibenden Kräfte der Integrationsvisionen analysiert die unterschiedlichen Interessen und Erwartungen der wichtigsten Akteure. Es beleuchtet die Rolle von Frankreich und Deutschland als „Motoren“ der europäischen Integration und die Rolle von den USA und Großbritannien als „Bremsen“. Das Kapitel behandelt auch die Rolle der neutralen Staaten und zeigt auf, wie die Europäische Union versucht hat, die Integration im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu beschleunigen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP), die Gemeinsame Europäische Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), die transatlantischen Beziehungen, die Rolle der wichtigsten Akteure wie Frankreich, Deutschland und Großbritannien, die Bedeutung der neutralen Staaten, die Herausforderungen der europäischen Integration im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Entwicklung der ESVP und ihre institutionellen Rahmenbedingungen.
- Quote paper
- Weronika Tkocz (Author), 2003, Raise of the Midgets. Towards a European Security and Defence Policy., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8583
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