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Gender-Regime und Typologisierungsansätze

Titel: Gender-Regime und Typologisierungsansätze

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2006 , 21 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Soziologie - Beziehungen und Familie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ziel dieser Arbeit ist es, die Gender-Regime-Forschung von den Anfängen nachzuzeichnen und einen, sich aus dem Wandel der Wohlfahrtsstaaten ergebenden, neueren Typologisierungs-Ansatz und die Problematik des Regime-Ansatzes allgemein vorzustellen. Dabei lautet eine der zentralen Fragen der Gender-Regime-Forschung und dieser Arbeit: Mit welchen Dimensionen und Kriterien lassen sich Wohlfahrtsstaaten systematisch erfassen und Typologien erstellen, wenn das zentrale Kriterium Geschlechtergleichheit ist?

Zur Beantwortung dieser Frage wird zunächst (2.1) auf die Anfänge der, maßgeblich von Espings-Andersen beeinflussten, Wohlfahrtsregime-Forschung eingegangen und die feministische Kritik an seiner Typologie verdeutlicht. Als Reaktion auf die Kritik hat sich eine gender-orientierte Regime-Forschung herausgebildet, die erste Typologien von Wohlfahrtsstaaten bildete (2.2) und die Unterschiede zur „Male-Stream“-Typologien verdeutlichte (2.2.3). Im darauf folgenden Teil (2.3), sollen einige Entwick-lungen des sozialstrukturellen Wandels und das von EU und OECD propagierte „Adult Worker Model“ kurz vorgestellt werden. Hieran entzündete sich wiederum die feministische Kritik, woraufhin nun andere Kriterien für die Typologisierung von Wohlfahrtsstaaten benutzt werden (2.4). Warum der Regime-Ansatz für die Erklärung der Varianz von wohlfahrtsstaatlichen Arrangements problematisch sein könnte stelle ich im dritten Teil der Arbeit dar. Zum Ende ziehe ich einige Schlussfolgerungen für die Gender-Regime-Forschung und gebe einen kurzer Ausblick über weiter (notwendige) Analysen in diesem Bereich der vergleichenden feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Von Wohlfahrts-Regimen zu Gender-Regimen
    • Wohlfahrts-Regime
    • Gender-Regime
      • Das Ernährermodell
      • Erweiterungen des Ernährermodells
      • Genderzentrierte und konventionelle Typologien
    • Wandel und Neuausrichtung am „Adult Worker Model“
    • Fokus auf unbezahlter Arbeit: „Care-Regime“
  • Typologisierung, und dann?
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Gender-Regime-Forschung, die sich aus der feministischen Kritik an der Wohlfahrtsregime-Forschung entwickelte. Sie zeichnet die Anfänge dieser Forschung nach, stellt einen neuen Typologisierungsansatz vor und untersucht die Problematik des Regime-Ansatzes im Hinblick auf die Erfassung von Geschlechtergleichheit.

  • Die Entwicklung der Gender-Regime-Forschung aus der Kritik an der Wohlfahrtsregime-Forschung
  • Ein neuer Typologisierungsansatz für Wohlfahrtsstaaten, der Geschlechtergleichheit berücksichtigt
  • Die Problematik des Regime-Ansatzes bei der Erfassung von Geschlechtergleichheit
  • Die Bedeutung von unbezahlter Arbeit und "Care-Regime" in der Analyse von Wohlfahrtsstaaten
  • Die Rolle von Geschlechterverhältnissen in sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Prozessen und Institutionen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Gender-Regime-Forschung ein und erläutert die Bedeutung von Geschlechterverhältnissen für die Analyse von Wohlfahrtsstaaten. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach geeigneten Kriterien für die Typologisierung von Wohlfahrtsstaaten unter Berücksichtigung von Geschlechtergleichheit.

Das Kapitel "Von Wohlfahrts-Regimen zu Gender-Regimen" behandelt die Entwicklung der Wohlfahrtsregime-Forschung und ihre feministische Kritik. Es stellt das Ernährermodell und Erweiterungen dieses Modells vor sowie die Herausbildung von genderzentrierten Typologien von Wohlfahrtsstaaten. Es beleuchtet auch den Wandel des "Adult Worker Model" und die wachsende Bedeutung des "Care-Regime" in der Analyse von Wohlfahrtsstaaten.

Das Kapitel "Typologisierung, und dann?" hinterfragt die Eignung des Regime-Ansatzes für die Erklärung von wohlfahrtsstaatlichen Arrangements und diskutiert die Problematik der Anwendung von Regime-Typologien.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themenbereichen Gender-Regime-Forschung, Wohlfahrtsregime, Geschlechterverhältnisse, Geschlechtergleichheit, Typologisierung, "Adult Worker Model", "Care-Regime", De-Kommodifizierung und sozialer Ungleichheit.

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Details

Titel
Gender-Regime und Typologisierungsansätze
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Geschlechtersegregation und Wohlfahrtsregime
Note
1,3
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
21
Katalognummer
V85840
ISBN (eBook)
9783638007085
ISBN (Buch)
9783638913485
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gender-Regime Typologisierungsansätze Geschlechtersegregation Wohlfahrtsregime
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2006, Gender-Regime und Typologisierungsansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85840
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