In den folgenden Kapiteln wird anhand eines neu gegründeten Gesundheitsdienstleistungsunternehmens eine Geschäftsplanung (Businessplan) erstellt, anhand dem die Vorgehensweisen und zeitlichen Abläufe, sowie die Ergebnisse für die Zukunft geplant und umgesetzt werden sollen.
Das beschriebene Gesundheitsdienstleitungsunternehmen versteht sich als fachlich kompetenter Gesundheitsdienstleister für gewerbliche Kunden und Endverbraucher. Es bietet sowohl Seminare, Kurse und Beratung als auch Personalleasing für die Bereiche Gesundheit, Ernährung und Fitness an.
Gewerbliche Zielgruppen sind Physiotherapiepraxen, ambulante Rehabilitationskliniken, Sportvereine und Sportstudios (Vorträge, Ernährungs- und Fitnessberatung, Produktberatung), Altersheime und Krankenhäuser (z.B. Diabetikerschulungen), Ausbildungsstätten (z.B. Heilpraktiker, Trainer usw.), Betriebe (z.B. Betriebsprävention, "Fit im Job" - Veranstaltungen) über die der Kontakt zum Endverbraucher (z.B. für die Durchführung von Gewichtsreduktionskursen, Rückenschulen) hergestellt wird.
Die gewerblichen Kunden haben den Vorteil durch kompetente Fachkräfte Ihre Angebotspalette erweitern zu können, ohne Ihre eigentlichen Kernkompetenzen vernachlässigen zu müssen. Die Kursprogramme werden in der angebotenen Form nach § 20 Abs. 1 V SGB (Primärprävention) von Krankenkassen bezuschusst.
Da sich die Mehrheit der (noch) jüngeren Bevölkerung immer mehr für die Bereiche Gesundheit und Wellness interessiert, steigt auch das Bedürfnis nach Information zu selbigem Thema.1 Die immer höhere Lebenserwartung, die zu einer fortschreitenden Alterung der Bevölkerung in den nächsten 30 bis 50 Jahren führt, wird dem Gesundheits- und Wohlbefindensaspekt immer mehr Bedeutung zukommen lassen, da es gilt, sich Vitalität bis ins hohe Alter zu bewahren. 2 Und die Lebenserwartung erhöht sich weiterhin rasant.3 Ein großer Bedarf an Maßnahmen zur gesundheitlichen Prävention ist die Folge.4 Die rückläufigen Sozialleistungen und steigenden Sozialbeiträge (Krankenversicherung u.ä.) nehmen den Endverbraucher tiefer mit in die Verantwortung, für seine Gesundheit selbst vorzusorgen. Der Markt für private Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen und Wellness steckt nach Expertenmeinung noch in seinen Anfängen und wird in Zukunft weiter wachsen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 0. Zusammenfassende Vorwegnahme der Ergebnisse
- Wellness als Geschäftsidee.
- 1. Allgemeines und Hinführung zum Thema.
- 1.1. Die Bedeutung von Gesundheit, Ernährung und Fitness im Geschäftsfeld Wellness und Definitionen zentraler Begriffe.....
- 1.2. Konkretisierung der Idee eines Gesundheitsdienstleistungsunternehmens . .
- 1.3.1. Die angebotenen Dienstleistungen im untersuchten Unternehmen......
- 1.3.2. Betriebsstandort...
- 1.3.3.
- 2. Elemente des Konzepts.
- 2.1. Eigenschaften von Gründer und Team......
- 2.1.1. Aufbauorganisation unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsform ..
- 2.1.2. Ablauforganisation...
- 2.2. Das Marketingkonzept
- 2.2.1. Kundenbedürfnisse.
- 2.2.2. Beschreibung von Marktsegmenten..
- 2.2.2.1. Gewerbekunden....
- 2.2.2.2. Endverbraucher
- 2.2.3. Konkurrenzanalyse..
- 2.2.3.1. Volkshochschulen..
- 2.2.3.2. Krankenkassen.
- 2.2.3.3. Staatliche Beratungsstellen.
- 2.2.3.4. Freiberufliche Kräfte...
- 2.2.3.5. Weight Watchers..
- 2.2.3.6. Fitness-Studios
- 2.2.3.7. Weitere aktuelle und potenzielle Konkurrenten...
- 2.2.4. Gestaltung der Marketingstrategie zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen....
- 2.2.4.1. Preisgestaltung
- 2.2.4.2. Vertrieb der Dienstleistung
- 2.2.4.3. Kommunikationspolitik.
- 2.3. Dienstleistungsangebot.
- 2.3.1. Personalbedarfsermittlung.
- 2.3.2. Personalbeschaffung....
- 2.3.3. Personaleinsatz.
- 2.3.4. Personalführung, - motivation und -honorierung.
- 2.3.5. Personalerhaltung und -entwicklung.
- 2.3.6. Personalfreistellung.
- 2.4. Finanzierungskonzept.
- 2.4.1. Geplante Investitionen zu Beginn und in den Folgejahren..\n
- 2.4.2. Finanzbedarf für geplante Investitionen und laufende Kosten..\n
- 2.4.3. Planzahlen für die Umsatz- und Gewinnentwicklung des Unternehmens ..
- 2.4.4. Der Liquiditätsplan als Garant für permanente Liquidität\n
- 2.4.5. Rentabilitätssteuerung durch angepasstes Controlling.\n
- 2.4.6. Die geplante Kapitalstruktur\n
- 2.4.7. Schätzung des Unternehmenswertes\n
- 3. Zeitliche Umsetzung des Konzepts.
- 3.1. Schnelles Wachstum als Strategie.
- 3.2. Entwicklungsplan und Etappenziele
- 4. Risiken der Unternehmung und Bewältigungsstrategien.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Geschäftsidee "Wellness" und der Erstellung eines Businessplans für ein Gesundheitsdienstleistungsunternehmen. Sie analysiert die Bedeutung von Gesundheit, Ernährung und Fitness im Wellness-Sektor, definiert zentrale Begriffe und konkretisiert die Idee eines solchen Unternehmens. Die Arbeit untersucht die Elemente des Konzepts, einschließlich der Eigenschaften des Gründerteams, der Organisation, des Marketings und der Finanzierung. Sie analysiert die Wettbewerbssituation und entwickelt eine Marketingstrategie, die Wettbewerbsvorteile schafft. Außerdem werden das Dienstleistungsangebot, die Personalplanung, die Finanzierung und die zeitliche Umsetzung des Konzepts behandelt.
- Die Bedeutung von Gesundheit, Ernährung und Fitness im Wellness-Sektor
- Die Entwicklung eines Businessplans für ein Gesundheitsdienstleistungsunternehmen
- Die Analyse der Wettbewerbssituation und die Entwicklung einer Marketingstrategie
- Die Planung der Finanzierung und der zeitlichen Umsetzung des Konzepts
- Die Bewältigung von Risiken im Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Wellness als Geschäftsidee ein und beleuchtet die Bedeutung von Gesundheit, Ernährung und Fitness in diesem Bereich. Es werden zentrale Begriffe definiert und die Idee eines Gesundheitsdienstleistungsunternehmens konkretisiert. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Elementen des Unternehmenskonzepts, wie z. B. den Eigenschaften des Gründerteams, der Organisationsstruktur, dem Marketingkonzept und der Finanzierung. Es analysiert die Wettbewerbssituation und entwickelt eine Marketingstrategie, die Wettbewerbsvorteile schaffen soll. Das dritte Kapitel geht auf die zeitliche Umsetzung des Konzepts ein, einschließlich der Strategie des schnellen Wachstums und der Entwicklung von Etappenziele. Das letzte Kapitel behandelt die Risiken der Unternehmung und erarbeitet Bewältigungsstrategien.
Schlüsselwörter
Wellness, Gesundheitsdienstleistung, Businessplan, Marketing, Finanzierung, Wettbewerb, Risiken, Gründerteam, Organisation, Personalplanung, Strategie, Gesundheit, Ernährung, Fitness, Dienstleistungsgesellschaft
- Arbeit zitieren
- Bernd Fischl (Autor:in), 2002, Wellness als Geschäftsidee. Businessplan für ein Gesundheitsdienstleistungsunternehmen., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8646