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Thomas Hobbes - Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch Vertrag?

Title: Thomas Hobbes - Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch Vertrag?

Seminar Paper , 2007 , 18 Pages , Grade: 2,3

Autor:in: Johannes Richter (Author)

Politics - Political Theory and the History of Ideas Journal
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Thomas Hobbes – sein Name, ein Programm und das schon seit über 350 Jahren. Was war so überwältigend und neu an seinen Staatstheorien? Was wollte uns Hobbes lehren? Und, warum beschäftigen wir uns noch heute mit seinem Nachlass?
In der einschlägigen Literatur gilt Hobbes nicht erst seit kurzem als „Klassiker der politischen Theorie“. Schon in der Schule werden Kinder mit seinen Theorien konfrontiert und auch anerkannte Wissenschaftler zerbrechen sich immer wieder aufs neue den Kopf über sein Hauptwerk, den „Leviathan“.
In der folgenden Hausarbeit wird versucht, einen Einblick in das Schaffen des Staatsphilosophen zu geben. Des Weiteren werden vertiefende Inhalte und Anregungen zur Diskussionen offen gelegt. Darüber hinaus lesen Sie zu Beginn etwas zu Hobbes und dem Werk des „Leviathan“, bevor im nächsten Schritt der Naturzustand und dessen Beseitigung behandelt wird. Anschließend werden Aussagen zur neuen politischen Ordnung und ihrer Begründung durch den Vertrag getroffen. In diesem Zusammenhang wird eine nähere Erläuterung zu den Akteuren des Staates gegeben. Im zweiten Teil wird, die in der Fragestellung zu dieser Hausarbeit gegebene These näher beleuchtet. Schlussendlich werde ich mich zur Relevanz des Hobbesschen Staatsmodels für die heutige Zeit äußern.
Schon nach kurzem Einlesen in die Thematik fiel mir auf, wie kontrovers und intensiv das Thema Hobbes und sein „Leviathan“ in der heutigen Wissenschaft umkämpft ist. Die eine Seite sieht ihn als Begründer oder Urvater des Liberalismus, während andere von einem der größten Vertreter des Absolutismus sprechen. Endgültig geklärt ist die Thematik seit über 350 Jahren noch immer nicht. Umso schwieriger war es, die einzelnen wertenden Aussagen der Sekundärliteratur aufzugliedern und getrennt aus der Perzeptionswirklichkeit zu betrachten. Deshalb mein versuch, die verschiedenen Aussagen so deutlich wie möglich kenntlich zu machen und sie bei der Interpretation der These mit einfließen zu lassen.
Am Ende wird meine Stellungnahme zum Thema auch nur eine Meinung von vielen sein. Jedoch hoffe ich, dass vielleicht auch diese wieder neue Diskussionen anregt und neuen Gesprächsstoff bieten kann.
Hobbes bleibt also auch in Zukunft weiterhin interessant. Die Frage, ob er ein Verfechter des Absolutismus, ein Vordenker des Liberalismus oder er vielleicht sogar als „[...] Vater oder Großvater unseres modernen Staat[es] zu sehen.“ (Campagna 1998: 353.) ist, bleibt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Thomas Hobbes und sein Werk „Leviathan“
    • Historische Einordnung und Allgemeines
    • Der Naturzustand in Hobbes „Leviathan“
    • Der Vertrag – Ausweg aus dem Naturzustand hin zur politischen Ordnung
      • Inhalt des Vertrages
      • Der neu geschaffene Staat
      • Der Leviathan
      • Die Bürger im Staat
  • Interpretation der These
    • ,liberale' Aspekte
    • ,illiberale' Aspekte
    • Schlussfolgerungen
  • Aktualität des Hobbesschen Staatskonzepts
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Staatslehre von Thomas Hobbes im Kontext seines Werkes „Leviathan“ zu analysieren. Im Fokus steht dabei die These, dass Hobbes' Argumentation, obwohl in der Sprache von Naturrecht, Vertrag und Vernunft verfasst, zu erstaunlich ,illiberalen' Schlussfolgerungen in Bezug auf die Gestaltung des Staates führt.

  • Der Naturzustand bei Hobbes und seine Problematik
  • Der Vertrag als Lösung für den Naturzustand und die Begründung der politischen Ordnung
  • Die ,liberalen' und ,illiberalen' Aspekte im Staatsmodell von Hobbes
  • Die Relevanz des Hobbesschen Staatskonzepts für die heutige Zeit
  • Die Einordnung von Hobbes in die politische Philosophie und die Debatte um seine Staatslehre

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung bietet einen Überblick über die Relevanz und Kontroversität der Staatslehre von Thomas Hobbes. Kapitel 2 analysiert Hobbes' Werk „Leviathan“ mit Fokus auf die historische Einordnung, den Naturzustand und die Begründung der politischen Ordnung durch den Vertrag. Hierbei werden die Rolle des Staates, der Leviathan und die Stellung der Bürger im Staat beleuchtet.

Kapitel 3 widmet sich der Interpretation der These, indem ,liberale' und ,illiberale' Aspekte in Hobbes' Staatsmodell herausgearbeitet werden. Kapitel 4 diskutiert die Aktualität des Hobbesschen Staatskonzepts für die heutige Zeit.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen der Hausarbeit sind: Thomas Hobbes, Leviathan, Naturzustand, Vertrag, Staatslehre, politische Ordnung, Liberalismus, Illiberalismus, Absolutismus, Aktualität.

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Details

Title
Thomas Hobbes - Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch Vertrag?
College
Dresden Technical University
Grade
2,3
Author
Johannes Richter (Author)
Publication Year
2007
Pages
18
Catalog Number
V86467
ISBN (eBook)
9783638021111
ISBN (Book)
9783640710423
Language
German
Tags
Thomas Hobbes Begründung Legitimation Ordnung Vertrag theorie leviathan souverän
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Johannes Richter (Author), 2007, Thomas Hobbes - Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch Vertrag?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86467
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