Unternehmen befinden sich in einem komplexen wirtschaftlichen Umfeld. Dieses ist geprägt von schnelllebigen und globalisierten Märkten, einem verschärften internationalen internen und externen Wettbewerb, von nüchtern kalkulierenden und anspruchsvollen Kunden, kurzen Produkt- und Technologielebenszyklen, von Produktvielfalt, zunehmender technischer Komplexität sowie von einem steigenden Preis- und Kostendruck.
Neben einer exzellenten Qualität, hoher Flexibilität, umfassendem Service am Kunden und der Reduzierung von Durchlaufzeiten, sind vor allem Steigerungen der Effizienz Erfolgsfaktoren, damit Unternehmen Wettbewerbsvorteile erringen.
Bereits vor 30 Jahren stellte der Vater des Toyota-Produktionssystems fest, dass der Ausdruck „Effizienz“ in der Industrie insbesondere Kostenreduzierung bedeutet. Nur darüber kann ein Gewinn erzielt werden. Die Formel, Verkaufspreis = Kosten + Gewinn, hat in einer wettbewerbsorientierten Industrie keinen Platz mehr, denn sie macht den Kunden für alle Kosten verantwortlich. Doch die einzige Frage ist, ob das Produkt für den Käufer einen Wert besitzt oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Aktualität des Themas
- Zielstellung und Aufbau
- Theoretische Grundlagen
- Ziele
- Hintergrund und Notwendigkeit von Zielen
- Arten und Inhalte von Zielen
- Kennzahlen
- Bedeutung und Funktion von Kennzahlen
- Klassifizierung und Grenzen von Kennzahlen
- Ziel- und Kennzahlensysteme
- Total Productive Management - TPM
- Wertschöpfung und Verschwendung im Produktionsprozess
- Absichten von Total Productive Management
- Inhalte und Schritte von TPM
- Der Einsatz von Zielen und Kennzahlen innerhalb von TPM
- Bedeutung der Produktionsabteilung
- Ziele für die Produktion – die Basis unternehmerischen Handelns
- Abstimmung und Zielauflösung
- Ziele für die Produktion auf der Werks-/Bereichsebene
- Ziele auf der Gruppenebene in der Produktion
- Kennzahlen im Produktionsprozess – die Potentialebene
- maschinenbezogene Kennzahlen
- mitarbeiterbezogene Kennzahlen
- finanzielle Kennzahlen
- Die Verbesserung im Produktionsprozess mit TPM
- TPM-Maßnahmen - die Prozessebene
- Ermitteln der Hauptverluste – Kennzahlencockpit
- Aufgreifen der Potentiale in TPM – Maßnahmen
- Das PDCA SDCA Prinzip
- Kobetsu Kaizen - fokussierte Verbesserungen
- Visualisierung – die Prozessunterstützung
- Hintergrund von Visualisierungen
- Anforderungen und Gestaltung der Darstellung
- Verbesserungen mit TPM – die Handlungsebene
- Erzielen von Kostenreduzierungen
- Erreichen von sichtbaren und kontrollierten Verbesserungen
- Controlling von TPM - die Handlungssteuerung
- Probleme und Aufgaben des Controlling
- Ansätze für ein TPM-orientiertes Controlling
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Zielauflösung, der Verluststruktur und dem fokussierten Verbesserungsprozess innerhalb von TPM (Total Productive Management) im Produktionsprozess. Sie untersucht, wie TPM zur Steigerung der Effizienz und Effektivität im Produktionsprozess beitragen kann.
- Die Bedeutung von Zielen und Kennzahlen im Kontext von TPM
- Die verschiedenen Arten und Inhalte von Zielen im Produktionsprozess
- Die Analyse der Verluststruktur und die Entwicklung von Maßnahmen zur Vermeidung von Verschwendung
- Die Anwendung des PDCA- und SDCA-Prinzips zur Umsetzung von Verbesserungen im Produktionsprozess
- Die Rolle des Controlling bei der Steuerung und Überwachung der TPM-Implementierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Aktualität des Themas TPM und erläutert die Zielstellung und den Aufbau der Arbeit. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen von Zielen und Kennzahlen sowie die Konzepte von TPM, Wertschöpfung und Verschwendung im Produktionsprozess beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich dem Einsatz von Zielen und Kennzahlen innerhalb von TPM. Dabei wird die Bedeutung der Produktionsabteilung, die Festlegung von Zielen auf verschiedenen Ebenen und die Verwendung von Kennzahlen im Produktionsprozess untersucht. Das vierte Kapitel analysiert die Verbesserung im Produktionsprozess mit TPM und beleuchtet die verschiedenen Maßnahmen, die zur Vermeidung von Verlusten und zur Steigerung der Effizienz eingesetzt werden können. Der Fokus liegt dabei auf dem PDCA- und SDCA-Prinzip, dem Kobetsu Kaizen sowie der Bedeutung von Visualisierung. Schließlich werden im fünften Kapitel die Herausforderungen und Ansätze für ein TPM-orientiertes Controlling diskutiert.
Schlüsselwörter
Total Productive Management, Zielauflösung, Verluststruktur, Verbesserungsprozess, Kennzahlen, PDCA-Prinzip, SDCA-Prinzip, Kobetsu Kaizen, Visualisierung, Controlling.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Betriebswirt Thomas Koschnitzke (Autor:in), 2008, Die Zielauflösung, die Verluststruktur und der fokussierte Verbesserungsprozess innerhalb von TPM (Total Productive Management) im Produktionsprozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86939