A. In welchen Bereichen wird die Losgrößenplanung verwendet?
Die Losgrößenplanung baut auf der Materialbedarfsplanung auf und kann sowohl für die Materialbereitstellung
in der Beschaffung als auch
in der Produktion verwendet werden.
Verschiedene Bereitstellungsarten
Sobald die Nettobedarfsmengen aus der Materialbedarfsplanung bekannt sind stellt sich die Frage zu welchen Terminen das Material produziert bzw. zum Verbrauch bereit gestellt werden muss.
Dabei wird zwischen 2 verschiedenen Bereitstellungsarten unterschieden:
Materialbereitstellung im Bedarfsfall
Dabei geht man von einer Einsatzsynchronen Bereitstellung aus, das heißt es wird immer genau soviel produziert oder bestellt wie laut der Nettobedarfsermittlung benötigt wird.
Folge:
Niedrige Lagerkosten aufgrund geringem durchschnittlichem Lagerbestand
Hohe Beschaffungs- bzw. Rüstkosten aufgrund der großen Anzahl von Beschaffungs- bzw. Rüstvorgängen
Materialbereitstellung zur Vorratshaltung
Unter der Vorratsbeschaffung versteht man die Zusammenfassung mehrer Nettobedarfsmengen zu größeren Produktions- oder Beschaffungslosen.
Folge:
Hohe Lagerkosten aufgrund der großen Lose
Niedrige Beschaffungs- bzw. Rüstkosten aufgrund der geringen Anzahl von Beschaffungs- bzw. Rüstvorgängen
[...]
Inhaltsverzeichnis
- A. In welchen Bereichen wird die Losgrößenplanung verwendet?
- Verschiedene Bereitstellungsarten
- Materialbereitstellung im Bedarfsfall
- Materialbereitstellung zur Vorratshaltung
- B. Verschiedene Losgrößenprobleme
- Grundidee der einzelnen Verfahren
- C. GENAUERE BETRACHTUNG DES VERFAHRENS VON DIXON......
- Die 6 Schritte des Dixon-Verfahrens
- ➡ Zur genaueren Erläuterung soll folgendes Beispiel dienen.....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat bietet eine umfassende Übersicht über Losgrößenmodelle und ihre Anwendung in der Materialbedarfsplanung. Es analysiert die verschiedenen Bereitstellungsarten, die für die Produktion und Beschaffung von Materialien relevant sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung optimaler Losgrößen, die die relevanten Kosten, wie z. B. Rüst- und Lagerkosten, minimieren.
- Die verschiedenen Bereitstellungsarten in der Materialbedarfsplanung
- Die verschiedenen Losgrößenprobleme und ihre Klassifizierung
- Eine detaillierte Betrachtung des Dixon-Verfahrens für die Losgrößenbestimmung
- Die wichtigsten Losgrößenmodelle und ihre Anwendungsgebiete
- Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Losgrößenmodelle
Zusammenfassung der Kapitel
A. In welchen Bereichen wird die Losgrößenplanung verwendet?
Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien der Losgrößenplanung im Kontext der Materialbedarfsplanung. Es stellt die beiden wichtigsten Bereitstellungsarten – Materialbereitstellung im Bedarfsfall und Materialbereitstellung zur Vorratshaltung – vor und analysiert deren Vor- und Nachteile hinsichtlich Kosten, Kapazität und Lieferservice. Das Kapitel verdeutlicht die Bedeutung der Losgrößenplanung bei der Optimierung der Materialbereitstellung.
B. Verschiedene Losgrößenprobleme
Dieses Kapitel führt verschiedene Losgrößenprobleme ein, die in der Praxis auftreten. Es zeigt auf, dass die optimalen Losgrößen abhängig von Faktoren wie Bedarfsschwankungen und Abhängigkeiten zwischen Produkten sind. Das Kapitel klassifiziert die verschiedenen Probleme und ordnet sie nach den Kriterien „Gleichbleibender Bedarf/Schwankender Bedarf“ und „Unabhängiger Bedarf/Abhängiger Bedarf“.
C. GENAUERE BETRACHTUNG DES VERFAHRENS VON DIXON......
Dieses Kapitel behandelt das Verfahren von Dixon, ein heuristisches Modell zur Losgrößenbestimmung. Es beschreibt die sechs Schritte des Verfahrens und verdeutlicht dessen Anwendung anhand eines konkreten Beispiels. Das Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des Verfahrens und zeigt seine Stärken und Schwächen auf.
Schlüsselwörter
Losgrößenplanung, Materialbedarfsplanung, Bereitstellungsarten, Losgrößenprobleme, Bedarfsschwankungen, Produktionslose, Bestelllose, Rüstkosten, Lagerkosten, Optimierungsmodelle, Dixon-Verfahren, Heuristik, Materialbereitstellung im Bedarfsfall, Materialbereitstellung zur Vorratshaltung.
- Arbeit zitieren
- Marion Heisler (Autor:in), 2002, Übersicht über Losgrößenmodelle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8720