1. Einleitung
Négritude, Antillanité und Créolité sind gesellschaftliche Strömungen, die in Deutschland eher unbekannt sind und uns sehr fremdartig und exotisch vorkommen. In Frankreich sieht dies jedoch schon ganz anders aus, denn beispielsweise der Begriff „Négritude“ betrifft viele Völker, die nur aufgrund ihrer Hautfarbe zu „Schwarzen“ zusammengefasst werden.
In der vorliegenden Arbeit möchte ich versuchen, eine dieser Strömungen, die Négritude, näher vorzustellen. Diese Bewegung kann allerdings nicht losgelöst von ihrem historischen Hintergrund betrachtet werden, weshalb ich zunächst auf die Situation der Schwarzen während der Sklaverei und Kolonisation und in diesem Zusammenhang dann auf die Négritude eingehen werde.
Ich werde dabei die wichtigsten Persönlichkeiten kurz darstellen, die diese Bewegung entscheidend geprägt haben.
Dabei möchte ich aufzeigen, inwiefern die koloniale Vergangenheit Einfluss auf die Négritude hat, um mich anschließend kritisch mit der heutigen Bedeutung dieser Bewegung auseinanderzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Situation während der Sklaverei
- Kreol
- Die Négritude - eine Bewegung entsteht
- Léopold S. Senghor
- Aimé Césaire
- Léon Gontran Damas
- Frantz Fanon
- Négritude als Antwort auf den Kolonialismus
- Integrationsversuche
- Kritik an der Négritude
- Die Négritude aus heutiger Sicht
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Négritude, einer gesellschaftlichen Strömung, die in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Sie soll den historischen Kontext der Négritude beleuchten, die zentralen Persönlichkeiten vorstellen und die Bedeutung der Bewegung in der heutigen Zeit diskutieren.
- Die Situation der Schwarzen während der Sklaverei und Kolonisation
- Die Entstehung und Entwicklung der Négritude
- Die Négritude als Antwort auf den Kolonialismus
- Die Bedeutung der Négritude in der heutigen Zeit
- Kritik und Debatten um die Négritude
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Négritude ein und erklärt den historischen Kontext der Bewegung. Sie skizziert den Fokus der Arbeit und die wichtigsten Themengebiete, die behandelt werden sollen.
Situation während der Sklaverei
Dieses Kapitel beleuchtet die Lebensbedingungen der Schwarzen während der Sklaverei und Kolonisation. Es zeigt auf, wie die Sklaven durch ihre Situation geprägt wurden und wie sie versuchten, ihre Identität und Herkunft zu bewahren.
Kreol
Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Entwicklung der Kreolsprachen in den kolonialisierten Ländern. Es zeigt auf, wie die Kreolsprache zu einem neuen Selbstverständnis der Sklaven beitrug und den Kontrast zur europäischen Elite verdeutlichte.
Die Négritude - eine Bewegung entsteht
Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Persönlichkeiten der Négritude-Bewegung vor und zeigt auf, wie sie die Bewegung geprägt haben.
Négritude als Antwort auf den Kolonialismus
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Négritude als Antwort auf den Kolonialismus und zeigt auf, wie die Bewegung die schwarze Identität und Kultur stärken wollte.
Integrationsversuche
Dieses Kapitel analysiert die Integrationsversuche der schwarzen Bevölkerung in die europäischen Gesellschaften und zeigt auf, wie die eigene Geschichte und Kultur dabei oft verdrängt wurden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Négritude, Sklaverei, Kolonialismus, schwarze Identität, afrikanische Kultur, Kreolsprache, Senghor, Césaire, Fanon, Assimilation, Postkolonialismus.
- Arbeit zitieren
- Franziska Hupe (Autor:in), 2007, Die Négritude - eine Antwort auf Kolonisation und Sklaverei, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87340