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Brechts Interesse an den Möglichkeiten des Rundfunks

Überlegungen zu Brechts Hörspielen

Titel: Brechts Interesse an den Möglichkeiten des Rundfunks

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 34 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Silke Wellnitz (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Im Seminar Dichterlesungen – von Goethe bis Jandl befassten wir uns mit der Thematik der Sprechkunst. Behandelt wurden unter anderem Definitionen verschiedener Sprechstile, das jeweils „moderne“ Sprechen im Wandel der Zeit und die verschiedenen Medien, in denen das Sprechen eingesetzt wurde und wird.
Der Lyriker und Dramatiker Bertolt Brecht verfasste neben zahlreichen Theaterstücken auch zwei Hörspiele für das damals noch neue Medium Radio. Zu seiner Zeit noch kein attraktives Instrument, versuchte Brecht seine Vorstellungen von Kunst im Hörspiel zu verwirklichen und darin unter anderem seine fürs epische Theater entwickelten Techniken einzusetzen.
Spannend war für mich nun die Frage, warum Brecht sich in der neuen, alles andere als populären Kunstform versuchte? Und dann: warum er diese Arbeit nicht fortsetzte?

Beginnen werde ich meine Hausarbeit mit einigen Äußerungen Brechts über das Sprechen auf der Bühne. Die Zitate stammen zumeist aus den Schriften zur Literatur und Kunst, Band 1 und 2 und Gesammelte Werke, Band 16, es lassen sich etliche weitere in anderen Bänden finden. Meine kleine Auswahl soll in diesem Rahmen genügen, Brechts Auffassungen zum Sprechen auf der Bühne zu verdeutlichen.
Darauf folgend fasse ich zunächst die Position Rudolf Arnheims das Sprechen im Rundfunk betreffend zusammen. Arnheim veröffentlichte 1933 sein Buch Rundfunk als Hörkunst. Es thematisierte Schwierigkeiten und Möglichkeiten des Mediums und befasste sich unter anderem auch mit dem Problem des angemessenen Sprechens. Ihm gegenüber steht die Position Brechts. Anhand von Zitaten von Brechts Schauspielern, die mit ihm auch für den Rundfunk arbeiteten, möchte ich diese verdeutlichen.
Wichtig sind diese Ausführungen, um die Sonderstellung Brechts in der damaligen Hörfunkwelt hervorzuheben. In der Art des Sprechens soll eine erste Abgrenzung erfolgen, im Theater wie im Rundfunk. Es soll hier schon gezeigt werden, dass der Schriftsteller vorhatte, sein Vorstellung von didaktischer Kunst auch im Radio zu realisieren.
Nun wende ich mich dem eigentlichen Thema zu. Um zunächst die Rolle Brechts im Rundfunk einordnen zu können, stelle ich einen knappen Überblick über die Geschichte des Hörspiels und in diesem Kontext auch die Hörspielarbeiten Brechts auf. Hierbei stütze ich mich auf Hans-Jürgen Krugs Kleine Geschichte des Hörspiels und ergänze aus Heinz Schwitzkes Das Hörspiel, Hans-Christian von Herrmanns Sang der Maschinen und Gerhard Hays Literatur und Rundfunk.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Sprechkunst
    • 1.1. Brecht über die Sprechtechnik auf der Bühne
    • 1.2. Die Stimme im Rundfunk
      • 1.2.1. Rudolf Arnheim: Rundfunk als Hörkunst
      • 1.2.2. Brecht über Sprechen im Rundfunk
  • 2. Rundfunkarbeiten
    • 2.1. Brechts Hörspielarbeit im Kontext
    • 2.2. Brechts Radiotätigkeiten in der DDR
    • 2.3. Brecht über den Rundfunk: die,,Radiotheorie“ und mehr
    • 2.4. Brecht und das Medium „Hörspiel“

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht Brechts Interesse an den Möglichkeiten des Rundfunks und beleuchtet seine Hörspielarbeit im Kontext seiner theoretischen Ansätze. Die Analyse fokussiert auf Brechts Vorstellungen von Sprechkunst im Rundfunk im Vergleich zu seiner Theaterästhetik.

  • Brechts Konzeption von Sprechkunst im Theater und im Rundfunk
  • Die Rolle des Hörspiels in Brechts künstlerischem Schaffen
  • Brechts Radioarbeit in der DDR und seine "Radiotheorie"
  • Die Besonderheiten von Brechts Hörspielen
  • Die Gründe für Brechts Entscheidung, das Medium Hörspiel nicht weiterzuverfolgen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert Brechts Interesse an den Möglichkeiten des Rundfunks. Kapitel 1 beleuchtet Brechts Vorstellungen von Sprechkunst auf der Bühne und im Rundfunk, wobei er mit Rudolf Arnheims "Rundfunk als Hörkunst" kontrastiert wird. Kapitel 2 gibt einen Überblick über Brechts Hörspielarbeit im Kontext der Hörspielgeschichte sowie seine Radiotätigkeiten in der DDR. Es werden auch Brechts "Radiotheorie" und seine allgemeine Haltung zum Medium Rundfunk beleuchtet.

Schlüsselwörter

Sprechkunst, Hörspiel, Rundfunk, Brecht, Radiotheorie, episches Theater, Sprechtechnik, Hörkunst, DDR, Didaktische Kunst

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Brechts Interesse an den Möglichkeiten des Rundfunks
Untertitel
Überlegungen zu Brechts Hörspielen
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Dichterlesungen von Goethe bis Jandl
Note
1,7
Autor
Silke Wellnitz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
34
Katalognummer
V87549
ISBN (eBook)
9783638022613
ISBN (Buch)
9783640522460
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Brechts Interesse Möglichkeiten Rundfunks Dichterlesungen Goethe Jandl
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Silke Wellnitz (Autor:in), 2005, Brechts Interesse an den Möglichkeiten des Rundfunks, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87549
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  34  Seiten
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