L’œuvre Gaspard de la Nuit : fantaisies à la manière de Rembrandt et de Callot de Jacques Louis Napoléon Bertrand (1807-1841), nommé Aloysius Bertrand , a laissé une empreinte durable sur la poésie française. Le travail de Bertrand sur le discours poétique permet de voir la puissance et l’unité de ses poèmes en prose. Ses poèmes en prose traitent de thèmes différents : Bertrand décrit un spectacle pittoresque, crée un dialogue malicieux avec les personnages fantastiques et diaboliques, dessine les fantaisies d’un rêve ou les horreurs d’un cauchemar dans le cadre du Moyen Âge. Comme beaucoup de ses contemporains, Bertrand n’échappe pas à l’influence de Walter Scott et d’Hoffmann. Le fantastique le fascine et lui donne le souffle pour son œuvre.
Beaucoup de poètes témoignent de l’originalité de Bertrand, par exemple Charles Baudelaire en écrivant à Arsène Houssaye:
J’ai une petite confession à vous faire. C’est en feuilletant, pour la vingtième fois au moins, le fameux Gaspard de la Nuit, d’Aloysius Bertrand […], que l’idée m’est venue de tenter quelque chose d’analogue, et d’appliquer à la description de la vie moderne, ou plutôt d’une vie moderne et plus abstraite, le procédé qu’il avait appliqué à la peinture de la vie ancienne, si étrangement pittoresque. Quel est celui de nous qui n’a pas, dans ses jours d’ambition, rêve le miracle d’une prose poétique, musicale sans rythme et sans rime, assez souple et assez heurtée pour s’adapter aux mouvements lyriques de l’âme, aux ondulations de la rêverie, aux soubresauts de la conscience ?
Baudelaire s’inspire du travail de Bertrand pour écrire ses propres poèmes en prose. Mallarmé, lui aussi, voit dans Bertrand une source d’inspiration fertile comme l’indique la phrase célèbre du poète à sa fille : « Prends Bertrand, on y trouve tout ! » .
Gaspard de la Nuit : fantaisies à la manière de Rembrandt et de Callot présente les efforts de Bertrand pour faire entrer dans la poésie la manière et les procédés. Sa transposition d’art se montre profondément sous ses évocations fantastiques, le goût et le sens du mystère.
Pour explorer la dimension du fantastique dans Gaspard de la Nuit, nous analyserons la composition de l’œuvre dans un premier temps. Le texte liminaire et la préface nous semblent intéressants à observer précisément car ces deux textes contiennent déjà beaucoup d’indications fantastiques. Puis, dans une seconde partie, nous analyserons l’univers du fantastique dans l’œuvre elle-même. En particulier, nous interpréterons les poèmes du livre trois, La nuit et ses prestiges, de Gaspard de la Nuit qui est l’exemple par excellence des occurrences fantastiques. Bertrand lui-même jugeait ce livre le plus important. Le poète est le protagoniste de ses poèmes du troisième livre ce qui prouve que son œuvre l’a hanté toute sa vie. Finalement, nous montrerons dans quelle mesure Bertrand se sert de la dimension du fantastique pour trouver la réponse à ses questions sur l’art.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 2. Die Zusammensetzung des Werks
- 2.1 Die Bücher des Werks
- 2.2 Der einleitende Text
- 2.3 Das Vorwort
- 3. Das Universum des Fantastischen im Werk
- 3.1 Die fantastische Gattung
- 3.2 Die fantastischen und diabolischen Figuren
- 3.3 Die Effekte des Fantastischen
- 4. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die fantastische Dimension in Aloysius Bertrands Werk "Gaspard de la Nuit". Die Zielsetzung ist es, die Komposition des Werks zu analysieren und das fantastische Universum darin zu interpretieren, insbesondere im dritten Buch, "Die Nacht und ihre Zauber". Die Bedeutung des Fantastischen für Bertrands künstlerisches Verständnis wird ebenfalls beleuchtet.
- Analyse der Komposition von "Gaspard de la Nuit"
- Interpretation des fantastischen Elements im Werk
- Die Rolle des Ich-Erzählers in den Texten
- Der Einfluss von Malerei und anderen Künsten auf Bertrands Stil
- Bertrands Auseinandersetzung mit dem Thema Fantastik und Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt Aloysius Bertrand und sein Werk "Gaspard de la Nuit" vor, hebt dessen nachhaltigen Einfluss auf die französische Poesie hervor und betont die Verwendung unterschiedlicher Themen, wie pittoreske Szenen, den Dialog mit fantastischen und diabolischen Figuren, sowie die Darstellung von Träumen und Albträumen im mittelalterlichen Kontext. Der Einfluss von Autoren wie Walter Scott und Hoffmann wird ebenfalls erwähnt, wobei der Einfluss auf Baudelaire und Mallarmé durch Zitate hervorgehoben wird. Die Arbeit skizziert die Vorgehensweise, indem sie zunächst die Komposition des Werks und dann das fantastische Universum analysiert, wobei der Schwerpunkt auf dem dritten Buch liegt.
2. Die Zusammensetzung des Werks: Dieses Kapitel analysiert die Struktur von "Gaspard de la Nuit", welches aus sechs Büchern mit insgesamt 52 Prosa-Gedichten besteht. Jedes Buch wird detailliert beschrieben, beginnend mit "Die Flämische Schule", über "Das alte Paris", "Die Nacht und ihre Zauber" (als das zentrale Buch mit stärkerem Fokus auf das Fantastische), "Die Chroniken", "Spanien und Italien" bis hin zu "Silves". Die Anzahl der Gedichte pro Buch folgt einem imaginären Bogen, der im dritten Buch seinen Höhepunkt erreicht. Die Bedeutung des einleitenden Textes und des Vorworts wird ebenfalls diskutiert. Der einleitende Text wird als eine Art autobiografische Präambel beschrieben, die den Leser mit den zentralen Motiven und dem Stil des Buches vertraut macht. Das Kapitel betont die Bedeutung des dritten Buches, in welchem der Erzähler eine zentrale Rolle einnimmt, was als Hinweis auf die Bedeutung des Werks für Bertrands Leben interpretiert wird.
Schlüsselwörter
Aloysius Bertrand, Gaspard de la Nuit, fantastische Literatur, Poesie, Prosa-Gedicht, mittelalterliche Atmosphäre, Malerei (Rembrandt, Callot), Baudelaire, Mallarmé, Ich-Erzähler, Traum, Albtraum, Fantastisches, Diabolisch.
Häufig gestellte Fragen zu "Gaspard de la Nuit" von Aloysius Bertrand
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese akademische Arbeit analysiert die fantastische Dimension in Aloysius Bertrands Werk "Gaspard de la Nuit". Der Fokus liegt auf der Komposition des Werks und der Interpretation des darin enthaltenen fantastischen Universums, insbesondere im dritten Buch, "Die Nacht und ihre Zauber". Die Bedeutung des Fantastischen für Bertrands künstlerisches Verständnis wird ebenfalls untersucht.
Welche Aspekte von "Gaspard de la Nuit" werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Komposition des Werks, einschließlich der Struktur der sechs Bücher und der Anzahl der Gedichte in jedem Buch. Sie analysiert das fantastische Element im Werk, die Rolle des Ich-Erzählers, den Einfluss von Malerei und anderen Künsten auf Bertrands Stil und seine Auseinandersetzung mit dem Thema Fantastik und Kunst. Besonderes Augenmerk liegt auf dem dritten Buch, "Die Nacht und ihre Zauber".
Wie ist das Werk strukturiert?
"Gaspard de la Nuit" besteht aus sechs Büchern mit insgesamt 52 Prosa-Gedichten. Die Bücher sind: "Die Flämische Schule", "Das alte Paris", "Die Nacht und ihre Zauber", "Die Chroniken", "Spanien und Italien" und "Silves". Die Anzahl der Gedichte pro Buch folgt einem imaginären Bogen, der im dritten Buch seinen Höhepunkt erreicht.
Welche Rolle spielt das Fantastische in "Gaspard de la Nuit"?
Das Fantastische ist ein zentrales Element des Werks. Die Arbeit untersucht die fantastischen und diabolischen Figuren, die Effekte des Fantastischen und dessen Bedeutung für Bertrands künstlerisches Verständnis. Das dritte Buch, "Die Nacht und ihre Zauber", ist besonders reich an fantastischen Elementen.
Welche Autoren beeinflussten Bertrand?
Die Arbeit erwähnt den Einfluss von Autoren wie Walter Scott und Hoffmann auf Bertrand. Der Einfluss auf spätere Autoren wie Baudelaire und Mallarmé wird durch Zitate hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Aloysius Bertrand, Gaspard de la Nuit, fantastische Literatur, Poesie, Prosa-Gedicht, mittelalterliche Atmosphäre, Malerei (Rembrandt, Callot), Baudelaire, Mallarmé, Ich-Erzähler, Traum, Albtraum, Fantastisches, Diabolisch.
Welche Bedeutung hat der einleitende Text und das Vorwort?
Der einleitende Text wird als autobiografische Präambel beschrieben, die den Leser mit den zentralen Motiven und dem Stil des Buches vertraut macht. Das Vorwort und der einleitende Text werden im Kontext der Gesamtkomposition des Werkes analysiert.
Welche Rolle spielt der Ich-Erzähler?
Die Rolle des Ich-Erzählers, insbesondere im dritten Buch, wird als wichtig für das Verständnis des Werks und seiner Beziehung zu Bertrands Leben interpretiert.
Wie ist der Aufbau der Arbeit?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die Aloysius Bertrand und "Gaspard de la Nuit" vorstellt. Es folgt eine Analyse der Komposition des Werks und eine Interpretation des fantastischen Universums. Die Arbeit schließt mit einer Schlussfolgerung.
- Arbeit zitieren
- Julia Geigenberger (Autor:in), 2007, La dimension du fantastique dans l’œuvre "Gaspard de la Nuit: fantaisies à la manière de Rembrandt et de Callot" d’Aloysius Bertrand, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87770