Einer der bedeutendsten spanischen Dichter des ausgehenden Mittelalters war Jorge Manrique. Dieser adelige Krieger gelangte durch sein Werk "coplas a la muerte de su padre" zu Weltruhm. Dieses Gedicht wird bis zum heutigen Tage im spanischen Schulunterricht rezitiert und fehlt in keiner Anthologie. Es gilt als das abschließende Meisterwerk der spätmittelalterlichen spanischen Lyrik. Tietz weist darauf hin, dass bestimmte sprachliche Wendungen aus den coplas formelhaft in die spanische Sprache eingegangen seien; so zum Beispiel die Formulierungen „[que viene] tan callando“ -wenn vom Tod als einer Gestalt gesprochen werde- und „cómo a nuesto parescer / cualquiera tiempo pasado / fue mejor“. Diese Formulierungen werden jeweils in der ersten Strophe benutzt.
Die folgenden Ausführungen knüpfen an das Seminar "Cancionero- Lyrik" an und beziehen sich auf das Leben und Werk des spanischen Autors Jorge Manrique.
Zunächst wird kurz auf den historischen Kontext seines Lebens eingegangen, um vor diesem Hintergrund zu einem besseren Verständnis seines Werkes zu gelangen.
Das darauf folgende Kapitel beschreibt die Biografie von Jorge Manrique.
Hieran schließt sich der Hauptteil an, der auf sein Werk eingeht. Weil das Werk Coplas a la muerte de su padre Jorge Manriques Ruhm bis zum heutigen Tage begründet, wird hierauf explizit eingegangen.
Es erfolgt ein Vergleich zu anderen Werken dieses Autors.
Anschließend werden die Besonderheiten von Manriques Werk dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Kontext
- Der Lebenslauf von Jorge Manrique
- Das Werk von Jorge Manrique
- Poesía amorosa
- Poesía burlesca
- Poesía moral
- Besonderheiten von Jorge Manriques Werk
- Schlußwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben und Werk des spanischen Dichters Jorge Manrique, einem bedeutenden Vertreter der spätmittelalterlichen spanischen Lyrik. Der Fokus liegt insbesondere auf der Analyse der Coplas a la muerte de su padre, einem Werk, das bis heute im spanischen Schulunterricht rezitiert wird. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Manriques Werk im Kontext der politischen und kulturellen Entwicklungen des 15. Jahrhunderts in Spanien.
- Die politische und kulturelle Situation Spaniens im 15. Jahrhundert
- Das Leben und die Biografie von Jorge Manrique
- Die Analyse der Coplas a la muerte de su padre und deren Bedeutung im Werk Manriques
- Die Besonderheiten von Manriques Werk im Vergleich zu anderen Autoren der Zeit
- Die Rezeption von Manriques Werk bis in die Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in das Thema der Arbeit ein und beleuchtet die Bedeutung von Jorge Manriques Werk im Kontext der spätmittelalterlichen spanischen Lyrik. Das zweite Kapitel beleuchtet den historischen Kontext, in dem Manriques Leben und Werk entstanden sind. Es werden die politischen Ereignisse des 15. Jahrhunderts in Spanien sowie die kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Zeit beleuchtet. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Lebenslauf von Jorge Manrique, seiner Herkunft, seinem sozialen Umfeld und seinen persönlichen Erfahrungen. Der vierte Kapitel widmet sich der Analyse von Manriques Werk, insbesondere der Coplas a la muerte de su padre. Es werden die formalen und inhaltlichen Aspekte des Werkes untersucht und die Bedeutung von Manriques Werk im Kontext der spanischen Literaturgeschichte herausgearbeitet. Das fünfte Kapitel beleuchtet die Besonderheiten von Manriques Werk im Vergleich zu anderen Autoren der Zeit. Es werden die literarischen Einflüsse auf Manrique sowie seine Eigenheiten und seine Innovationen im Bereich der spanischen Lyrik thematisiert.
Schlüsselwörter
Jorge Manrique, spätmittelalterliche spanische Lyrik, Coplas a la muerte de su padre, 15. Jahrhundert, Rittertum, politische und kulturelle Entwicklungen in Spanien, spanische Literaturgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Diplomkaufmann (FH) Claas Riemer (Autor:in), 2007, Das Leben und Werk des Dichters Jorge Manrique, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87883