In dieser Arbeit wird der Zusammenhang zwischen Morphologie und Legasthenie bei Kindern untersucht. Das Lesen dieses Textes setzt voraus, dass eine Vielzahl der Neuronen im Gehirn aktiviert wird. Erst durch die Zusammenarbeit und somit durch die Vernetzung der Neuronen, können die schwarzen Linien erkannt und verstanden werden. Nun ergeben sich daraus Buchstaben, die wiederum Wörter bilden und diese dann wiederum einen ganzen Satz ergeben. Dieser Verarbeitungsprozess erfolgt sekundenschnell und geschieht automatisch. Deshalb wird dieser Ablauf als selbstverständlich betrachtet. Wird der Ablauf jedoch gestört, unterbrochen oder ergibt das Gelesene keinen Sinn, ist es ein Zeichen dafür, dass die Prozesse im Gehirn nicht so verlaufen wie vorgesehen und somit fängt man an die Ursachen hierfür zu suchen.
Besonders wichtig ist deshalb, dass Schulen Präventionen und Unterstützungsmaßnahmen bei Lese-Rechtschreibschwierigkeiten anbieten. Eine Möglichkeit hierfür ist die sogenannte Morphem-Methode.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Legasthenie
- 2.1 Definition und Differenzierung von Lese-Rechtschreibstörungen nach der Weltgesundheitsorganisation
- 2.2 Unterschied zwischen Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche
- 2.3 Symptome
- 3 Förderungsmaßnahmen
- 3.1 Förderung in Vorschulen/Kindergärten
- 3.2 Förderung in Schulen
- 3.3 Förderung durch Eltern
- 4 Morphologie
- 4.1 Definition, Entstehung und Erklärung
- 4.2 Morphem-Methode bei Legasthenie
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Korrelation zwischen Morphologie und Legasthenie. Sie analysiert die Möglichkeiten der Morphem-Methode als Instrument zur Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten.
- Definition und Differenzierung von Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche
- Symptome und Ursachen von Legasthenie
- Förderungsmaßnahmen für Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
- Grundlagen der Morphologie und die Rolle des Morphems
- Einsatz der Morphem-Methode bei der Behandlung von Legasthenie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) dar und führt in die Unterscheidung zwischen Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche ein. Kapitel 2 definiert Legasthenie als eine Störung des Lesens und Schreibens bei normaler Intelligenz und beleuchtet die Symptome und Ursachen der Erkrankung. Darüber hinaus werden die Unterschiede zwischen Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche sowie die Bedeutung von Frühdiagnostik und Förderungsmaßnahmen erläutert. Kapitel 3 widmet sich verschiedenen Förderungsmaßnahmen für Kinder mit LRS, darunter die Förderung in Vorschulen, Schulen und durch Eltern. Kapitel 4 beschäftigt sich mit den Grundlagen der Morphologie und der Bedeutung des Morphems als kleinste bedeutungstragende Einheit. Es wird außerdem die Anwendung der Morphem-Methode bei der Behandlung von Legasthenie untersucht.
Schlüsselwörter
Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche, Lese-Rechtschreibstörung, Morphologie, Morphem-Methode, Förderungsmaßnahmen, Frühdiagnostik, ICD-10-Code.
- Quote paper
- Djukic Sanja (Author), 2019, Korrelation der Morphologie mit Legasthenie und Lese-Rechtschreib-Schwäche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/882635