Die Auseinandersetzung mit der Angst gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Kindes, da Ängste seine Entwicklung erheblich hemmen können. Viele Kinder – besonders solche mit einer geistigen Behinderung – brauchen dazu Unterstützung. Wer aber Kindern helfen will, muss ihre Ängste verstehen.
Der Autor geht vorerst auf den Begriff Affekt ein, wobei er sich an Ciompis Entwurf einer fraktalen Affektlogik orientiert. Auf dieser Grundlage differenziert er anschliessend zwischen Angst, Schreck, Panik, Sorge und Ängstlichkeit und referiert auch Ursachen, Folgen und den Sinn der Angst.
Stets von der Normalität ausgehend werden die bedeutendsten Kinderängste fundiert behandelt und mit heilpädagogischen Aspekten ergänzt. Schliesslich werden konkrete Ideen für den Unterricht und die Elternarbeit vorgestellt.
Nicht nur Heilpädagogen, sondern auch Regelschullehrer, Eltern und andere an Entwicklungspsychologie Interessierte zeigten sich schon von der vorliegenden Arbeit begeistert.
Inhaltsverzeichnis
- TEIL I EINLEITUNG
- 1 Probleme
- 2 Hypothesen und Fragen
- 3 Ziele und Abgrenzungen
- TEIL II GRUNDLAGEN
- 4 Terminologie
- 4.1 Affekt, Emotion, Gefühl, Stimmung
- 4.1.1 Definitionen und Abgrenzungen
- 4.1.2 Funktion
- 4.1.3 Formen
- 4.1.4 Entwicklung
- 4.2 Angst
- 4.2.1 Definition
- 4.2.2 Funktion
- 4.2.3 Symptome
- 4.2.4 Formen
- 4.2.5 Störungen
- 4.2.6 Entwicklung
- 5 Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung
- 6 Ängste in der Entwicklung
- 6.1 Einleitung
- 6.2 Vom Fremdeln zur Trennungsangst
- 6.3 Angst vor Liebesentzug und Strafe
- 6.4 Angst vor Autonomieverlust
- 6.5 Phobien
- 6.6 Angstträume
- 6.7 Von der Angst vor Körperverletzungen und Krankheiten zur Angst vor dem Tod
- TEIL III PRÄVENTIONS- UND BEWÄLTIGUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIE SCHULE
- 7 Einleitung
- 8 Trennungsangst
- 9 Angst vor Liebesentzug und Strafe
- 10 Angst vor Autonomieverlust
- 11 Phobien
- 12 Angstträume
- 13 Angst vor Körperverletzungen, Krankheiten und dem Tod
- TEIL IV FAZIT
- 14 Zusammenfassung
- 15 Schlussfolgerungen
- 16 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Ängste bei Kindern mit geistiger Behinderung im schulischen Kontext. Ziel ist es, ein fundiertes Verständnis für die Entstehung, die verschiedenen Ausprägungen und die Bewältigung von Angststörungen bei dieser Gruppe zu entwickeln. Die Arbeit liefert zudem praxisorientierte Präventions- und Bewältigungsstrategien für Lehrkräfte.
- Entstehung und Entwicklung von Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung
- Spezifische Angstformen und -störungen in dieser Population
- Präventionsmaßnahmen im schulischen Umfeld
- Bewältigungsstrategien für Lehrer und Schüler
- Praxisrelevante Handlungsempfehlungen für den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
TEIL I EINLEITUNG: Dieser einleitende Teil der Arbeit skizziert die Problematik von Angststörungen bei Kindern, insbesondere bei Kindern mit geistiger Behinderung. Er formuliert die Forschungsfragen und Ziele der Arbeit und beschreibt den methodischen Ansatz. Die Einleitung dient der Begründung der Relevanz des Themas und der Eingrenzung des Forschungsfokus.
TEIL II GRUNDLAGEN: Dieser Teil legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden die Begriffe Affekt, Emotion, Gefühl und Stimmung definiert und abgegrenzt. Im Fokus steht die ausführliche Betrachtung des Konstrukts "Angst": Definition, Funktion, Symptome, Formen, Störungen und Entwicklung werden umfassend behandelt. Besondere Beachtung findet die Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung und die Entwicklung verschiedener Angstformen im Kindesalter, von der Trennungsangst bis hin zur Angst vor dem Tod. Der Teil dient der Schaffung eines soliden theoretischen Fundaments für die späteren Kapitel.
TEIL III PRÄVENTIONS- UND BEWÄLTIGUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIE SCHULE: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die praktische Anwendung der im zweiten Teil dargestellten theoretischen Grundlagen. Er bietet konkrete Präventions- und Bewältigungsstrategien für den schulischen Alltag. Für verschiedene Angstformen (Trennungsangst, Angst vor Liebesentzug, Angst vor Autonomieverlust, Phobien, Angstträume, Angst vor Krankheit und Tod) werden individuelle Lösungsansätze vorgestellt und detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung und der Unterstützung von Lehrkräften im Umgang mit ängstlichen Kindern mit geistiger Behinderung.
Schlüsselwörter
Angst, Kinder, geistige Behinderung, Schule, Prävention, Bewältigung, Emotionen, Entwicklung, Angststörungen, Lehrkräfte, pädagogische Interventionen, inklusive Bildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung im schulischen Kontext
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung im schulischen Kontext. Sie untersucht die Entstehung, verschiedene Ausprägungen und Bewältigungsstrategien von Angststörungen in dieser Gruppe und bietet praxisorientierte Präventions- und Bewältigungsstrategien für Lehrkräfte. Der Inhalt umfasst eine Einleitung, einen theoretischen Teil mit Definitionen von Angst und verwandten Konzepten, einen Teil zu Präventions- und Bewältigungsmöglichkeiten und abschließende Schlussfolgerungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Entstehung und Entwicklung von Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung, spezifische Angstformen und -störungen in dieser Population, Präventionsmaßnahmen im schulischen Umfeld, Bewältigungsstrategien für Lehrer und Schüler sowie praxisrelevante Handlungsempfehlungen für den Unterricht. Es werden verschiedene Angstformen wie Trennungsangst, Angst vor Liebesentzug, Angst vor Autonomieverlust, Phobien, Angstträume und die Angst vor Krankheit und Tod im Detail betrachtet.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Teile: Teil I (Einleitung) beschreibt die Problematik, Forschungsfragen und Ziele. Teil II (Grundlagen) legt die theoretischen Grundlagen dar, definiert zentrale Begriffe wie Affekt, Emotion, Gefühl und Stimmung und behandelt ausführlich das Konstrukt "Angst". Teil III (Präventions- und Bewältigungsmöglichkeiten für die Schule) konzentriert sich auf praktische Strategien für den schulischen Alltag. Teil IV (Fazit) enthält eine Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und einen Ausblick.
Welche Zielgruppe spricht die Arbeit an?
Die Arbeit richtet sich primär an Lehrkräfte und Pädagogen, die mit Kindern mit geistiger Behinderung arbeiten. Sie liefert ihnen praxisnahe Hilfestellungen im Umgang mit ängstlichen Kindern und bietet konkrete Handlungsempfehlungen für den Unterricht. Sie kann aber auch für Wissenschaftler und Studenten im Bereich der Pädagogik und der Sonderpädagogik von Interesse sein.
Welche konkreten Präventions- und Bewältigungsstrategien werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert konkrete Präventions- und Bewältigungsstrategien für verschiedene Angstformen im schulischen Kontext. Für jede Angstform (Trennungsangst, Angst vor Liebesentzug, Angst vor Autonomieverlust, Phobien, Angstträume, Angst vor Krankheit und Tod) werden individuelle Lösungsansätze detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung und der Unterstützung von Lehrkräften.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Angst, Kinder, geistige Behinderung, Schule, Prävention, Bewältigung, Emotionen, Entwicklung, Angststörungen, Lehrkräfte, pädagogische Interventionen und inklusive Bildung.
Wo finde ich detaillierte Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Das Inhaltsverzeichnis im Dokument bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel. Jedes Kapitel wird im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" kurz zusammengefasst.
Welche methodischen Ansätze wurden verwendet?
Die methodischen Ansätze werden im einleitenden Teil der Arbeit beschrieben. Leider enthält das bereitgestellte Dokument keine detaillierten Informationen darüber.
- Arbeit zitieren
- Manuel Beusch (Autor:in), 2007, Angst bei Kindern mit geistiger Behinderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88294