Die Arbeit behandelt die Entwicklung, die Dynamik und die Einflussfaktoren des Immobilienmarktes in Bukarest mit Fokus auf die Periode nach der Etablierung eines modernen Marktes in 2001. Die Evolution des Bukarester Immobilienmarktes sowie die Analyse der beschreibenden Determinanten werden im Rahmen des Immobilienzykluskonzeptes erläutert. Die Seminararbeit zieht regionale Parallelen und unterstreicht die Gemeinsamkeiten der Entwicklung in Bukarest mit der Evolution der Immobilienmärkte in anderen osteuropäischen Metropolen. Ausgehend von der gegenwärtigen Marktsituation wird die zukünftige Entwicklung der wichtigsten Marktvariablen prognostiziert und ein allgemeiner Ausblick dargestellt.
In den letzten zwanzig Jahren hebt sich in der Fachliteratur über den Immobiliensektor das Konzept der Immobilienzyklen als wichtigster Aspekt beim Verständnis der Evolution der Immobilienmärkte heraus. Pyhrr, Roulac und Born betrachten beispielsweise „das Verstehen des komplexen dynamischen Makro-Mikro Zyklen Systems“ als wichtigste Determinante der Marktentwicklungen im Immobiliensektor und als „Grundlage für das Erreichen bester Leistungen auf den Immobilienmärkten“. Um das Verständnis der Entwicklung des Bukarester Immobilienmarktes zu erleichtern und dessen zukünftige Evolution voraussagen zu können, werde ich das Modell der Immobilienzyklen verwenden. Immobilienzyklen sind laut Rottke, Wernecke und Schwartz Teil der Wirtschaftzyklen und beschreiben das Verhalten der Immobilienmärkte im Zeitablauf. Die Ursache der Existenz von Immobilienzyklen ist die verzögerte Reaktion des Angebotes auf die Nachfrageentwicklung. Die Zeitverzögerung ist veranlasst durch drei wesentliche Faktoren: dem „Price-lag“, der Zeitverzögerung bis zur Reaktion des Preises auf die Nachfrageentwicklung, dem „Entscheidungs-lag“, der notwendigen Zeit für das Treffen von Entscheidungen in großen Immobilienfirmen, und dem „Bau-lag“, dem Zeitabstand vom Projektbeginn bis zur Fertigstellung einer Immobilie. Im Rahmen einer Untersuchung von zehn Immobilienmärkten in amerikanischen Großstädten kam Wheaton 1987 zu der wichtigen Schlussfolgerung, dass ein Immobilienzyklus eine Länge von zehn bis zwölf Jahren aufweist. Außerdem stellte er fest, dass das Immobilienangebot stärker auf die wirtschaftlichen Indikatoren (insbesondere Bruttoinlandsproduktwachstum und Zinsniveau) als auf die Immobiliennachfrage reagiert.
Inhaltsverzeichnis
- KONZEPTUELLER RAHMEN DER SEMINARARBEIT.
- Immobilienzyklen.
- Immobilienmärkte in Aufschwungsmärkten.
- SPEZIFISCHE REGIONALE, NATIONALE, UND LOKALE EINFLUSS-FAKTOREN AUF DEM BUKARESTER IMMOBILIENMARKT.
- Regionale Ebene: Osteuropa
- Nationale Ebene: Rumänien.
- City-Ebene: Bukarest
- DER IMMOBILIENMARKT IN BUKAREST.
- Der Büroimmobilienmarkt in Bukarest….......
- Retailimmobilien in Bukarest…………….…………..
- Industrieeinrichtungen in Bukarest
- Wohnimmobilien in Bukarest
- Der Bukarester Grundstücksmarkt ..
- Der rumänische Investitionsmarkt für Immobilien
- FAZIT.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung, der Dynamik und den Einflussfaktoren des Immobilienmarktes in Bukarest mit Fokus auf die Periode nach der Etablierung eines modernen Marktes in 2001. Die Evolution des Bukarester Immobilienmarktes sowie die Analyse der beschreibenden Determinanten werden im Rahmen des Immobilienzykluskonzeptes erläutert. Die Seminararbeit zieht regionale Parallelen und unterstreicht die Gemeinsamkeiten der Entwicklung in Bukarest mit der Evolution der Immobilienmärkte in anderen osteuropäischen Metropolen. Ausgehend von der gegenwärtigen Marktsituation wird die zukünftige Entwicklung der wichtigsten Marktvariablen prognostiziert und ein allgemeiner Ausblick dargestellt.
- Entwicklung und Dynamik des Immobilienmarktes in Bukarest
- Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt in Bukarest
- Anwendungen des Immobilienzykluskonzeptes
- Regionale Parallelen und Gemeinsamkeiten mit anderen osteuropäischen Metropolen
- Prognose der zukünftigen Entwicklung des Bukarester Immobilienmarktes
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt den konzeptionellen Rahmen der Seminararbeit vor, mit einem Schwerpunkt auf dem Konzept der Immobilienzyklen. Die Arbeit untersucht, wie diese Zyklen die Evolution der Immobilienmärkte beeinflussen, insbesondere im Kontext von Aufschwungsmärkten. Die Analyse des Immobilienzyklus dient als Grundlage für das Verständnis der Entwicklung des Bukarester Immobilienmarktes.
Kapitel 2 beleuchtet die spezifischen regionalen, nationalen und lokalen Einflussfaktoren, die den Immobilienmarkt in Bukarest prägen. Die Analyse betrachtet die regionalen Rahmenbedingungen in Osteuropa, die nationale Situation in Rumänien und die spezifischen Bedingungen in der Stadt Bukarest.
Im dritten Kapitel wird der Immobilienmarkt in Bukarest im Detail untersucht, mit einer Fokussierung auf die verschiedenen Marktsegmente. Der Büroimmobilienmarkt, der Retailimmobilienmarkt, der Industrieeinrichtungsmarkt, der Wohnimmobilienmarkt und der Grundstücksmarkt in Bukarest werden einzeln betrachtet. Zusätzlich wird der rumänische Investitionsmarkt für Immobilien beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind Immobilienzyklen, Immobilienmarktentwicklung, Osteuropa, Rumänien, Bukarest, Büroimmobilien, Retailimmobilien, Industrieeinrichtungen, Wohnimmobilien, Grundstücksmarkt, Investitionsmarkt, und der Einfluss von regionalen, nationalen und lokalen Faktoren auf die Entwicklung von Immobilienmärkten.
- Arbeit zitieren
- Dragos Popa (Autor:in), 2008, Immobilienmärkte in Bukarest, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88388