Zukunft und Perspektiven des Handwerks und der Klein(st)betriebe
Es werden die vier Grundformen der Handwerks- und Klein(st)betriebe und deren Möglichkeiten für eine erfolgreiche Selbstvermarktung ohne Berater dargestellt.
Das klassische Marketing ist für Großbetriebe entwickelt worden und für Klein(st)betriebe nicht geeignet. Diese müssen sich mit anderen (Umfeld-)Bedingungen auseinandersetzen. Für sie ist die einfache Form des Ur-Marketings völlig ausreichend, in vielen Bereichen sogar besser, weil viele vorhandene Fehlerquellen vermieden werden.
Marketing ist so alt wie das Handwerk und die Dienstleistungen. Wenn sich die Inhaber kleiner Betriebe -gleich welcher Art- auf die Grundform des Marketings konzentrieren, können sie ihr eigenes Marketing einfach und erfolgreich gestalten.
Der Beitrag zeigt grundsätzliche Lösungsansätze und gibt Hinweise welche Voraussetzungen zu erfüllen sind.
Da auch beim Rating für Basel II das Marketing ein wichtiges Kriterium ist, ist es für die Inhaber der Klein(st)betriebe von großen Vorteil, wenn sie dieses Handlungsfeld beherrschen.
Der konkrete Nutzen für den Leser: Erkennen der Möglichkeiten zur Lösung seiner (Marketing-)Probleme.
Inhaltsverzeichnis
- Zukunft und Perspektiven des Handwerks
- Der neue Wettbewerb
- Die neue Transparenz
- Die Technisierung
- Vom Handwerker zum Dienstleister
- Basel II
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Herausforderungen und Chancen des Handwerks im Kontext des sich verändernden Marktumfeldes. Er analysiert die Auswirkungen der Technisierung, der neuen Transparenz und des veränderten Wettbewerbs auf die traditionellen Strukturen und Arbeitsweisen des Handwerks.
- Wandel des Handwerks: Übergang vom klassischen Handwerker zum Maschinenbediener und Berater
- Verschärfter Wettbewerb: Auswirkungen der Montagebetriebe und des Fertigteilangebots
- Markenbindung: Vor- und Nachteile für Handwerksbetriebe
- Vertikaler Wettbewerb: Expansion von Handwerksbranchen in andere Bereiche
- Qualität und Preis: Wandel des Qualitätsbegriffes und Einfluss von Handelsketten
Zusammenfassung der Kapitel
Zukunft und Perspektiven des Handwerks
Der Text beschreibt die tiefgreifenden Veränderungen, die das Handwerk aktuell durchläuft. Der klassische Handwerker ist im Wandel zu einem Maschinenbediener, Montagefachmann und Berater. Die Gründung neuer Betriebe wird erleichtert und der Wettbewerb durch Montagebetriebe und das Angebot von Fertigteilen verschärft.
Der neue Wettbewerb
Die zunehmende Mechanisierung und der Einsatz von genormten Vorprodukten führen zu einer Rationalisierung von Arbeitsprozessen und einer Homogenisierung von Ergebnissen. Es werden verschiedene Unternehmensformen vorgestellt, die im zukünftigen Wettbewerb bestehen können, darunter der Universalbetrieb und der Familienbetrieb.
Die neue Transparenz
Der Text behandelt die Auswirkungen der gestiegenen Transparenz auf den Wettbewerb im Handwerk. Durch die Verfügbarkeit von Informationen über Preise und Materialien werden die Preisspielräume für Handwerksbetriebe kleiner und Kunden werden zunehmend selbst Materialien beschaffen.
Die Technisierung
Die Technisierung der Arbeitsprozesse im Handwerk wird als treibende Kraft für Veränderungen beschrieben. Die zunehmende Automatisierung und der Einsatz von Maschinen führen zu einem Wandel der Anforderungen an die Qualifikation von Handwerkern.
Vom Handwerker zum Dienstleister
Der Text beleuchtet den Übergang vom klassischen Handwerker zum Dienstleister. Handwerker müssen neben ihrer fachlichen Expertise auch im Bereich der Beratung, Kundenbetreuung und Unternehmensführung Kompetenzen entwickeln.
Schlüsselwörter
Handwerk, Wettbewerb, Technisierung, Markenbindung, Qualität, Dienstleistung, Universalbetrieb, Familienbetrieb, Transparenz, Kundenorientierung, Marketing, Unternehmensführung
- Arbeit zitieren
- Hans-Jürgen Borchardt (Autor:in), 2008, Zukunft und Perspektiven des Handwerks, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88530