Der Fußball zählt zu einer der beliebtesten Sportarten der Welt. Deutschland ist, nicht erst seit der Fußball WM im letzten Jahr, eine Fußballnation und somit ist eine Sportsendung hier, ohne den Bericht über ein Fußballspiel kaum zu denken. Nicht nur deswegen mache ich den Fußball und im besonderen die Fußballsprache im Medium Fernsehen zum Thema meiner Seminararbeit.
Seit fast 15 Jahren bin ich selbst Fußballfan und besuche regelmäßig die Heimspiele meines Lieblingsvereins, bei Auswärtsspielen bin ich meistens auf TV-Berichte angewiesen. Im letzten Jahr habe ich bei der Fußball-WM als Fanbetreuerin im Dortmunder WM-Stadion gearbeitet und habe das Medienspektakel um die Fußballspiele herum hautnah miterlebt. Deshalb war die grobe Themenausfall für meine Seminararbeit schon im Vorfeld klar. Hinzu kommt, dass ich mich im Rahmen der Referatsgruppe „Fußball im Fernsehen“ schon während der Seminarzeit mit Fußballsprache beschäftigt habe und Interesse daran gefunden habe mich weiterhin damit zu befassen.
In der folgenden Arbeit mit dem Titel „Fußball im Fernsehen – Die Verwendung von Fußballsprache in Interviews nach Spielende“ werde ich Spielerinterviews, die direkt nach einem Fußballspiel geführt wurden auf die Verwendung von Fußballsprache untersuchen.
Meine Leitfrage lautet: Inwiefern verwenden Fußballspieler in Interviews nach Spielende Fußballfachsprache?
Ziel der Arbeit ist auch, die Sprache im Rahmen der Fußballberichterstattung im Fernsehen an einem praktischen Beispiel zu verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fußball und Sprache
- Sportsprache
- Drei wichtige semantische Prinzipien
- Analysekriterien
- Besondere Sprache der Fußballberichterstattung
- Das Interview
- Analyse
- Beschreibung des Korpus
- Analyse des Wörns-Interviews
- Analyse des Nowotny-Interviews
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Verwendung von Fußballfachsprache in Spielerinterviews nach einem Fußballspiel. Sie befasst sich mit der Frage, inwiefern Fußballspieler in Interviews nach Spielende die Fachsprache ihres Sports nutzen. Ziel ist es, die Sprache im Rahmen der Fußballberichterstattung im Fernsehen anhand eines praktischen Beispiels zu verdeutlichen.
- Analyse der Verwendung von Fußballfachsprache in Spielerinterviews
- Untersuchung der Unterschiede in der Verwendung von Fachsprache zwischen Interviews
- Verdeutlichung der Sprache der Fußballberichterstattung im Fernsehen
- Einordnung der Ergebnisse in den Kontext der Sportfachsprache
- Identifizierung der Besonderheiten der Fußballsprache im Vergleich zu anderen Sondersprachen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Seminararbeit vor und erläutert die Relevanz des Themas "Fußball und Sprache" im Kontext der Medienlandschaft. Zudem wird die Forschungsfrage und das Ziel der Arbeit definiert.
- Fußball und Sprache: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der Sportsprache und ihrer Unterteilung in Sportfachsprache, Sportjargon und Reportsprache. Es werden verschiedene Beispiele für die Verwendung von Fußballsprache im Alltag und in der Berichterstattung gegeben.
- Analysekriterien: In diesem Kapitel werden die Analysekriterien für die Untersuchung der Fußballsprache in Spielerinterviews vorgestellt. Es werden sowohl die Besonderheiten der Sprache der Sportberichterstattung als auch die Darstellungsform des Interviews betrachtet.
- Analyse: Das Kapitel "Analyse" stellt die beiden untersuchten Interviews von Christian Wörns und Jens Nowotny vor und analysiert die Verwendung von Fußballfachsprache in diesen Interviews.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit behandelt die Themen Fußballsprache, Spielerinterviews, Sportsprache, Fußballberichterstattung, Sportfachsprache, Sportjargon und Reportsprache. Im Fokus der Analyse stehen die Besonderheiten der Fußballsprache im Fernsehen und deren Verwendung in Interviews nach Fußballspielen.
- Arbeit zitieren
- Christine Konkel (Autor:in), 2007, Fußball im Fernsehen - Die Verwendung von Fußballfachsprache in Interviews nach Spielende, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88667