Lesenlernen ist ein schwieriges Unterfangen. Es wird einerseits ermöglicht durch einen gewissen Grad von Reife, von Bereitschaft, die das Kind im Allgemeinen bei Schuleintritt mehr oder weniger erreicht hat und andererseits ist es abhängig von Funktionieren verschiedener organischer Abläufe im Auge, Ohr, im Mundbereich etc.
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Lesediagnostik und Leseförderung bei Leserechtschreibschwierigkeiten(LRS) in der Schule. Im ersten Abschnitt wird zunächst erklärt was man unter LRS versteht, welche Ursachen dazu führen und anschließend werden die Indizien für eine Leserechtschreibschwierigkeiten dargestellt. Dabei wird die Frage gestellt wie eine Lehrkraft mit einem geringem Aufwand erkennen kann, ob ein Schüler LRS hat. Welche Anzeichen gibt es dafür?
In Kapitel drei werden verschiedene Lesdiagnosen dargestellt. Mit Hilfe von Lesetests kann man in der Schule Leserechtschreibschwierigkeiten diagnostizieren. Da die Würzburger Leiseleseprobe und Knuspels Leseaufgaben fast in jeder Literatur positiv erwähnt werden, werden diese in Kapitel drei gesondert dargestellt.
Wie geht man gegen LRS in der Schule vor? Wie kann man Schüler/innen mit LRS fördern?
Werden für die Leseschwachen Schüler die gleichen Methoden empfohlen, wie sie letztlich für alle anderen auch gelten? Diese und andere Fragen werden in Kapitel 4 ausgearbeitet und im letzten Kapitel wird die Hausarbeit mit einer zusammenfassenden Beurteilung beendet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Indizien für die Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten in der Schule
- Die Überprüfung der phonologischen Bewusstheit
- Lesediagnose und Lesetests
- Würzburger Leiseleseprobe
- Knuspels Leseaufgaben
- Leseförderung
- Allgemeine Leseübungen in der Schule
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Lesediagnostik und Leseförderung bei Leserechtschreibschwierigkeiten (LRS) in der Schule. Zuerst werden die Definition von LRS, mögliche Ursachen und die Indizien für LRS erläutert. Im Anschluss werden verschiedene Lesediagnosen und Lesetests vorgestellt. Schließlich wird die Leseförderung von Schülern mit LRS beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf geeignete Methoden und die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit.
- Definition und Ursachen von Leserechtschreibschwierigkeiten (LRS)
- Indizien für LRS in der Schule
- Lesediagnosen und Lesetests (Würzburger Leiseleseprobe, Knuspels Leseaufgaben)
- Leseförderung bei Schülern mit LRS
- Rolle der phonologischen Bewusstheit bei der Leseförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet den Begriff der LRS, dessen Ursachen und die Herausforderungen beim Lesenlernen. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Indizien für LRS vorgestellt, die Lehrkräfte in der Schule beobachten können. Dabei wird insbesondere die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit hervorgehoben. Kapitel drei widmet sich der Lesediagnostik und stellt die Würzburger Leiseleseprobe und Knuspels Leseaufgaben als gängige Tests vor.
Schlüsselwörter
Leserechtschreibschwierigkeiten (LRS), Lesediagnostik, Lesetests, Würzburger Leiseleseprobe, Knuspels Leseaufgaben, phonologische Bewusstheit, Leseförderung, Schriftspracherwerb, phonetische Rekodierung, Arbeitsgedächtnis, phonologische Informationsverarbeitung.
- Arbeit zitieren
- Yener Kisin (Autor:in), 2007, Lesediagnostik und Leseförderung bei Leserechtschreibschwierigkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88804