Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Produkt
3 Begriffsdefinitionen
3.1 Klassische Konditionierung
3.1.1 Konsumentenreaktion in der Werbung
3.2 Optische Wahrnehmung
3.2.1 Das Coca-Cola-Logo in der Werbung
3.3 Subliminale Wahrnehmung
3.3.1 Studie von Vicary
4 Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Das Coca-Cola-Logo
1 Einleitung
In der folgenden Arbeit wird analysiert, welche Formen der Wahrnehmung und Konditionierung in der Werbung Auswirkung auf Konsumenten zeigen.
Um dies in Erfahrung zu bringen, werden jedoch nicht sämtliche Konditionierungs- und Wahrnehmungsformen beobachtet. Es wird im Speziellen auf die 3 Formen Klassische Konditionierung, Optische Wahrnehmung und Subliminale Wahrnehmung eingegangen und anhand praktischer Beispiele und wissenschaftlicher Studien veranschaulicht, ob und wie große Wirkung gezeigt wurde.
Zum Einstieg der Bearbeitung der Thematik wird jedoch zunächst das Produkt beschrieben und in Kapitel 3 bestimmte Begriffe, die zum vollen Verständnis der Fragestellung erforderlich sind, erläutert.
Im Zuge dessen wird die damit verbundene Reizverarbeitung im Sinne der Klassischen Konditionierung, Optischen und Subliminalen Wahrnehmung anhand praktischer Beispiele in Zusammenhang mit dem Produkt veranschaulicht und analysiert, ob und inwieweit sie zur Wahrnehmung von Coca-Cola in der Werbung beitragen.
2 Das Produkt
Coca-Cola ist ein 1886 von einem amerikanischen Drogisten vorerst zu medizinischen Zwecken geschaffenes Getränk, dessen Ingredienzien sich zum größten Teil auf Wasser und Zucker beschränken, als Geschmacksgeber jedoch das Säuerungsmittel Orthophosphorsäure (E 338), als Farbstoff Karamelzucker (Zuckerkulör E 150), Kohlensäure, Coffein[1] und ein Konzentrat aus Kolanüssen beziehungsweise Coca-Strauchblättern (etwa drei Teile Coka- und ein Teil Cola-Extrakt)[2], beigefügt wird.
Das Produkt wird seither durch die Coca-Cola Company (The Coca-Cola Company), einem amerikanischen Hersteller von Erfrischungsgetränken (Softdrinks) mit Firmensitz in Atlanta (Georgia, USA), vermarktet. Die Coca-Cola-Company ist der größte Softdrinkhersteller weltweit. Das Unternehmen vertreibt etwa 230 Getränkemarken in über 200 Länder der Welt.[3]
3 Begriffsdefinitionen
In diesem Kapitel sollen nun die Begriffe definiert werden, die zum vollen Verständnis der Thematik beitragen sollen und anhand praktischer Beispiele soll verdeutlicht werden, inwiefern die Fragestellung im Hinblick auf die positive Wahrnehmung des potentiellen Konsumenten zutrifft.
3.1 Klassische Konditionierung
Klassische Konditionierung ist „Lernen durch Reiz-Reaktions-Verknüpfung“. In der Werbung werden viele wahrnehmungspsychologische Erkenntnisse genutzt. Grundvoraussetzung für die Wirkung von Werbung ist ein Mindestmaß an Aktivierung. Die Klassische Konditionierung ist für eine effektive Informationsaufnahme, -verarbeitung und –speicherung notwendig. Im Zuge dessen wird der Konsument in beinahe jeder Situation des alltäglichen Lebens auf gewisse Produkte hingewiesen, die im Unterbewusstsein gespeichert werden, die Perzeption[4] [5] (aktive Wahrnehmung) hingegen ausbleibt.
Daraus schließt man, dass bei mehrmaliger Wiederholung dieses Prozesses der menschliche Geist die Coca-Cola-Werbung unterbewusst zuerst mit einer angenehmen Empfindung verbindet, die in der Werbung Anwendung findet, er diese mit Durst assoziiert und somit im Optimalfall bei Kontakt mit dem Produkt (Wahrnehmung des Produktes) er sich seiner erinnert und das Verlangen danach in ihm geweckt wird.
3.1.1 Konsumentenreaktion auf Coca-Cola in der Werbung
Der bekannteste TV-Werbespot für Coca-Cola im deutschsprachigen Raum soll veranschau-lichen, inwieweit Klassische Konditionierung bei den Konsumenten zu positiver Wahrnehmung führt.
Dieser Spot spielt in einem Büro, in dem nur Frauen beschäftigt sind, um punkt 12:30. Sie warten auf die Coca-Cola-Lieferung, die täglich von einem attraktiven Mann geliefert wird. Als die Uhr 12:30 schlägt, öffnet sich die Aufzugstür und der Lieferant betritt das Büro, trinkt eine Dose Coca-Cola und verlässt anschließend den Ort. Nachdem sich die Aufzugstüre schließt, werden die Arbeiten fortgesetzt, die für den Moment der Lieferung zum Stillstand gekommen waren.
[...]
[1] Vgl. Falbe, J.; Regnitz, M.,(1999), S.147
[2] Vgl. Falbe, J.; Regnitz, M.,(1999), S.148
[3] Vgl. Wikipedia (2004)
[4] vgl.Konecny,Leitner(2000), S.234
[5] Vgl. Brockhaus (2003), S.12