Anhand selbst aufgestellter mathematischer Termen (1-1=0 → 0-1=-1 → -1+1=0 → 0+1=1) wird aufgezeigt, welchen Verlauf die Handlung und Aktion des Protagonisten nehmen, bevor er letztlich "gut" und "gereinigt" und bereichert um eine Menge an Erkenntnissen, vor allem jedoch dem Wissen, "Es ist doch besser, zufrieden zu sein mit wenigem, als Gold und Güter zu haben, und ein kaltes Herz" wieder in der Welt des Guten und Warmherzigen ankommt. Dies natürlich dargestellt unter den Aspekten der Merkmale von Märchen, wie Eindimensionalität, Flächenhaftigkeit, Abstraktheit etc., spezielle bezogen auf das Kunstmärchen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Darstellung von Gut und Böse anhand von mathematischen Termen
- 1.2 Sinnzusammenhang zwischen Gleichung und Märchen und kurze Inhaltsangabe
- 2. Hauptteil
- 2.1 Merkmale des Kunstmärchens
- 2.2 Die Wesensmerkmale der Gattung Märchen
- 2.2.1 Eindimensionalität
- 2.2.2 Flächenhaftigkeit
- 2.2.3 Abstrakter Stil
- 2.2.4 Isolation und Allverbundenheit
- 2.2.5 Sublimation und Welthaltigkeit
- 2.3 Die Helden, Antihelden und andere Protagonisten
- 2.3.1 Die männlichen Helden
- 2.3.2 Die weiblichen Heldinnen
- 2.3.3 Die Bösewichter
- 3. Schluss
- 3.1 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Gut und Böse in Wilhelm Hauffs Kunstmärchen „Das Kalte Herz“ anhand einer mathematischen Metapher. Ziel ist es, die Funktion von Gut und Böse im Märchen zu beleuchten und die Transformation des Protagonisten nachzuvollziehen.
- Die Darstellung von Gut und Böse mittels mathematischer Gleichungen
- Die Merkmale des Kunstmärchens und ihre Ausprägung in „Das Kalte Herz“
- Die Charakterisierung der Protagonisten und ihre Rolle im moralischen Konflikt
- Die Entwicklung des Protagonisten Peter Munk und seine moralische Wandlung
- Die Interaktion zwischen realer und übernatürlicher Welt im Märchen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Fragestellung nach der Funktion von Gut und Böse in Hauffs „Das Kalte Herz“ vor. Sie verwendet mathematische Gleichungen (1 + (-1) = 0) als Metapher für den moralischen Konflikt im Märchen und kündigt eine Analyse der Charaktere und ihrer Handlungen an. Die kurze Inhaltsangabe dient der Kontextualisierung der folgenden Analyse.
2. Hauptteil: Der Hauptteil analysiert zunächst die Merkmale des Kunstmärchens im Allgemeinen und wendet diese dann auf „Das Kalte Herz“ an. Es werden die Wesensmerkmale der Märchen-Gattung, wie Eindimensionalität, Flächenhaftigkeit und abstrakter Stil, untersucht. Im Anschluss werden die Protagonisten – Peter Munk, das Glasmännlein, und der Holländermichel – vorgestellt und ihre jeweiligen Rollen im moralischen Konflikt detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Peter Munk und seinen Entscheidungen, die ihn auf den Pfad des Bösen und später wieder zum Guten führen.
Schlüsselwörter
Wilhelm Hauff, Das Kalte Herz, Kunstmärchen, Gut und Böse, Moral, Protagonist, Antagonist, Glasmännlein, Holländermichel, Transformation, mathematische Metapher, moralische Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen zu Wilhelm Hauffs "Das Kalte Herz"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Gut und Böse in Wilhelm Hauffs Kunstmärchen "Das Kalte Herz" unter Verwendung einer mathematischen Metapher. Der Fokus liegt auf der Funktion von Gut und Böse im Märchen und der Transformation des Protagonisten Peter Munk.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Die Darstellung von Gut und Böse mittels mathematischer Gleichungen; die Merkmale des Kunstmärchens und ihre Ausprägung in "Das Kalte Herz"; die Charakterisierung der Protagonisten und ihre Rolle im moralischen Konflikt; die Entwicklung des Protagonisten Peter Munk und seine moralische Wandlung; und die Interaktion zwischen realer und übernatürlicher Welt im Märchen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Die Einleitung führt in die Thematik ein und präsentiert die zentrale Fragestellung. Der Hauptteil analysiert die Merkmale des Kunstmärchens und die Charaktere, insbesondere die Entwicklung von Peter Munk. Der Schluss fasst die Ergebnisse zusammen.
Wie wird Gut und Böse dargestellt?
Gut und Böse werden mit Hilfe mathematischer Gleichungen (z.B. 1 + (-1) = 0) als Metapher für den moralischen Konflikt dargestellt. Die Arbeit untersucht, wie diese Konzepte im Märchen funktionieren und wie sich der Protagonist zwischen diesen Polen bewegt.
Wer sind die wichtigsten Figuren?
Die wichtigsten Figuren sind Peter Munk (der Protagonist), das Glasmännlein und der Holländermichel. Die Arbeit analysiert ihre Rollen im moralischen Konflikt und ihre Wirkung auf Peter Munks Entwicklung.
Welche Merkmale des Kunstmärchens werden untersucht?
Es werden Merkmale wie Eindimensionalität, Flächenhaftigkeit, abstrakter Stil, Isolation und Allverbundenheit sowie Sublimation und Welthaltigkeit untersucht und auf "Das Kalte Herz" angewendet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Wilhelm Hauff, Das Kalte Herz, Kunstmärchen, Gut und Böse, Moral, Protagonist, Antagonist, Glasmännlein, Holländermichel, Transformation, mathematische Metapher, moralische Entwicklung.
Welche Methode wird verwendet?
Die Arbeit verwendet eine literaturwissenschaftliche Analysemethode, die die Merkmale des Kunstmärchens und die Charaktere detailliert untersucht. Die mathematische Metapher dient als zusätzliches analytisches Werkzeug.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht und richtet sich an Leser, die sich für die Literaturwissenschaft, insbesondere die Märchenforschung und die Analyse von Wilhelm Hauffs Werk interessieren.
- Arbeit zitieren
- Diplomgermanistin Dorothee Noras (Autor:in), 2002, Was macht das Märchen zum Märchen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89172