Der vorliegende Aufsatz versucht, die von der US-Regierung vielfach verbreiteten Gründe für den Einmarsch im Irak argumentativ zu widerlegen und gleichzeitig die wahren Motive dieses Krieges offen zu legen. Im Zentrum steht dabei die Frage: Welche Rolle spielt das irakische Erdöl als Kriegsmotiv der USA? Es gilt zu untersuchen, inwiefern sich die Rolle des Faktors Erdöl als Kriegsmotiv konkretisiert, wenn die Bedrohung, die angeblich zu Kriegsbeginn vom Irak ausging, sich als Scheinvariable erweist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die offizielle Begründung der amerikanischen Regierung
- Der Irak als Garant amerikanischer Versorgungssicherheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz untersucht die Kriegsmotive der USA im Irak-Krieg im Jahr 2003, insbesondere die Rolle des irakischen Erdöls. Ziel ist es, die offiziellen Begründungen der US-Regierung zu widerlegen und die wahren Motive aufzudecken.
- Widerlegung der offiziellen US-Begründungen für den Irak-Krieg
- Analyse der geopolitischen und politökonomischen Interessen der US-Regierung
- Die Bedeutung des irakischen Erdöls für die US-amerikanische Energieversorgungssicherheit
- Der Einfluss der Bush-Doktrin und des Cheney-Reports auf die US-Außenpolitik
- Die Verbindung zwischen dem „Krieg gegen den Terror“ und dem „Krieg um das Öl“
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Rolle des irakischen Erdöls als Kriegsmotiv der USA. Der Autor argumentiert, dass die offiziellen Begründungen der US-Regierung für den Krieg nicht stichhaltig sind und die wahre Motivstruktur verdecken.
- Die offizielle Begründung der amerikanischen Regierung: Dieses Kapitel untersucht die drei von der US-Regierung genannten Begründungen für den Einmarsch im Irak: die Kooperation mit Al-Qaida, die Notwendigkeit des Sturzes eines diktatorischen Regimes und die Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen. Der Autor weist nach, dass diese Argumente durch Fakten nicht belegt werden können.
- Der Irak als Garant amerikanischer Versorgungssicherheit: Dieses Kapitel analysiert die geopolitischen und politökonomischen Interessen der US-Regierung im Irak-Krieg. Der Autor argumentiert, dass die strategische Bedeutung des irakischen Erdöls für die US-amerikanische Energieversorgungssicherheit ein zentrales Motiv für den Krieg war. Er verweist auf die Bush-Doktrin und den Cheney-Report, die den strategischen Stellenwert von Erdöl für die US-Außenpolitik unterstreichen.
Schlüsselwörter
Irak-Krieg, Erdöl, Kriegsmotive, US-Außenpolitik, Bush-Doktrin, Cheney-Report, Energieversorgungssicherheit, geopolitische Interessen, politökonomische Interessen, „Krieg gegen den Terror“, Massenvernichtungswaffen, Al-Qaida, Demokratisierung.
- Quote paper
- Josip Pejic (Author), 2007, Welche Rolle spielt das irakische Erdöl als Kriegsmotiv der USA?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89180