Dietrich Schwanitz: „Der Campus“
Kern der Geschichte:
Prof. Hackmann hat ein Verhältnis mit einer Studentin namens Babsi. Er will sie los werden, doch sie verführt ihn wieder. Dabei werden sie gesehen und es spricht sich herum. Der Professor wird wegen Vergewaltigung angezeigt und von der Uni entlassen. Die Studentin sagt vorerst nicht die Wahrheit. Dann jedoch glaubt ihr keiner mehr. Die Psychologen sagen, sie verleugne den Wahn, Identifikation mit dem Aggressor (= Hackmann).
[ Stoff von David Mamet: „Oleanna“
Gleicher Fall: dort: Prof. John und Studentin namens Carol ]
Carol bittet um Nachhilfe. Professor legt den Arm um sie. Carol, die von einer politischfeministischen Gruppe beeinflusst ist, erkennt etwas Patriarchisches. Sie wird von der Gruppe angehetzt und sie ihn als Patriarchen an.
Schuld und Unschuld liegen auf beiden Seiten (Prof. u. Studentin). Kritik wird an beiden Seiten geübt: an Männern und an der feminist.-polit. Gruppe.
Carol legt den Professor rein. Das Buch, aus dem der Professor vorträgt, wird von der Gruppe gehasst. In Sprechstunde sagt sie ihm, dass dieses Buch auf dem Index steht und deshalb darf es nicht gelesen werden. Er lässt sie nicht aus der Tür. Carol droht mit einer Klage wegen Vergewaltigung. Prof. unterschreibt Erklärung (von der Gruppe aufgesetzt). Dadurch wird er Professor auf Zeit. (zuerst war er ordentlicher Prof.)
[...]
Inhaltsverzeichnis
- DAS MODERNE DRAMA
- Dietrich Schwanitz: „Der Campus“
- ZEITDRAMA / BEWUSSTSEINSDRAMA
- Bodo Kirchhoff: „Die verdammte Marie“
- MODERNES DRAMA
- DAS EXPRESSIONISTISCHE DRAMA
- DAS ABSURDE DRAMA / THEATER....……………………………………….
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text bietet einen Überblick über das moderne Drama und untersucht die verschiedenen Strömungen und Merkmale dieser Theaterform. Er beleuchtet die Entwicklung von naturalistischen und realistischen Dramen hin zu expressionistischen und absurden Theaterformen. Der Text untersucht dabei, wie sich die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und zeitgeschichtlichen Themen in der Dramaturgie und im Bühnenbild widerspiegelt.
- Die Entwicklung des modernen Dramas von der Nachkriegszeit bis zur Moderne
- Die Bedeutung von Zeitgeschichte und gesellschaftlichen Problemen für die Dramaturgie
- Die Transformation des Dramas vom Realismus hin zu expressionistischen und absurden Formen
- Die Rolle der Sprache, des Bewusstseins und der Phantasie im modernen Theater
- Das Verhältnis von Autor und Zuschauer sowie die Inszenierung von Abwesenheit und Nicht-Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
DAS MODERNE DRAMA
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das moderne Drama und analysiert verschiedene Werke, die diesen Zeitraum prägten. Es beleuchtet die Entstehung des Zeitdramas und des Bewusstseinsdramas, wobei es auf die Werke von Dietrich Schwanitz, Bodo Kirchhoff und anderen Autoren eingeht.
ZEITDRAMA / BEWUSSTSEINSDRAMA
Das Kapitel erklärt die Konzepte von Zeitdrama und Bewusstseinsdrama, die sich in der Romantheorie von Ter-Nedden finden. Es beleuchtet die Bedeutung von Zeitgeschichte, Realität und gesellschaftlicher Kritik sowie die Abkehr vom Realismus hin zu Traumhaftem, Spielerischem und Surrealem. Beispiele aus dem Drama beleuchten diese Entwicklungen.
Bodo Kirchhoff: „Die verdammte Marie“
Das Kapitel analysiert das Drama „Die verdammte Marie“ von Bodo Kirchhoff. Es untersucht die ambivalenten Beziehungen zwischen den Figuren, die Suche nach Anerkennung und die Verzerrung der Wirklichkeit. Die Rolle des Dramatikers als Beobachter und die Elemente der sexuellen Perversion und der Abwesenheit von Kommunikation werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Das moderne Drama, Zeitdrama, Bewusstseinsdrama, expressionistisches Drama, absurdes Drama, Naturalismus, Realismus, Zeitgeschichte, gesellschaftliche Kritik, Traum, Phantasie, Kommunikation, Abwesenheit, Mimesis, Anti-Mimesis, David Mamet, Bodo Kirchhoff, Samuel Beckett, Jean Paul Sartre, Hugo von Hofmannsthal, August Strindberg, Georg Kaiser, Ernst Toller, Ödön von Horváth, Brecht.
- Arbeit zitieren
- Andrea Rieger (Autor:in), 2000, Das moderne Drama, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/893