In diesem Kapitel stelle ich die beiden in der Fachwelt geläufigsten Angriffsformen vor. Ich denke, dass dieses in Hinsicht auf meine Fragestellung eine wichtige Rolle spielt.
Im Basketballsport versteht man unter dem Begriff "Fast-Break" einen Angriff, der sehr schnell erfolgt und oftmals über nur sehr wenige Stationen läuft, d.h. es sind nur wenige Spieler einer Mannschaft daran beteiligt. Allerdings ist es auch möglich ihn so auszuführen, daß alle fünf sich auf dem Feld befindlichen Spieler mit einbezogen werden.
Aus freiem Spiel beginnt der Schnellangriff mit dem Defensivrebound, d.h. mit dem vom Brett abprallenden Ball. Er kann aber auch durch einen Sprungball, einen Einwurf oder einem Ballgewinn im Feld eingeleitet werden. Der Spieler der also den Defensivrebound geholt hat, leitet den Schnellangriff ein. "Der Schlüssel zum Schnellangriff ist der schnelle erste Paß" (Hagedorn/Niedlich/Schmidt 1985, 262). Wohin dieser Paß gespielt wird ist von den verschiedenen Varianten abhängig. Es kann sich um einen langen Paß auf einen Spieler handeln der schon in der gegnerischen Hälfte steht, oder um einen kurzen Paß auf einen zwei bis drei Meter entfernten Mitspieler. Falls letzteres passiert, ′trägt′ dieser Spieler den Ball nach vorne, oder spielt einen weiteren Kurzpaß.
Ziel aller Schnellangriffskonzepte ist es, eine Überzahlsituation unter dem gegnerischen Korb zu erlangen, um so zu einem "einfachen" Punktgewinn zu kommen. Dieses kann entweder durch einen Korbleger geschehen, oder durch einen Mitteldistanzwurf der von einem guten Werfer ausgeführt wird (vgl. Hagedorn/Niedlich/Schmidt 1985).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Angriffsformen
- Das Fast-Break-Spiel
- Der Positionsangriff
- Gegenüberstellung des Positionsangriffs und des Schnellangriffs
- Ist es sinnvoll das Fast-Break-Spiel im Jugendbasketball zu trainieren?
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob es sinnvoll ist, das Fast-Break-Spiel im Jugendbasketball zu trainieren. Sie untersucht die beiden gängigen Angriffsformen, das Fast-Break-Spiel und den Positionsangriff, und vergleicht ihre Vor- und Nachteile im Hinblick auf die Anforderungen des Jugendbasketballs.
- Analyse des Fast-Break-Spiels und des Positionsangriffs
- Vergleich der beiden Angriffsformen im Jugendbasketball
- Bewertung der Vor- und Nachteile des Fast-Break-Spiels im Jugendbereich
- Entwicklung von Trainingsansätzen für das Fast-Break-Spiel im Jugendbasketball
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit widmet sich den beiden wichtigsten Angriffsformen im Basketball: dem Fast-Break-Spiel und dem Positionsangriff. Hierbei werden die jeweiligen Spielprinzipien, Taktiken und Vorteile erläutert.
Das zweite Kapitel vergleicht die beiden Angriffsformen im Hinblick auf ihre Eignung für den Jugendbasketball. Es werden die besonderen Anforderungen des Jugendbereichs berücksichtigt, wie zum Beispiel die körperliche und technische Entwicklung der Spieler.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenbereichen Jugendbasketball, Angriffsformen, Fast-Break-Spiel, Positionsangriff, Training, Spieltaktik, Spielerentwicklung.
- Quote paper
- Daniel Nienaber (Author), 1997, Ist es sinnvoll den Schnellangriff im Jugendbasketball zu trainieren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8938