Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung des weit gefächerten interdisziplinären Feldes der Bionik für die Bereiche Wirtschaft und Umwelt. Damit soll der in der Bionik-Literatur vorherrschende technische bzw. biologische Zugang um den wirtschaftlichen und ökologischen Aspekt erweitert werden.
„Die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Nation hängt wesentlich von ihrem technologischen Entwicklungsstand ab.“ Daher ist es notwendig, rasch auf neue technische Optionen zuzugehen und Innovationen hervorzubringen, um das Wachstum und die Entwicklung einer Volkswirtschaft zu sichern.
Ein Ansatz dazu, der in den letzten Jahren immer größeren Anklang in Wissenschaft und Wirtschaft gefunden hat, ist das „Lernen von der Natur“. Die Natur hat in einem über Millionen von Jahren kontinuierlich betriebenen Evolutionsprozess zahlreiche Probleme in hoher Perfektion gelöst. Sie erreicht ihre Ziele mit einem Minimum an Energie und führt ihre Abfälle meist vollständig wieder in den natürlichen Kreislauf zurück. Genau an diesem Punkt setzt die noch junge Wissenschaftsdisziplin BIONIK an. Die Bionik, eine Wortschöpfung aus den Begriffen „BIOlogie“ und „TechNIK“ befasst sich systematisch mit der technischen Umsetzung und Anwendung von Konstruktionen, Verfahren und Entwicklungsprinzipien biologischer Systeme.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einführung
- Zur Bedeutung von Innovationen
- Innovation im Zeitablauf
- Entwicklungen im Unternehmensbereich
- Innovationstätigkeit in Österreich
- Bionik - Umsetzung von Lösungen aus der Natur
- Einführung in die Welt der Bionik
- Entwicklung der Bionik: Bionik gestern – heute – morgen
- Teilgebiete der Bionik
- Bionik-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum und International
- Österreich
- Schweiz
- Deutschland
- Bionik-Kompetenznetz BioKon
- Was ist BioKon?
- Netzwerkpartner
- Aktuelle Forschungsprojekte des BioKon
- Die Zukunft des BioKon
- Kompetenznetz Biomimetik
- Terra Bionica
- Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik
- Bionik-Kompetenznetz BioKon
- Internationale Bionik-Aktivitäten
- Center for Biomimetics, University of Reading
- Laboratoire de Neuro Biologie, CNRS, Marseille
- Dept. of Integrative Biology, Berkeley
- Dept. of Zoology, University of Cambridge
- Bionik in Wirtschaft und Umwelt
- Erwartungen von einem „Lernen von der Natur”
- Ausgewählte Beispiele für bionische Innovationen
- Der Lotus-Effekt
- Sparen mit der Haihautfolie
- Das Leichtbauprinzip bei BMW
- ADIDAS und »Die Wand hochgehen« mit Gecko-Schuhen
- Resümee
- Quellenverzeichnis
- Literaturquellen
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der Bionik und untersucht die Bedeutung dieser Disziplin für Wirtschaft und Umwelt. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Bionik, ihre Teilgebiete und die aktuellen Aktivitäten in diesem Bereich. Darüber hinaus werden die Erwartungen, die an die Anwendung bionischer Prinzipien gestellt werden, sowie ausgewählte Beispiele für bionische Innovationen vorgestellt. Die Arbeit zielt darauf ab, die Potenziale der Bionik für nachhaltige Innovationen aufzuzeigen und die Bedeutung der Natur als Quelle für innovative Lösungen hervorzuheben.
- Entwicklung der Bionik und ihre Teilgebiete
- Aktuelle Bionik-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum und international
- Beispiele für bionische Innovationen in Wirtschaft und Umwelt
- Potenziale der Bionik für nachhaltige Innovationen
- Die Rolle der Natur als Quelle für innovative Lösungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung von Innovationen für Unternehmen und die Wirtschaft beleuchtet. Anschließend wird die Entwicklung der Bionik von ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit beleuchtet. Dabei werden die verschiedenen Teilgebiete der Bionik und die aktuellen Aktivitäten in diesem Bereich vorgestellt.
Im vierten Kapitel werden die wichtigsten Bionik-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum und international vorgestellt. Dazu gehören das Bionik-Kompetenznetz BioKon in Deutschland, die Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik in Saarbrücken sowie verschiedene Forschungszentren in Österreich, der Schweiz und anderen Ländern.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Bionik für Wirtschaft und Umwelt. Es werden ausgewählte Beispiele für bionische Innovationen vorgestellt, die zeigen, wie die Natur als Quelle für innovative Lösungen genutzt werden kann.
Schlüsselwörter
Bionik, Innovation, Nachhaltigkeit, Natur, technische Biologie, Biomimetik, BioKon, Forschungsprojekte, Beispiele, Lotus-Effekt, Haihautfolie, Leichtbauprinzip, Gecko-Schuhe
- Arbeit zitieren
- Mag. Anna Maria Köck (Autor:in), 2003, Bionik. Innovationen durch bionische Ansätze und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Umwelt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89607