Schamanismus bei den Inuit


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

23 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Berufung des Schamanen

3. Die Initiation
3.1. Tabus

4. Die Hilfsgeister des Schamanen

5. Weitere Hilfsmittel und Requisiten des Schamanen
5.1. Der Gürtel
5.2. Das Amulett
5.3. Das Zauberwort
5.4. Die Trommel
5.5. Die Kleidung
5.6. Die Masken
5.7. Die Puppen
5.8. Die Sprache

6. Krankheiten und Krankenheilung
6.1. Ursachen für Krankheiten
6.2. Die Heilmethoden der Bevölkerung
6.3. Die Heilmethoden des Schamanen
6.4. Heilpflanzen
6.5 Tabus bei Krankheiten
6.5 Die Bezahlung des Schamanen

7. Die Stellung des Schamanen in der Gesellschaft

8. Literatur

1. Einleitung

Das Thema „Schamanismus bei den Inuit“ war ein Teil des Gemeinschaftsreferats „Alte und Kranke bei den Inuit“ im Rahmen des Seminars „Die Behandlung von Alten und Kranken in Wildbeuter- und Pflanzerkulturen“ und soll in dieser Seminararbeit vertieft werden. Die Eskimos[1] leben zwischen der Beringsee im Westen und Grönland im Osten. Der Name Eskimo tauchte erstmals 1584 in einer englischen Abhandlung auf und wurde „Esquimawes“[2] geschrieben.[3] Damit wurden damals die Menschen an der Küste Labradors bezeichnet.[4] Doch der Lebensraum der Eskimos erstreckte sich von der sibirischen Halbinsel bis nach Ostgrönland. Die Eskimos weisen damit die größte lineare Verbreitung von allen Völkern der Welt auf. Grob wird zwischen hocharktischen, arktischen und subarktischen Gruppen unterschieden. Die Eskimos bezeichnen sich selbst als Inuit, was Mensch bedeutet. Früher lebten sie als spezialisierte Jäger und Fischer von Robben, Walen, Karibus und Lachsen, haben sich im Laufe der Zeit aber immer mehr an die westliche Zivilisation angepasst. Schamanismus spielte in ihrer Kultur eine große Rolle. In dieser Seminararbeit soll zunächst die Bedeutung und Herkunft des Wortes Schamane, auch in Abgrenzung zum Begriff Medizinmann, erklärt werden, um daraufhin die Berufung des Schamanen, seine Initiation, seine Stellung und seine Methoden und Hilfsmittel näher zu betrachten. Der Fokus soll auf der Krankenheilung liegen. Viele Informationen über die Krankenheilung und den Schamanismus bei den Inuit hat der Ethnologe Knud Rasmussen in seinen Expeditions-Berichten zusammengetragen. Vor allem nach der 5. Thule-Expedition von 1921-1924 hat er in Monografien seine Erfahrungen und sein Wissen auf diesem Gebiet festgehalten.[5] In der vorliegenden Arbeit soll vor allem auf den Schamanismus und die Krankenheilung der von ihm erforschten zentralkanadischen Netsilik, Copper und Iglulik Eskimos sowie der westarktischen Alaskan Eskimos eingegangen werden. Anfang der 1960er Jahre forschte der Anthropologe Professor Dr. Asen Balikci erneut bei den kanadischen Netsilik.[6]

Das Wort Schamane kommt aus dem Tungusischen, einer Altai-Sprache, zu der auch türkisch und mongolisch gehören, und bedeutet „der aus der Fassung bzw. verzückt ist“ [7]. Die Hauptcharakteristika, durch die sich ein Schamane auszeichnet sind einerseits die Ekstase, gekennzeichnet durch einen veränderten Bewusstseinszustand, der eine Seelenreise („Himmelsflug“[8] ) oder Besessenheit bedeuten kann und von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich ausgelegt wird, und andererseits die Inanspruchnahme von Hilfsgeistern, durch die er in Séancen individuelle Heilung verschaffen kann - was zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt[9] - aber die er auch für die Allgemeinheit um Hilfe bittet. Sie es zu Jagdzwecken, um schlechtes Wetter umzustimmen, aber auch um durch Tabubrüche entzürnte Geister zu beruhigen oder gegen böse Geister zu kämpfen. Er handelt im Sinne der Allgemeinheit genauso wie für Individuen.[10] Die Geisteranrufung unterscheidet den Schamanen vom Medizinmann, der sich eher auf Kenntnisse und Erfahrung mit Medikamenten und auch der Chirurgie beruft[11], und dessen Krankenheilung von Schutzgeistern nur begünstigt wird.[12] Auch er versetzt sich in einen ekstatischen Zustand, kommuniziert jedoch nicht direkt mit Geistern und arbeitet viel mehr mit Arzneien als der Schamane, der eher mit Magie arbeitet. Zudem ist das Medizinmannwesen meist auf die nordamerikanische Region beschränkt. Ähnliche Phänomene findet man jedoch auch in anderen Teilen der Welt.[13] In der Inuit-Sprache wird der Schamane Angakok oder Angagkok (im Plural Angakut) genannt. Diese Bezeichnung ist von Grönland bis nach Alaska verbreitet und wird je nach Region in den unterschiedlichen Dialekten leicht abgewandelt. Der Missionar David Cranz beschrieb 1780 den Angakok als einen großen, weisen Mann und brachte den Begriff in Verbindung mit dem Wort Angekau, was in Südgrönland so viel bedeutet wie „er ist sehr groß“[14]. Grönlandforscher Hinrich Johannes Rink deutete den Begriff im Zusammenhang mit dem Wort angajok „der Ältere“ [15]. Bei den Copper wird der Schamane auch Elik genannt - „einer, der Augen hat“ [16] oder tun`gaq, während gewöhnliche Menschen inuin`ait sind.[17]

2. Die Berufung des Schamanen

Es gab verschiedene Wege, den Status eines Schamanen zu erreichen. Einigen Menschen erschienen Geister im Traum, woraufhin sie sich an einen Schamanen wandten. Andere wurden schon als Kinder von ihren Eltern dazu auserwählt, mussten aber auch eine Initiation durchleben, um den Schamanenstatus zu erreichen.[18] Bei den Copper, oder auch Kupfer Eskimos, schenkten Eltern ihren Kindern zur Geburt Amulette, um ein späteres Schamanendasein zu begünstigen. Die Kinder wurden nach der Geburt hochgehoben und man ließ sie durch die Nachgeburt, den Mutterkuchen, blicken, wodurch sie hellseherisch werden sollten.[19] Diese Kinder wurden später als Menschen bezeichnet, die im Dunkeln Augen haben („those who have eyes in the dark“ [20] ) und somit mehr sehen, als gewöhnliche Menschen. Im Laufe ihrer Entwicklung wurden die Träume dieser Kinder öffentlich erzählt und gedeutet, doch letztlich mussten auch sie erst eine Initiation durchlaufen, um zu Schamanen zu werden.[21] Aus den Träumen zogen die Schamanen ihr Wissen, dass für „Nichtsehende“ verborgen blieb.[22] Die Vererbung war eine weitere Möglichkeit, den Schamanenstatus zu erlangen, besonders innerhalb bereits bestehender Schamanenfamilien. Diese Vererbungsmöglichkeit betraf nicht nur direkte Nachkommen, sondern alle näheren Verwandten des Schamanen.[23] Männer wie Frauen konnten Schamanen werden.

3. Die Initiation

Um den Schamanenstatus zu erlangen, musste sich jeder Novize einer Initiation[24] unterziehen, welche die Einführung und den Aufstieg in einen anderen Seinszustand, den „visionären Zustand“ [25] sowie die Begegnung mit seinen zukünftigen Hilfsgeistern zum Zweck hatte.[26] Ein Angakok suchte sich seinen Schüler selbst aus beziehungsweise der Schüler bat den Schamanen um Unterrichtung.[27] Der Schamane bekam hierfür eine Vergütung. Dies konnte in Form von Fellen, Nahrung, Schlitten, Hunden oder Werkzeugen geschehen und richtete sich nach dem Wohlstand der Novizenfamilie.[28] Es musste jedoch ein wertvoller Gegenstand sein. Bei den Iglulik zählte Holz zu den wertvollsten Ressourcen, so war es üblich, dem Schamanen einen hölzernen Zeltmast zu schenken, an dem ein Möwenflügel befestigt war. Dies sollte die Hilfsgeister gütig stimmen, so dass der Schüler die Initiation schnell und erfolgreich durchlaufen konnte. Das Geschenk wurde außerhalb des Zeltes, in dem die Unterweisung stattfand, platziert. Nach der Unterweisung konnte der Schamane es für sich nutzen, da die Hilfsgeister nicht an materiellen Gütern interessiert waren. Manchmal konnte es sein, dass sogar zwei Schamanen, den Novizen unterwiesen.[29] Die Unterweisung dauerte in der Regel mehrere Tage, konnte aber auch mehrere Jahre dauern, und die Absicht des Schülers, Schamane zu werden, musste vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden, sonst wäre jede Bemühung umsonst gewesen. Wenn der Novize in der Lehrzeit erkrankte, so dass sein Leben in Gefahr war, konnte dieses gerettet werden, indem er seine Schamanenausbildung öffentlich machte. Allerdings konnte er diese daraufhin nicht zu Ende führen.[30] Bei den Iglulik dauerte die Unterweisung durch den Schamanen nur wenige, manchmal nur fünf, Tage. Nach der Unterweisung durch den Schamanen musste der Novize seine Lehre alleine weiterführen, außerhalb des Dorfes und fernab von der Bevölkerung, um Kontakt zu seinen Hilfsgeistern aufzunehmen.[31] Diese waren eine wichtige und unabdingbare Voraussetzung, um Schamane zu werden. Zudem musste der Novize fasten, meditieren sowie einfache Handlungen ausführen wie beispielsweise Steinreiben, um schneller mit den Geistern in Kontakt treten zu können. Bevor er in das Wissen des Angakok eingeweiht wurde, musste der Schüler jedoch rituell gereinigt sein. Diese Reinheit wurde erreicht, in dem der Angakok seine Hilfsgeister anrief und sie bat, vom Körper und Geist des Novizen alles zu entfernen, was ihn darin hindern könnte, ein guter Schamane zu werden, aber auch durch die Einhaltung von Tabus.[32] Bei den Alaskan Eskimos wurden Schamanenanwärter als schlechte Jäger beschrieben. Wann immer sie ein Tier sahen, verschwand dieses sofort, so dass sie selten etwas fingen. Sobald ein Geist von ihnen Besitz ergriffen hatte, kamen sie wieder zurück ins Dorf, in einem rasenden und besessenen Zustand. Der alte Schamane holte daraufhin seine Trommel, um dem Novizen zu helfen, Herr über diesen Geist zu werden. Dies geschah oft in einem extra errichteten kleinen Zelt, in dem nur zwei Menschen Platz hatten. Während dieser Séance eignete sich der Novize erste magische Kräfte an, die jedes Mal wuchsen, sobald ein Geist in ihn eindrang. Der Novize wurde bei der Reinigung zudem in ein Loch mit Würmern gelegt, wo sein Fleisch angefressen wurde, so dass die Hilfsgeister ihn besser sehen können („He becomes light and „shining“ as a shaman ought to be“ [33] ).[34] Ebenso lernte er „durch die Luft zu gehen“ [35], während seine Händen hinter seinem Rücken zusammen gebunden waren. Die Füße wurden ebenfalls zusammengebunden und er musste einen schweren Stein auf seinem Nacken tragen. Um zum Schamanen zu werden, musste der Schüler jedoch nicht nur durch die Luft, sondern auch ins Reich der Toten oder auf den Grund des Meeres reisen können. Der Meeresboden war als Wohnort der großen, bösen Frau[36],[37] bekannt. Sie galt als der Ursprung aller Tabus.[38] Hatte ein Hilfsgeist einmal von einem Novizen Besitz ergriffen, ließ er sich in dessen Brust nieder und der Novize musste lernen, in der Sprache dieses Geistes zu sprechen.[39] Nachdem die Hilfsgeister den neuen Schamanen kennen gelernt hatten, kam das Essentielle der Schamanenausbildung. Der alte Schamane musste dem Novizen zeigen, wie er eine Erleuchtung in seinem Körper, in seinem Kopf, spüren konnte. Eine Art Licht, dass ihn dazu befähigte, mehr zu sehen, als gewöhnliche Menschen. Gelang ihm dies, konnte er von diesem Zeitpunkt an in die Zukunft und in die Seelen anderer Menschen blicken.[40]

[...]


[1] Das Wort Eskimo kommt aus der Algonkin-Sprachfamilie und bedeutet soviel wie „Esser von rohem Fleisch“. Vgl. Parnoff, Michel/Perrin, Michel (Hrsg) 1982: Taschenwörterbuch der Ethnologie, 2. verb. und erw. Auflage, Reimer, Berlin, S. 74

[2] Sturtevant, William C. (Hrsg.) 1984: Handbook of North American Indians, Bd. 5, Arctic, Smithsonian Inst., Washington, S. 5

[3] Vgl. ebd.

[4] Vgl. de Larramendi, Ramón Hernando 1995: Los Indios esquimales, Colección Pueblos y Lenguas indigenas, Bd. 6, Abya-Yala publicaciones., Quito, S. 15

[5] Vgl. Haase, Evelin (Hrsg.) 1987: Der Schamanismus der Eskimos, acta culturologica, 3, Freiburg, Univ., Diss., Ed Herodot, Aachen, S. 17

[6] Vgl. Balikci, Asen 1963: Shamanistic behaviour among the Netsilik Eskimos, in: University of New Mexico (Hrsg.) 1963: Southwestern Journal of Anthropology, Vol. 19, Albuquerque, S. 380

[7] Parnoff, Michel/Perrin, Michel (Hrsg), a.a. O., S. 269.

[8] Hirschberg, Walter (Hrsg.) 1988: Neues Wörterbuch der Völkerkunde, Reimer, Berlin, S. 417.

[9] Vgl. Haase, Evelin: a.a.O., S. 297

[10] Vgl. Rasmussen, Knud (Hrsg.) 1932: Intellectual Culture of the Copper Eskimos, Report of the Fifth Thule Expedition 1921-1924, Gyldendal/Nordisk Forlag, Kopenhagen, S. 28f.

[11] Vgl. Hirschberg, Walter: a.a.O., S. 303

[12] Vgl. Parnoff, Michel/Perrin, Michel: a.a.O., S. 205

[13] Vgl. Hirschberg, Walter: a.a.O., S.303

[14] Haase, Evelin: a.a.O., S. 109

[15] Ebd.

[16] Rasmussen, Knud 1932: a.a.O., S. 27

[17] Vgl. ebd.

[18] Vgl. Haase, Evelin: a.a.O., S. 119

[19] Vgl. Rasmussen, Knud 1932: a.a.O., S. 27

[20] Ebd.

[21] Vgl. Haase, Evelin: a.a.O., S. 119

[22] Vgl. Rasmussen, Knud 1932: a.a.O., S. 27

[23] Vgl. Haase, Evelin: a.a.O., S. 120f.

[24] Initiation bezeichnet eine Aufnahme von privilegierten Einzelnen in eine geschlossene Gruppe wie Geheimgesellschaften oder in bestimmte Funktionen wie des Schamanen und impliziert die Bildung einer Elite. Oft wird der Begriff Initiation jedoch auch für das Übertreten und die damit verknüpften Riten einer ganzen Gruppe von der Kindheit zum Erwachsenenalter benutzt. Entscheidend ist aber das Element der Aussiebung und Privilegiertheit. Vgl. Panoff, Michel/Perrin, Michel: a.a.O., S. 121

[25] Haase, Evelin: a.a.O., S. 123

[26] Vgl. ebd.

[27] Vgl. ebd.: S. 121

[28] Vgl.ebd.: S. 326

[29] Vgl. Rasmussen, Knud (Hrsg.) 1929: Intellectual Culture of the Iglulik Eskimos, Report of the Fifth Thule Expedition 1921-1924, Gyldendal/Nordisk Forlag, Kopenhagen, S. 111

[30] Vgl. Haase, Evelin: a.a.O., S. 122f.

[31] Vgl. Rasmussen, Knud 1929: a.a.O., S. 112

[32] Vgl. Rasmussen, Knud 1929: a.a.O. S. 111

[33] Ostermann, Hother B. (Hrsg.) 1952: The Alaskan Eskimos as described in the posthumous notes of Dr. Knud Rasmussen, Report of the Fifth Thule Expedition 1921-1924, Gyldendalske Boghandel/Nordisk Forlag, Kopenhagen, S. 130.

[34] Vgl. ebd.: S. 129 f.

[35] “Afterwards he learns to ilímarpoq - pass throug the air-…”, ebd.: S. 130

[36] Bei den Copper Eskimos wird sie Arnakäpsha`luk genannt. Sie ist der gefürchtetste Geist und lebt zusammen mit ihrem Mann und einem kleinen Kind auf einem Fels in einer kleinen Blase. Vgl. Rasmussen, Knud 1932: a.a.O., S. 24

[37] Bei den Iglulik wird sie Takánakapsâluk genannt. Vgl. Rasmussen, Knud 1929: a.a.O., S. 111

[38] Vgl. ebd.

[39] Vgl. Ostermann, Hother, B.: a.a.O., S. 129 f.

[40] Vgl. Rasmussen, Knud 1929: a.a.O., S. 112

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Schamanismus bei den Inuit
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Völkerkunde und Afrikanistik)
Veranstaltung
Die Behandlung von Alten und Kranken in Wildbeuterkulturen
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
23
Katalognummer
V89721
ISBN (eBook)
9783638038591
Dateigröße
462 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schamanismus, Inuit, Behandlung, Alten, Kranken, Wildbeuterkulturen
Arbeit zitieren
Monika Nath (Autor:in), 2008, Schamanismus bei den Inuit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89721

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