Die Motivation der Mitarbeiter ist durch verschiedene Einflüsse steuerbar. Die Arbeitszufriedenheit als auch die Arbeitsbedingungen haben dabei einen enormen Anteil. In meiner Abhandlung möchte ich Emotionen und Emotionsmanagement bedingt durch Arbeitsbedingungen sowie durch die Auslöser der Arbeitszufriedenheit näher darlegen. Zum Abschluss meiner Arbeit folgen einige kritische Ansätze und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Diskrete Emotionen können Ursachen, Mittel, Bedingungen, Ziele oder Folgen sein. Eine Emotion kann ebenso aus einer Kombination dieser Faktoren entstehen. Emotionen können durch die Menschen erlebt, erinnert, dargeboten, wahrgenommen oder unterdrückt werden. Auch hier wird eine Kombination mehrerer Verarbeitungsmöglichkeiten durch den menschlichen Körper angewandt. Der Terminus „Emotion“ klassifiziert zum einen konkrete einzelne Emotionen, „[...] stellt aber in vielen Fällen nur einen Sonderfall eines emotionalen Prozesses dar.“ (MERTEN 2003, S. 33).
Die Untersuchung der Emotionen erfolgt heute ausschließlich durch Erhebung von Daten aus Fragebögen zur Arbeitszufriedenheit. Die Erforschung mittels qualitativer, klinischer Tests wird nicht mehr praktiziert. Mit Hilfe der Fragebögen werden die Berufszufriedenheit, die Arbeitsmotivation, das Umfeld am Arbeitsplatz sowie familiäre Erwartungen und Gruppenkohäsion analysiert. Innerhalb dieser Dimensionen wird zwischen der Führungs- und der Mitarbeiterebene unterschieden.
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeines
- Arbeitszufriedenheit
- Emotionen und Stimmungen im sozialen Umfeld
- Emotionsarbeit
- Positive Stimmungen
- Das Kleingruppenkonzept
- Die Horde
- Die Gruppenanalyse
- Der Familiensystemtest
- Die Organisationsaufstellung
- Differenzierte Mitarbeitertypen und innere Kündigung
- Der Konflikt
- Das Mobbing
- Kritische Betrachtungsansätze
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abhandlung beleuchtet das Thema Emotionsmanagement im Kontext von Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Entstehung, Verarbeitung und Auswirkungen von Emotionen im Arbeitsumfeld. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Betrachtung und einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
- Die Rolle von Emotionen und Stimmungen im Arbeitskontext
- Der Einfluss von Arbeitsbedingungen auf Emotionen und Arbeitszufriedenheit
- Das Konzept des Emotionsmanagements und dessen Relevanz für Organisationen
- Die Bedeutung von Kleingruppen und deren Einfluss auf Emotionen
- Differenzierte Mitarbeitertypen und deren Auswirkungen auf das Emotionsmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine allgemeine Einführung in die Themen Emotionen und Emotionsmanagement. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Arbeitszufriedenheit und deren Einfluss auf die emotionalen Zustände von Arbeitnehmern. Das dritte Kapitel analysiert die Rolle von Emotionen und Stimmungen im sozialen Umfeld, insbesondere die Themen Emotionsarbeit und positive Stimmungen. Das vierte Kapitel behandelt das Kleingruppenkonzept, einschließlich der Analyse von Horden und Gruppenanalysen, mit besonderem Augenmerk auf den Familiensystemtest und die Organisationsaufstellung. Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Mitarbeitertypen und das Phänomen der inneren Kündigung vor, einschließlich der Analyse von Konflikten und Mobbing.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Abhandlung sind Emotionsmanagement, Arbeitszufriedenheit, Organisationspsychologie, Emotionen, Stimmungen, Arbeitsbedingungen, Kleingruppen, Mitarbeitertypen und innere Kündigung. Weitere wichtige Begriffe sind Emotionsarbeit, Gruppenanalyse, Familiensystemtest, Organisationsaufstellung, Konflikt und Mobbing.
- Arbeit zitieren
- Etienne Pflücke (Autor:in), 2006, Emotionsmanagement – ein Forschungsgebiet der Zukunft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89741