Einleitung
Unter Abtreibung ist der Abbruch der Schwangerschaft und der Entwicklung embryonalen Lebens nach dem dreizehnten Tag der Empfängnis, nach dem sich das befruchtete Ei in die Gebärmutter eingenistet hat, zu verstehen. (vgl. Lexikon 1997, S. 13) Die Diskussion um den Abbruch von Schwangerschaften wurde bereits vielfach in der Vergangenheit geführt und der Umgang mit diesem ethischen Problem zieht seine Kreise bis heute und wird auch so schnell nicht wegzudenken sein aus der öffentlichen Debatte. Um einen Überblick über dieses Thema zu schaffen, werden hier vorerst allgemeine Punkte des Schwangerschaftsabbruchs, die sowohl rechtliche als auch medizinische Aspekte mit einbeziehen, angesprochen und im Folgenden auf den spezielleren Fall des Schwangerschaftsabbruchs bei Behinderungen eingegangen. Im Anschluss daran wird die umstrittene Ansicht des Philosophen Peter Singer dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Beginn menschlichen Lebens
- Rechtliche Grundlagen
- Recht auf Leben
- Schwangerschaftsabbruch nach dem Strafgesetzbuch
- Indikationen nach Paragraph 218 a StGB
- Medizinischer Hintergrund
- Abtreibungsmethoden
- Risiken des Schwangerschaftsabbruchs
- Schwangerschaftsabbruch bei Behinderungen
- Schwangerschaftsabbruch aus philosophischer Sicht
- Die Position Peter Singers
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den ethischen Problemen des Schwangerschaftsabbruchs. Ziel ist es, die komplexen rechtlichen, medizinischen und philosophischen Aspekte dieses Themas zu beleuchten und eine umfassende Analyse zu liefern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage des Beginns menschlichen Lebens sowie auf den rechtlichen Rahmenbedingungen des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland.
- Beginn menschlichen Lebens und seine Bedeutung in der Debatte um den Schwangerschaftsabbruch
- Rechtliche Grundlagen des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland, insbesondere der § 218 a StGB
- Medizinische Aspekte des Schwangerschaftsabbruchs, einschließlich Abtreibungsmethoden und Risiken
- Ethische und philosophische Perspektiven auf den Schwangerschaftsabbruch, insbesondere die Position von Peter Singer
- Schwangerschaftsabbruch bei Behinderungen als besonderes ethisches Dilemma
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert die zentralen Punkte, die in der Arbeit behandelt werden.
- Das erste Kapitel befasst sich mit der Frage nach dem Beginn menschlichen Lebens und diskutiert verschiedene Standpunkte dazu.
- Im zweiten Kapitel werden die rechtlichen Grundlagen des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland erläutert. Dies umfasst die rechtliche Einordnung des Schwangerschaftsabbruchs unter Berücksichtigung des Grundgesetzes und des Strafgesetzbuches.
- Das dritte Kapitel beleuchtet den medizinischen Hintergrund des Schwangerschaftsabbruchs. Hier werden verschiedene Abtreibungsmethoden vorgestellt und die damit verbundenen Risiken erläutert.
- Das vierte Kapitel widmet sich dem Schwangerschaftsabbruch bei Behinderungen und untersucht die besonderen ethischen Probleme, die mit diesem Fall verbunden sind.
- Das fünfte Kapitel analysiert die philosophische Position von Peter Singer zum Thema Schwangerschaftsabbruch und setzt diese in Bezug zu den anderen diskutierten Aspekten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen des Schwangerschaftsabbruchs und verwandten Themen. Zu den Schlüsselbegriffen zählen: Schwangerschaftsabbruch, Recht auf Leben, § 218 a StGB, Medizinische Indikation, Philosophische Perspektive, Peter Singer, Behinderung.
- Arbeit zitieren
- Kirstin Kannwischer (Autor:in), 2006, Ethische Probleme des Schwangerschaftsabbruchs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89859