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Sei Shonagon- Makura no sôshi

Das Kopfkissenbuch der Dame Sei Shonagon

Titel: Sei Shonagon- Makura no sôshi

Seminararbeit , 2004 , 20 Seiten

Autor:in: Vesela Dimitrova (Autor:in)

Orientalistik / Sinologie - Japanologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Periode von 794 bis 1185, bekannt in der japanischen Geschichte als Heian-Zeit, wird durch das Aufblühen der höfischen Kultur in der Hauptstadt Heiankyô charakterisiert. Es gab kaum Kontakte zum asiatischen Festland. Die geschlossene aristokratische Gesellschaft kümmerte sich wenig um die Bevölkerung und widmete sich stattdessen der Religion, der Kunst und der Literatur. Einen besonders großen Einfluss auf die Entwicklung der Literatur in jener Zeit übten die Frauen am Hof von Heiankyô aus. Aus dieser literarisch geprägten Periode in der japanischen Literaturgeschichte stammen Werke, die als wertvolle Beiträge zur Weltliteratur anerkannt sind. Hervorragendes Beispiel der Heian-Literatur ist das „Kopfkissenbuch“ Makura no sôshi, verfasst von der Hofdame Sei Shônagon. Dieses Buch, geschrieben um das Jahr 1002, ist eines der bedeutendsten Werke der japanischen Literatur.
Im Kapitel 2.1 dieser Arbeit wird die politische Lage im Land, sowie der Lebensstil der Aristokratie während der Heian Zeit (794-1185) beschrieben. Kapitel 2.2 stellt das Aufblühen der höfischen Kultur und die Entwicklung der Literatur in jener Periode dar. Eben dieses Kapitel soll sich vorwiegend mit den im späten 10.Jahrhundert verfassten Frauentagebüchern und der bedeutenden Rolle der weiblichen Aristokratie in der Literatur des Heian-Hofes befassen. Das dritte Kapitel erzählt von dem Leben der Verfasserin Sei Shônagon und der Entstehung von Makura no sôshi. Als nächstes befasst sich diese Arbeit mit der Thematik des Werkes und der formalen Analyse. Im Anschluss wird der Charakter der Verfasserin anhand ihres Tagebuchs und anderer Überlieferungen beschrieben.
Kaiser Kammu bestieg den Thron im Jahr 784. Um dem wachsenden Einfluss des Buddhismus auf die politischen Geschehnisse in der Hauptstadt Nara (710-784) zu entgehen, versuchte er die Hauptstadt in Nagaoka, in der Nähe von Kyôto, zu gründen. Dieser Versuch hatte aber keinen Erfolg und im Jahre 794 wurde die Stadt Heian (heute Kyôto) zu Hauptstadt gemacht. Die Epoche von 794 bis zur Entstehung der Militäraristokratie im Jahre 1185 ging in die Geschichte als Heian-Zeit ein. Nach dem Umzug in die neue Hauptstadt, öfter Heiankyô genannt, führte Kammu bedeutende Reformen im Regierungsapparat durch. Mit dem Ziel die Macht in den Händen des Souveräns und seiner engsten Ratgeber zu konzentrieren, schuf er am Anfang des 9. Jahrhunderts neue Regierungsämter:

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • GESCHICHTLICHER HINTERGRUND
    • Die Heian-Zeit
    • Die Entwicklung der höfischen Literatur
  • SEI SHÔNAGON
    • Biografische Daten und Entstehung des Makura no sôshi
  • MAKURA NO SÔSHI
    • Themen
    • Formale Analyse
    • Der Charakter von Sei Shônagon
  • SCHLUSSBETRACHTUNG
  • GLOSSAR
  • LITERATURVERZEICHNIS

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem „Kopfkissenbuch“ Makura no sôshi von Sei Shônagon, einem wichtigen Werk der japanischen Heian-Literatur. Ziel ist es, den historischen Kontext der Entstehung des Werkes zu beleuchten, die Biografie der Autorin zu beleuchten und das Buch in seiner Thematik und formalen Struktur zu analysieren. Darüber hinaus soll der Charakter der Autorin anhand ihres Tagebuchs und anderer Überlieferungen beleuchtet werden.

  • Die Heian-Zeit als kultureller und literarischer Blütezeit
  • Die Rolle der Frauen am Heian-Hof und ihre Bedeutung für die Literatur
  • Die Thematik des Makura no sôshi und seine formalen Besonderheiten
  • Die Persönlichkeit von Sei Shônagon und ihre Reflexion im Werk

Zusammenfassung der Kapitel

Das Kapitel 2.1 beschreibt die politische Lage Japans während der Heian-Zeit (794-1185) sowie den Lebensstil der Aristokratie. Kapitel 2.2 fokussiert sich auf das Aufblühen der höfischen Kultur und die Entwicklung der Literatur in dieser Epoche, insbesondere auf Frauentagebücher und die bedeutende Rolle der weiblichen Aristokratie. Kapitel 3 beleuchtet das Leben der Verfasserin Sei Shônagon und die Entstehung des Makura no sôshi. In Kapitel 4 wird die Thematik des Werkes und seine formale Analyse untersucht, während Kapitel 5 den Charakter der Verfasserin anhand ihres Tagebuchs und anderer Quellen beleuchtet.

Schlüsselwörter

Heian-Zeit, Höfische Literatur, Frauentagebücher, Sei Shônagon, Makura no sôshi, Formale Analyse, Charakteranalyse

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Details

Titel
Sei Shonagon- Makura no sôshi
Untertitel
Das Kopfkissenbuch der Dame Sei Shonagon
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Zentrum für Ostasienwissenschaften)
Veranstaltung
Japanische Literatur
Autor
Vesela Dimitrova (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
20
Katalognummer
V89989
ISBN (eBook)
9783638041249
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Shonagon- Makura Japanische Literatur
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Vesela Dimitrova (Autor:in), 2004, Sei Shonagon- Makura no sôshi, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89989
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  20  Seiten
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