Diese Arbeit widmet sich den Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit bindungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen. Der Autor erörtert hierfür, wie Kinder und Jugendliche beim Erfahren neuer Bindungsmuster unterstützt werden können und wo Grenzen in Bezug auf die traumapädagogische Arbeit liegen.
Zu Beginn wird der Trauma-Begriff erklärt und nach verschiedenen Arten von Traumata unterschieden, um sich so der Thematik des Bindungstraumas anzunähern. Kinder reagieren auf verschiedene Weise auf ihre traumatischen Erlebnisse – welche Auswirkungen dies auf ihren Organismus in der Kindheit und in der Zukunft in Form von Langzeitfolgen hat, wird darauffolgend dargestellt. Anschließend thematisiert der Autor die bindungsorientierte sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der sozialpädagogischen Arbeit. Dazu wird erarbeitet, welche Anforderungen an die Fachkräfte gestellt werden, was durch Bindungspädagogik in der Arbeit mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen erreicht werden kann und welche Auswirkungen Neuerfahrungen nach Traumata haben können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Traumata
- 2.1 Was ist ein Trauma?
- 2.2 Welche Arten von Traumata gibt es?
- 3. Bindungstraumata bei Kindern und Jugendlichen
- 3.1 Der Bindungsbegriff
- 3.2 Auslöser einer Bindungstraumatisierung
- 3.3 Auswirkungen auf den kindlichen Organismus und Langzeitfolgen
- 4. Bindungsorientierte pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
- 4.1 Anforderungen an die Fachkräfte - Erkennen von und Umgang mit Bindungstraumata
- 4.2 Bindungspädagogik und Auswirkungen von Neuerfahrung nach Traumata
- 4.3 Methoden der traumapädagogischen Arbeit
- 5. Grenzen der pädagogischen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
- 6. Ausblick - Was ist möglich und wo liegen die Grenzen der pädagogischen Arbeit?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit bindungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen. Die zentrale Fragestellung ist, wie Kinder und Jugendliche beim Erfahren neuer Bindungsmuster unterstützt werden können und wo die Grenzen der traumapädagogischen Arbeit liegen.
- Definition und Beschreibung verschiedener Arten von Traumata
- Auswirkungen von Bindungstraumata auf den kindlichen Organismus und Langzeitfolgen
- Anforderungen an Fachkräfte im Umgang mit Bindungstraumata
- Methoden der traumapädagogischen Arbeit
- Grenzen der pädagogischen Arbeit im Vergleich zu therapeutischen Behandlungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der pädagogischen Arbeit mit bindungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen vor. Im zweiten Kapitel wird der Traumabegriff erläutert und verschiedene Arten von Traumata unterschieden.
Das dritte Kapitel widmet sich den Bindungstraumata bei Kindern und Jugendlichen. Es werden der Bindungsbegriff, die Auslöser einer Bindungstraumatisierung und die Auswirkungen auf den kindlichen Organismus sowie Langzeitfolgen erörtert.
Kapitel vier behandelt die bindungsorientierte pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Hier werden die Anforderungen an die Fachkräfte, die Bedeutung der Bindungspädagogik und die Auswirkungen von Neuerfahrungen nach Traumata beleuchtet. Zudem werden Methoden der traumapädagogischen Arbeit vorgestellt.
Im fünften Kapitel werden die Grenzen der pädagogischen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen thematisiert.
Schlüsselwörter
Bindungstrauma, Kinder und Jugendliche, Pädagogische Arbeit, Traumata, Bindungspädagogik, Methoden, Grenzen, Langzeitfolgen, Neuerfahrungen, therapeutische Behandlungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Pädagogische Arbeit mit bindungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen. Möglichkeiten und Grenzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/901001