Das Kernthema der vorliegenden Hausarbeit ist die Intelligenzforschung als Teilbereich der Psychologie. Einleitend werden die Anfänge dieses Wissenschaftszweiges in Bezug auf geschichtliche und wissenschaftliche Rahmenbedingungen beleuchtet. Darauf folgt die Vorstellung der einflussreichsten frühen Vertreter der Intelligenzforschung, ihrer Theorien und Testpraxis. Aufgrund der deutlichen Unterschiede der nationalen Entwicklungen und Schwerpunkte gliedert sich die anschließende Betrachtung entsprechend der Länder beziehungsweise Kontinente. Die Darstellung der einzelnen Nationen umfasst die einflussreichsten Theorien und ihre Vertreter, die dazu entwickelten Tests und Studien sowie eine kurze Bezugnahme auf die Verwendung von Tests im öffentlichen Bereich. Eine Zusammenfassung der aktuellen Situation der Intelligenzforschung auf globaler Ebene und die Betrachtung eines möglichen internationalen Konzepts schließen diesen Teil der Hausarbeit ab. Im Anschluss werden Anknüpfungspunkte, Parallelen und auch denkbare gegenseitige Anregungen zwischen Kunsttherapie und Intelligenzforschung sowohl auf der Ebene der Methoden als auch auf der Ebene der Konzepte gesucht. Die Hausarbeit endet mit der Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse.
In der Ausarbeitung wird bewusst auf eine vorangestellt Definition von Intelligenz und verwandten Begriffen verzichtet, dies geschieht aus zweierlei Grund: Zum einen werden in entsprechenden Begriffsbestimmungen häufig Worte wie klug, fähig oder geschickt verwendet, die letztlich synonym zu intelligent sind und somit eine klare Darstellung umgehen, zum anderen erschließt sich die jeweilige Auffassung von Intelligenz deutlicher aus den verwendeten Anordnungen, welche sie messen wollen, als aus Worten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Anfänge der wissenschaftlichen Intelligenzforschung im ausgehenden 19. Jahrhundert
- Gesellschaftliche Einflüsse
- Einflüsse durch andere Wissenschaftszweige
- Frühe Vertreter der Intelligenzforschung und die von ihnen entwickelten Tests
- Entwicklung der Intelligenzforschung in ausgewählten Nationen
- Europäische Entwicklungen
- England
- Frankreich und französischsprachige Schweiz
- Deutschland und deutschsprachige Schweiz
- Beiträge anderer europäischer Länder
- Nord-Amerikanische Entwicklungen
- Süd-Amerikanische Entwicklungen
- Australische Entwicklungen
- Asiatische Entwicklungen
- Ostasien: Japan, China und Indien
- Sowjetunion/Russland
- Westasien: Israel und Türkei
- Afrikanische Entwicklungen
- Zusammenfassung des internationalen State-of-Art der Intelligenzforschung und Chancen eines übergeordneten Intelligenzkonzeptes
- Kunsttherapie und Intelligenzforschung
- Anknüpfungspunkte auf methodischer Ebene
- Anknüpfungspunkte auf konzeptualer Ebene
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Intelligenzforschung als Teilbereich der Psychologie und untersucht die Anfänge dieser wissenschaftlichen Disziplin, die einflussreichsten Vertreter und deren Theorien sowie die Entwicklungen in ausgewählten Nationen. Sie analysiert die aktuelle Situation der Intelligenzforschung auf globaler Ebene und diskutiert die Möglichkeiten eines internationalen Intelligenzkonzepts. Darüber hinaus betrachtet die Arbeit die Beziehung zwischen Kunsttherapie und Intelligenzforschung, indem sie methodische und konzeptionelle Anknüpfungspunkte aufzeigt.
- Die Entstehung der wissenschaftlichen Intelligenzforschung im 19. Jahrhundert
- Die Entwicklung der Intelligenzforschung in verschiedenen Ländern und Kontinenten
- Der aktuelle Stand der Intelligenzforschung und die Chancen eines internationalen Konzepts
- Die Verbindung von Kunsttherapie und Intelligenzforschung
- Die Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven der Intelligenzforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Kernthema der Hausarbeit, die Intelligenzforschung, vor und erläutert die verschiedenen Aspekte, die in der Arbeit behandelt werden. Sie betont den Fokus auf die geschichtlichen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen der Intelligenzforschung und die Analyse ihrer Entwicklung in verschiedenen Ländern und Kontinenten. Die Einleitung beleuchtet auch die Verbindung zwischen Kunsttherapie und Intelligenzforschung und die Bedeutung eines internationalen Konzepts für die Zukunft der Forschung.
Die Anfänge der wissenschaftlichen Intelligenzforschung im ausgehenden 19. Jahrhundert
Dieses Kapitel beleuchtet die Anfänge der wissenschaftlichen Intelligenzforschung und untersucht die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Einflüsse, die zu ihrer Entstehung führten. Es beleuchtet den Einfluss von Philosophen und Religion, die Bedeutung des aufkommenden Protestantismus und die Rolle des Bildungswesens. Das Kapitel betrachtet außerdem die Einflüsse aus anderen Wissenschaftszweigen wie Biologie, Evolutionstheorie und Psychophysik und stellt die wichtigsten frühen Vertreter der Intelligenzforschung sowie ihre Theorien und Testpraxis vor.
Entwicklung der Intelligenzforschung in ausgewählten Nationen
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der Intelligenzforschung in verschiedenen Nationen und Kontinenten. Es umfasst die Betrachtung einflussreicher Theorien und Vertreter, die entwickelten Tests und Studien, sowie die Anwendung von Tests im öffentlichen Bereich.
Schlüsselwörter
Intelligenzforschung, Psychologie, Individuelle Unterschiede, Intelligenztests, Theorien der Intelligenz, Internationale Entwicklungen, Kunsttherapie, Methodische und konzeptionelle Anknüpfungspunkte, Internationales Intelligenzkonzept.
- Quote paper
- Dipl. Kunsttherapeutin Denise Schubert (Author), 2005, Intelligenzforschung - Von den Anfängen der wissenschaftlichen Intelligenzforschung im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zu den aktuellen internationalen Schwerpunkten der Forschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90104