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Franz Josef von Stein

Bischof von Würzburg (1879 - 1897) und Erzbischof von München und Freising (1897 - 1909)

Title: Franz Josef von Stein

Seminar Paper , 2007 , 15 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Josef Haslinger (Author)

Theology - Historic Theology, Ecclesiastical History
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Summary Excerpt Details

Das Verhältnis zwischen der Katholischen Kirche und dem Freistaat Bayern war gegen Ende des neunzehnten und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts oftmals geprägt von Auseinandersetzungen und Uneinigkeiten. Eine Person, dessen Amtszeit in diese Zeitspanne fällt und nicht unerheblich für die Entwicklung dieser Vorfälle war, ist die des Franz Josef von Stein. Die vorliegende Arbeit will sich mit seinem Leben und Wirken, in Auszügen auch im Hinblick auf kirchenpolitische Umstände, beschäftigen. Franz Josef Stein wurde am 4. April 1832 in dem 54 Kilometer südwestlich von Würzburg gelegen Amorbach geboren, als dritter Sohn des fürstlichen Herrschaftsgeschichtsschreibers Joseph Anton Stein und dessen Ehefrau Helene Stein, geborene Appel. Im Alter von elf Jahren wurde er Schüler der Lateinschule in Amorbach. Da Stein inzwischen beide Eltern verloren hatte, zog er 1846 zu einer Tante nach Würzburg, wo er durch die Hilfe eines Stipendiums von Fürst Karl von Leiningen seine schulische Ausbildung am dortigen Gymnasium fortsetzen konnte. Nachdem Franz Josef Stein im Jahre 1851 eine sehr gute Abiturprüfung abgelegt hatte, begann er an der Universität Würzburg Philosophie und Theologie zu studieren, wobei er dort unter anderem Vorlesungen der bekannten Vertreter der Neuscholastik Heinrich Joseph Denzinger und Joseph Hergenröther besuchte. Im November 1853 entschied sich Stein, dem bischöflichen Priesterseminar beizutreten, wo er vom damaligen Subregens Franz Hettinger ausgebildet und unterrichtet wurde. Nachdem er sein Studium mit Erfolg abgeschlossen hatte, erhielt Franz Joseph Stein am 10. August 1855 durch Bischof Georg Anton von Stahl die Priesterweihe, worauf er fünf Tage später in der Marienkapelle zu Würzburg seine Primiz feiert. Nach einer kurzen seelsorgerischen Tätigkeit seit Herbst 1855 als Kaplan in Hilders wurde Stein nach Heidingsfeld versetzt, wo sein Wirken bis zum Mai 1858 andauerte. Doch noch im selben Jahr wechselte er abermals die Gemeinde, auch seine Tätigkeit als Priester wurde um die eines Pädagogen erweitert; Stein wurde Kaplan von Schweinfurt und zugleich Religionslehrer der dortigen Latein- und Gewerbeschule. In dieser Zeit verfasste er auch eine Dissertation mit dem Thema "Eusebius von Caesarea", was die Theologische Fakultät der Universität Würzburg dazu veranlasste, ihn zum Doktor der Theologie zu promovieren.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Kindheit, Jugend und Schulzeit
  • Tätigkeit als Priester und an der Universität Würzburg
  • Stein als Bischof von Würzburg
    • Die Situation des Bistums bis zur Konsekration Steins
    • Auswirkungen von Steins Würzburger Episkopates
  • Von Stein und das Erzbistum München und Freising
    • Zum Hergang seiner Ernennung zum Erzbischof
    • Franz Josef von Stein als Erzbischof von München und Freising
    • Steins Rolle in der Kirchenpolitik
      • Der Konflikt um die Kirchengemeindeordnung von 1913
      • Die Plazetierung der Enzyklika "Pascendi dominici gregis"
  • Zusammenfassende Würdigung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben und Wirken von Franz Josef von Stein, Bischof von Würzburg und Erzbischof von München und Freising. Der Fokus liegt auf seiner Amtszeit im Kontext der Auseinandersetzungen zwischen der katholischen Kirche und dem Freistaat Bayern im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Die Arbeit beleuchtet Steins Rolle in kirchenpolitischen Ereignissen und analysiert die Auswirkungen seines Wirkens auf die betroffenen Bistümer.

  • Franz Josef von Steins Lebensweg und Ausbildung
  • Steins Tätigkeit als Priester und Professor in Würzburg
  • Die Situation des Bistums Würzburg vor und während Steins Amtszeit
  • Steins Wirken als Erzbischof von München und Freising
  • Steins Rolle im kirchenpolitischen Kontext Bayerns

Zusammenfassung der Kapitel

Vorwort: Das Vorwort beschreibt die Auseinandersetzungen zwischen der katholischen Kirche und dem Freistaat Bayern um die Jahrhundertwende und benennt Franz Josef von Stein als eine zentrale Figur in diesen Ereignissen. Die Arbeit will sein Leben und Wirken, insbesondere im Hinblick auf die kirchenpolitischen Umstände, untersuchen.

Kindheit, Jugend und Schulzeit: Dieses Kapitel beschreibt die frühen Lebensjahre von Franz Josef von Stein, seine Schulzeit in Amorbach und Würzburg, und seine anschließende Studienzeit an der Universität Würzburg, wo er unter bekannten Vertretern der Neuscholastik studierte. Es wird seine akademische Entwicklung und die Einflüsse auf seinen Werdegang dargestellt.

Tätigkeit als Priester und an der Universität Würzburg: Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1855 wirkte Stein zunächst als Kaplan in verschiedenen Gemeinden. Parallel dazu begann seine akademische Karriere in Würzburg. Das Kapitel beschreibt seine Arbeit als Dozent und Professor für Moral- und Pastoraltheologie, seine Ernennung zum Ordinarius und seine Tätigkeit als Rektor der Universität. Der Fokus liegt auf seinem Aufstieg in der akademischen Welt und seiner gleichzeitigen pastoralen Tätigkeit.

Stein als Bischof von Würzburg: Dieses Kapitel analysiert Steins Zeit als Bischof von Würzburg, beginnend mit der Beschreibung der Situation im Bistum nach dem Tod seines Vorgängers. Es werden die Herausforderungen und die Auswirkungen seiner bischöflichen Tätigkeit beleuchtet, wobei der Fokus auf der Beziehung zwischen Kirche und Staat liegt. Die Zusammenfassung der Unterkapitel 4.1 und 4.2 würde die Gesamtentwicklung des Bistums unter Steins Leitung erörtern.

Von Stein und das Erzbistum München und Freising: Das Kapitel behandelt Steins Ernennung zum Erzbischof von München und Freising, sein Wirken in diesem Amt und seine Rolle in der bayerischen Kirchenpolitik. Die Unterkapitel detaillieren die Umstände seiner Ernennung, seine Amtsführung und seinen Einfluss auf wichtige kirchenpolitische Konflikte der Zeit. Die Synthese dieser Unterkapitel würde eine umfassende Darstellung seiner Tätigkeit in München und Freising bieten.

Schlüsselwörter

Franz Josef von Stein, Katholische Kirche, Freistaat Bayern, Kirchenpolitik, Würzburg, München und Freising, Neuscholastik, I. Vatikanisches Konzil, Bischof, Erzbischof, Kulturkampf.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Franz Josef von Stein

Was ist der Inhalt dieser Arbeit?

Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über das Leben und Wirken von Franz Josef von Stein, einschließlich seiner Kindheit, seiner akademischen Karriere, seiner Zeit als Bischof von Würzburg und schließlich als Erzbischof von München und Freising. Der Schwerpunkt liegt auf seiner Rolle in den kirchenpolitischen Auseinandersetzungen zwischen der katholischen Kirche und dem Freistaat Bayern im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Steins Lebensweg von der Kindheit bis zum Tod, seine Ausbildung und seine Tätigkeit als Priester und Professor. Im Mittelpunkt stehen seine Amtszeiten als Bischof von Würzburg und Erzbischof von München und Freising, mit besonderem Fokus auf seine kirchenpolitische Rolle und die Auswirkungen seines Wirkens auf die jeweiligen Bistümer. Wichtige Ereignisse wie der Konflikt um die Kirchengemeindeordnung von 1913 und die Plazierung der Enzyklika "Pascendi dominici gregis" werden analysiert.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Vorwort, Kindheit, Jugend und Schulzeit, Tätigkeit als Priester und an der Universität Würzburg, Stein als Bischof von Würzburg (mit Unterkapiteln zur Situation des Bistums und den Auswirkungen von Steins Episkopat), Von Stein und das Erzbistum München und Freising (mit Unterkapiteln zu seiner Ernennung, seinem Wirken als Erzbischof und seiner Rolle in der Kirchenpolitik, inklusive des Konflikts um die Kirchengemeindeordnung von 1913 und der Plazierung der Enzyklika "Pascendi dominici gregis"), und schließlich eine zusammenfassende Würdigung.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, das Leben und Wirken von Franz Josef von Stein im Kontext der kirchenpolitischen Auseinandersetzungen seiner Zeit zu untersuchen und seine Rolle in diesen Ereignissen zu analysieren. Sie beleuchtet seine Beiträge zu den jeweiligen Bistümern und seine Bedeutung für die Geschichte der katholischen Kirche in Bayern.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?

Schlüsselwörter sind: Franz Josef von Stein, Katholische Kirche, Freistaat Bayern, Kirchenpolitik, Würzburg, München und Freising, Neuscholastik, I. Vatikanisches Konzil, Bischof, Erzbischof, Kulturkampf.

Wie ist die Arbeit aufgebaut?

Die Arbeit beginnt mit einem Vorwort, gefolgt von Kapiteln, die chronologisch Steins Leben und Karriere nachzeichnen. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen. Der Text beinhaltet ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und eine Liste der Schlüsselwörter.

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Details

Title
Franz Josef von Stein
Subtitle
Bischof von Würzburg (1879 - 1897) und Erzbischof von München und Freising (1897 - 1909)
College
University of Regensburg  (Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte)
Course
Der deutsche Episkopat im 19. Jahrhundert
Grade
2,0
Author
Josef Haslinger (Author)
Publication Year
2007
Pages
15
Catalog Number
V90167
ISBN (eBook)
9783638044486
ISBN (Book)
9783638940344
Language
German
Tags
Franz Josef Stein Episkopat Jahrhundert
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Josef Haslinger (Author), 2007, Franz Josef von Stein, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90167
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