Das Deuten von Kinderträumen


Hausarbeit, 2001

12 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhalt

1 Warum wählte ich dieses Thema?

2 Was ist ein Traum?

3 Was ist die biologische Funktion des Traums?

4 Was ist Traumdeutung?
4.1 Mechanismen der Traumbildung
4.2 Traumzensur

5 Welche Träume gibt es?

6 Was ist ein Kindertraum?
6.1 Wie verlaufen Schlafphasen bei Kindern?
6.2 Wie gehen Kinder mit Träumen um?

7 Welche Bedeutung haben diese Erkenntnisse für Eltern?

8 Fallbeispiele für Kinderträume
8.1 Fallbeispiel I
8.1.1 Beschreibung des Fallbeispiel
8.1.2 Analyse des Fallbeispiel
8.2 Fallbeispiel II
8.2.1 Beschreibung des Fallbeispiel
8.2.2 Analyse des Fallbeispiel
8.3 Fallbeispiel III
8.3.1 Beschreibung des Fallbeispiel
8.3.2 Analyse des Fallbeispiel

9 Wie sollten Eltern auf solche Probleme reagieren?

10 Reflexion

11 Literaturverzeichni

1 Warum wählte ich dieses Thema?

Ein interessanter Aspekt der Traumanalyse ist meiner Meinung nach, dass es nicht eine einzige „Lehre vom Traum“ gibt. Traumdeutung ist ein Wissenschaftszweig, der viele verschiedene Meinungen zuläßt. Diese unterschiedlichen Theorien machen das Thema sehr vielfältig, regen zum Nachdenken und zur ständigen Diskussion an. Das Beschäftigen damit kann Einblick in verschiedene Betrachtungsweisen der menschlichen Psyche geben.

Die Bedeutung von Träumen ist außerdem ein Thema, das mich bereits seit meiner Kindheit interessiert. Besondere Trauminhalte beschäftigten mich oft über sehr lange Zeit.

Bei der Themenwahl fiel mir ein besonders schöner Traum aus meiner Kindheit ein. Ich war 5 oder 6 Jahre alt, als ich ihn träumte und schon damals beschäftigte mich der Grund für den Traum und seine Bedeutung. Der Traum spielte besonders in den darauffolgenden Monaten fast tagtäglich eine wichtige Rolle in meinem Leben...

Deshalb ernannte ich das Deuten von Kinderträumen zum Unterpunkt meiner Belegarbeit. - Vielleicht sogar um in diesem Zusammenhang endlich mal anderen Menschen von meinem besonderen Traum zu berichten.

2 Was ist ein Traum?

In den Zeiten, die Freud als „vorwissenschaftlich“ bezeichnet, galt der Traum als eine entweder hellseherische oder feindselige Kundgebung höherer göttlicher oder dämonischer Mächte.

Mit dem aufblühen naturwissenschaftlicher Denkweisen hat sich all diese Mythologie in Psychologie umgesetzt. Heute wissen wir durch die wissenschaftliche Psychologie: der Traum ist eigene psychische Leistung des Träumenden.

Seit der Verwerfung der mythologischen Hypothesen ist der Traum erklärungsbedürftig geworden. Die Bedingungen seiner Entstehung, seine Beziehung zum Seelenleben des Wachzustandes, seine Abhängigkeit von Reizen während des

Schlafzustandes, die Eigentümlichkeiten seines Inhalts - all diese Probleme werfen Fragen auf, auf die bis heute nicht immer befriedigend geantwortet werden kann.

Im Vordergrund steht dabei die Frage nach der Bedeutung der Träume. Diese beinhaltet erstens die Frage nach der biologischen Funktion des Traumes und zweitens die Frage nach dem „Sinn“ des einzelnen Trauminhaltes, - der Traumdeutung.

3 Was ist die biologische Funktion des Traums?

Der Schlaf läßt sich einteilen in Phasen des Tiefschlafs und Phasen des flachen Schlafs. In den Phasen des Flachschlafs ist das Gehirn sehr aktiv, verarbeitet Erlebnisse, Erwartungen, Befürchtungen und speichert Erinnerungen. Dabei spielen bildreiche Träume eine wichtige Rolle.

Desweiteren vermutet man im Traum einen Mechanismus, durch den Spuren vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übertragen werden; man glaubt, der Traum erleichtere die Vermittlungen zwischen linker und rechter Gehirnhälfte. Es heißt der Traum sei für das Löschen unwichtiger Informationen notwendig.

Diese Hypothesen entsprechen jedoch nicht der Meinung aller Wissenschaftler. Es gibt zum Thema biologische Traumfunktionen fast soviele Theorien, wie es Forscher in diesem Wissenschaftsgebiet gibt.

4 Was ist Traumdeutung?

Schon in der „vorwissenschaftlichen“ Zeit war man sich bewußt, der Traum habe Inhalte, die als Symbole verstanden werden müssten. Diese galt es zu „entschlüsseln“. - Somit existierte bereits eine erste Deutung der Träume.

Erst mit der Entwicklung der Psychoanalyse, also u.a. durch Sigmund Freud, wurde die Traumdeutung wissenschaftlich definiert:

Der manifeste Trauminhalt, also die Bilder und Vorgänge in einem Traum, wie sie der Träumende schildert, kann verschlüsselte, symbolhafte Inhalte haben. Traumdeutung bedeutet, diese Symbole zu „übersetzen“ und so unbewußte Bedürfnisse, Ängste und Konflikte aufzuzeigen. Diese unbewußten psychischen Inhalte nennt man den latenten Trauminhalt.

Nach dem Erwachen erinnern wir uns jedoch nur manchmal an die Inhalte unserer Träume - oft nur bruchstückhaft, meist gar nicht.

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Das Deuten von Kinderträumen
Hochschule
Alice-Salomon Hochschule Berlin  (Fachhochschule)
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
12
Katalognummer
V902
ISBN (eBook)
9783638105736
ISBN (Buch)
9783656474807
Dateigröße
382 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Traumdeutung / Traumanalyse
Arbeit zitieren
Svenja Schank (Autor:in), 2001, Das Deuten von Kinderträumen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/902

Kommentare

  • Kati Holweg am 2.10.2010

    Ich brauche dringend HILFE!
    Jemand muss mir meinen Traum deuten!
    Ich habe einen Alptraum gehabt!
    Meine Fraundin schien (in einer anderen Nacht) sozusagen die fortsetzung davon geträumt zu haben!
    Ich habe Angst!
    Helft mir!

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Titel: Das Deuten von Kinderträumen



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