Bis Mitte des letzten Jahrhunderts zählte Arbeit und Kapital zu den wichtigsten Ressourcen für erfolgreiche Unternehmen. Erst im Laufe der folgenden Jahrzehnte stellte sich der Faktor Wissen als Wettbewerbsvorteil heraus. Daraus entwickelte sich die relativ junge Disziplin des Wissensmanagements. Durch die zunehmende Globalisierung und den erhöhten Konkurrenzdruck wird Wissen zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen ist die effiziente Nutzung des betrieblichen Wissens von nicht unerheblicher Bedeutung. Für sie stellt Wissensmanagement im Vergleich zu Großunternehmen aufgrund der knappen finanziellen Mittel und der Infrastruktur eine besondere Herausforderung dar. Ein systematischer Umgang mit Wissen ist hier unabdingbar, um die eigene Marktposition zu sichern. Der effiziente Einsatz von Wissensmanagement erfordert auch ein Bewertung und Messung der Wissensziele. Dies geschieht im Rahmen des Wissenscontrollings, das Unternehmen helfen kann, ihre Potentiale richtig einzusetzen und Fehlentwicklungen gegenzusteuern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Vorgehensweise und Zielsetzung
- Wissensmanagement
- Der Begriff Wissen und Wissensmanagement
- Wissensmanagement als strategischer Erfolgsfaktor
- Die Messung von Wissen
- Ziele und Nutzen der Messung von Wissen
- Dimensionen des intellektuellem Kapitals
- Ansätze zum Controlling des Wissensmanagements
- Deduktiv/summarische Ansätze
- Marktwert-Buchwert-Methode
- Tobin's q
- Calculated Intangible Value
- Induktiv-analytische Ansätze
- Intangible Assets Monitor
- Intellectual Capital Navigator
- Skandia Navigator
- Balanced Score Card (BSC)
- Wissenscontrolling bei der MedicalCare GmbH
- Ausgangssituation und Vorgehensweise
- Der Intangible Assets Monitor der Medical Care GmbH
- Schlussfolgerung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, den Nutzen der Messung von intellektuellem Kapital im Allgemeinen und für KMU im Besonderen darzustellen. Sie untersucht die Herausforderungen der Einführung von Wissensmanagement und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Messung von intellektuellem Kapital, wobei ein Ansatz exemplarisch auf die Anwendung bei einem KMU der Medizintechnik hin untersucht wird.
- Wissensmanagement als entscheidender Wettbewerbsfaktor, insbesondere für KMU
- Die Bedeutung von Wissenscontrolling zur Messung und Bewertung von Wissenszielen
- Verschiedene Ansätze zur Messung von intellektuellem Kapital
- Herausforderungen und Chancen der Anwendung von Wissensmanagement in KMU
- Die Rolle des Intangible Assets Monitor als Ansatz zur Messung von intellektuellem Kapital
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung dar, die sich aus der zunehmenden Bedeutung von Wissen als Wettbewerbsfaktor ergibt, insbesondere für KMU. Sie erläutert die Notwendigkeit von Wissensmanagement und Wissenscontrolling.
- Wissensmanagement: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Wissen“ und „Wissensmanagement“ und beleuchtet die Bedeutung von Wissensmanagement als strategischer Erfolgsfaktor.
- Die Messung von Wissen: Dieses Kapitel behandelt die Ziele und den Nutzen der Messung von Wissen sowie die Dimensionen des intellektuellen Kapitals.
- Ansätze zum Controlling des Wissensmanagements: Dieses Kapitel stellt verschiedene Ansätze zum Controlling des Wissensmanagements vor, unterteilt in deduktiv/summarische und induktiv-analytische Ansätze. Zu den induktiv-analytischen Ansätzen gehören unter anderem der Intangible Assets Monitor, der Intellectual Capital Navigator, der Skandia Navigator und die Balanced Score Card (BSC).
- Wissenscontrolling bei der MedicalCare GmbH: Dieses Kapitel beleuchtet die Ausgangssituation und die Vorgehensweise bei der Anwendung des Intangible Assets Monitor in einem KMU der Medizintechnik.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Wissenscontrolling, intellektuelles Kapital, KMU, Medizintechnik, Intangible Assets Monitor, Intellectual Capital Navigator, Balanced Score Card (BSC), Marktwert-Buchwert-Methode, Tobin's q, Calculated Intangible Value
- Arbeit zitieren
- Diplom-Betriebswirtin (FH) Cornelia Schmied (Autor:in), 2007, Controlling des Wissensmanagements am Beispiel eines KMU der Medizintechnik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90225