Heute hören wir, dass immer mehr Menschen abhängig von Süchten, die stoffgebunden oder stoffungebunden sind, aber warum?
Diese Hausarbeit beschäftigt sich weitestgehend mit der Thematik der Suchtentstehung und soll die Frage nach dem warum aus einer psychoanalytischen Sicht aufhellen.
Sie soll zunächst einen allgemeinen Einstieg in die Thematik der Sucht bieten. Daher werden zunächst einige Definitionen vorgestellt sowie auch ein kleiner geschichtlicher Einblick gewährt, um neue Modelle der Psychoanalytik zum Thema Sucht besser nachvollziehen zu können. Seit Beginn der menschlichen Kulturgeschichte werden psychoaktive Substanzen,
welche den Menschen in Rauschzustände befördern, kontrolliert oder auch
unkontrolliert eingenommen. In früheren Kulturkreisen wie auch heute noch in
Naturvölkergruppen wurden diese zum Zweck eines besonderen
Bewusstseinszustandes in soziale, spirituelle oder religiöse Rituale eingebettet.
Heute hören wir, dass immer mehr Menschen abhängig von Süchten, die
stoffgebunden oder stoffungebunden sind, aber warum?
Diese Hausarbeit beschäftigt sich weitestgehend mit der Thematik der
Suchtentstehung und soll die Frage nach dem warum aus einer psychoanalytischen
Sicht aufhellen.
Sie soll zunächst einen allgemeinen Einstieg in die Thematik der Sucht bieten. Daher
werden zunächst einige Definitionen vorgestellt sowie auch ein kleiner
geschichtlicher Einblick gewährt, um neue Modelle der Psychoanalytik zum Thema
Sucht besser nachvollziehen zu können.
Diese Ausarbeitung basiert auf der Literatur von Ernst Lürßen mit dem Thema „Das
Suchtproblem – in neuer psychoanalytischer Sicht“ und dem Buch von Helmut Kuntz
„Der Rote Faden durch die Sucht – Neue Ansätze in Theorie und Praxis“. Das Wort Sucht hat seinen Ursprung im germanischen suhti-, althochdeutschen suht,
suft, mittelhochdeutschem suht und ist nicht verwandt mit „suchen“. Es geht auf
„siechen“ (ahd. siuchen, mhd. siuchan) zurück, das Leiden an einer Krankheit. Im
heutigen Sprachgebrauch ist das Adjektiv „siech“ nur noch regional gebräuchlich.
Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existierte der
Begriff Sucht von 1957-1964.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet Sucht
- Der Begriff "Sucht"
- Der Begriff "Abhängigkeit"
- Der Begriff Sucht in Sicht der Psychoanalyse
- Kurze Geschichte des Rausches
- Alte psychoanalytische Ansätze
- Das psychoanalytische Suchtverständnis seit Radó
- Wie kann eine Verstimmung entstehen?
- Verstimmung in der Pubertät
- Neue psychoanalytisch orientierte Ansätze
- Das Ich- oder strukturpsychologische Modell
- Das Selbstpsychologische Modell
- Das Objektpsychologische Modell
- Das pschoanalytisch- interaktionelle Modell
- Suchtstrukturen durch Brüche im Selbst-Empfinden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Thematik der Suchtentstehung aus einer psychoanalytischen Sicht und möchte die Frage nach dem "Warum" der Suchtentstehung beleuchten. Die Arbeit bietet einen allgemeinen Einstieg in die Thematik der Sucht und stellt verschiedene Definitionen sowie einen kurzen geschichtlichen Überblick vor, um neue Modelle der Psychoanalytik zum Thema Sucht besser nachvollziehen zu können.
- Die Bedeutung des Begriffs "Sucht" und seine Entwicklung im historischen Kontext
- Die psychoanalytische Sicht auf Sucht und ihre unterschiedlichen Ansätze
- Die Rolle von Verstimmung und psychischen Brüchen im Selbst-Empfinden im Zusammenhang mit Suchtentwicklung
- Die Bedeutung des Rausches in der Menschheitsgeschichte und seine evolutionäre Entwicklung
- Die Auswirkung von Sucht auf die menschliche Psyche und das soziale Umfeld
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Sucht ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit sowie die verwendeten Quellen vor. Das zweite Kapitel beleuchtet den Begriff "Sucht" aus verschiedenen Perspektiven, darunter die Definitionen von Sucht und Abhängigkeit sowie die psychoanalytische Sichtweise. Das dritte Kapitel gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte des Rausches und seiner kulturellen Bedeutung. Kapitel 4 widmet sich alten psychoanalytischen Ansätzen zum Suchtverständnis und untersucht die Rolle von Verstimmung in der Suchtentwicklung. Im fünften Kapitel werden neue psychoanalytisch orientierte Ansätze vorgestellt, die verschiedene Modelle zur Suchtentstehung beleuchten. Kapitel 6 behandelt die Entstehung von Suchtstrukturen durch Brüche im Selbst-Empfinden.
Schlüsselwörter
Psychoanalyse, Sucht, Abhängigkeit, Rausch, Verstimmung, Selbst-Empfinden, psychische Strukturen, Modelle, Suchtentstehung, historische Entwicklung, Kulturgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Kajetan Kubik (Autor:in), 2008, Sucht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90229