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Immaterialität, Herrschaftssicherung und immanenter Widerspruch

Zum Bewusstseinsindustrie-Begriff bei Hans Magnus Enzensberger

Titel: Immaterialität, Herrschaftssicherung und immanenter Widerspruch

Seminararbeit , 2007 , 12 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Anna Panek (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Als Enzensberger 1962 mit dem Essay "Bewußtseins-Industrie" eine Sammlung kultur- und medienkritischer, zum großen Teil Ende der 50er Jahre entstandener Essays einleitete, schuf er damit einen begrifflichen Rahmen für das breite thematische Spektrum, welches seine zusammengestellten theoretischen Beiträge abdeckten, die sich zwischen Print- und Bildmedienkritik, Medien-Sprachkritik und theoretischen Stellungnahmen zu alltäglichen gesellschaftlichen Bereichen wie dem des Tourismus oder bürgerlichem Konsumverhalten bewegten.
Er erkannte ein sich zwischen diesen einzelnen Bereichen veränderter gesellschaftlicher Kommunikation erstreckendes Netz von Zusammenhängen, das durch die neuen und sich mit hoher Geschwindigkeit weiterentwickelnden elektronischen Bild- und Tonmedien rasch ausweitete. Eine Benennung des Phänomens, die sich nicht mehr auf rein kulturelle Erscheinungen beschränkte, erschien notwendig, ihre genauere Untersuchung als eine Aufgabe des Intellektuellen, der sich als ein sich des Systems eines industriell gefertigten Bewußtseins Bedienender seiner Rolle als ein Eingebundener, jedoch zu kritischer Stellungnahme Verpflichteter zu stellen hatte. Ziel dieser Arbeit ist es, Enzensbergers Argumentation nachzeichnend, die Charakteristika seines Verständnisses vom Phänomen der "Bewußtseins-Industrie" aufzuzeigen sowie zu untersuchen, inwiefern sich der seiner Begriffsbildung innewohnende Bezug zur 'Kulturindustrie' Th. W. Adornos in ihr manifesiert.
Es handelt sich hier um die zweite Arbeit des Autors zu diesem Thema. Andockend an erste Fragen, die durch die erste Arbeit zur "Bewußtseins-Industrie" hervorgerufen wurden, werden hier die dort angerissenen Themenstränge ein wenig weiter gewoben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Produktion und Vermittlung von Bewußtsein
    • Bewußtsein als gesellschaftliches Produkt
    • 'Kulturindustrie' und 'Bewußtseins-Industrie'.
    • Systemkonservativität, Herrschaftssicherung und immanenter Widerspruch: Hauptcharakteristika der Bewußtseins-Industrie..
  • Der Intellektuelle als Produzent

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert Enzensbergers Konzept der "Bewußtseins-Industrie" und untersucht, wie es sich auf Adornos "Kulturindustrie"-Begriff bezieht. Dabei werden die Charakteristika von Enzensbergers Verständnis der "Bewußtseins-Industrie" aufgezeigt und die Rolle des Intellektuellen in diesem Kontext beleuchtet.

  • Die Kritik an der Vorstellung eines souveränen, individuellen Bewusstseins
  • Das Konzept der "Bewußtseins-Industrie" als ein industriell gefertiges Bewusstsein
  • Die Rolle des Intellektuellen als Kritiker und Bewusstseins-Produzent
  • Der Vergleich mit Adornos "Kulturindustrie"-Begriff und die Kritik an dessen Grenzen
  • Die Immaterialität von "Bewußtseins-Inhalten" in der industriellen Kulturproduktion

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt Enzensbergers Konzept der "Bewußtseins-Industrie" im Kontext seiner kultur- und medienkritischen Essays vor. Sie beschreibt die Entstehung des Begriffs und die Notwendigkeit einer neuen Betrachtungsweise der gesellschaftlichen Kommunikation im Zeitalter der elektronischen Medien.
  • Das erste Kapitel untersucht Enzensbergers Verständnis von "Bewußtsein" als einem gesellschaftlichen Produkt und diskutiert die Vermittlung des Bewusstseins durch die "Bewußtseins-Industrie". Es werden die Unterschiede zwischen traditioneller und industrieller Vermittlung von Bewusstsein aufgezeigt und die Bedeutung der "Unsichtbarkeit" von gesellschaftlicher Bewusstseins-Induktion erläutert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen "Bewußtseins-Industrie", "Kulturindustrie", "Bewusstsein als gesellschaftliches Produkt", "Immaterialität", "Herrschaftssicherung" und "immanenter Widerspruch". Sie analysiert die Beziehung zwischen Enzensbergers "Bewußtseins-Industrie" und Adornos "Kulturindustrie" und beleuchtet die Rolle des Intellektuellen als Bewusstseins-Produzent.

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Details

Titel
Immaterialität, Herrschaftssicherung und immanenter Widerspruch
Untertitel
Zum Bewusstseinsindustrie-Begriff bei Hans Magnus Enzensberger
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft)
Veranstaltung
Debatten zur Kulturtheorie
Note
1,3
Autor
Anna Panek (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
12
Katalognummer
V90232
ISBN (eBook)
9783638044769
ISBN (Buch)
9783640204564
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Immaterialität Herrschaftssicherung Widerspruch Debatten Kulturtheorie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anna Panek (Autor:in), 2007, Immaterialität, Herrschaftssicherung und immanenter Widerspruch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90232
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Leseprobe aus  12  Seiten
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