Formen und Funktionen des illusionsstörenden Erzählens in John Barths "Life-Story"
Gliederung:
1.Einleitung
2.“Life-Story“ – experimentelle, postmoderne Kurzgeschichte
2.1 John Barth und “Life-Story“
2.2 Realismus und Experiment im 20. Jahrhundert
3.Formen des illusionsstörenden Erzählens in “Life-Story“
4.Funktionen des illusionsstörenden Erzählens in “Life-Story“
5.Fazit
6.Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Im Rahmen dieser Hausarbeit soll veranschaulicht werden, worauf die Störung der ästhetischen Illusion in John Barths “Life-Story“ beruht und welche Funktionen anti-illusionistisches Erzählen hat. Die anti-illusionistischen Techniken werden anhand der von Anke Bauer und Cornelia Sander gebündelten erzähltheoretischen Kriterien (Sander und Bauer 2004:187-222) erörtert. Bei der Analyse der Funktionen des illusionsstörenden Erzählens wird Barths zeitnah verfasster Essay “The Literature of Exhaustion“ berücksichtigt und darauf hin untersucht, inwiefern dessen ästhetische Prinzipien eingelöst werden. Des weiteren soll hinterfragt werden, welche Rolle die von Erkenntnisungewissheit geprägte Welthaltung des 20. Jahrhunderts in “Life-Story“ spielt, welche Beziehungen zwischen Realität und Fiktion vorherrschen und was über die Autorität des Autors ausgesagt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- “Life-Story\" – experimentelle, postmoderne Kurzgeschichte
- John Barth und \"Life-Story\"
- Realismus und Experiment im 20. Jahrhundert
- Formen des illusionsstörenden Erzählens in “Life-Story“
- Funktionen des illusionsstörenden Erzählens in “Life-Story“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Störung der ästhetischen Illusion in John Barths "Life-Story" und untersucht die Funktionen des anti-illusionistischen Erzählens. Die Analyse basiert auf den erzähltheoretischen Kriterien von Anke Bauer und Cornelia Sander. Die Arbeit berücksichtigt zudem Barths Essay "The Literature of Exhaustion" und betrachtet die Rolle der Erkenntnisungewissheit des 20. Jahrhunderts in "Life-Story", die Beziehung zwischen Realität und Fiktion sowie die Autorität des Autors.
- Illusionsstörung in "Life-Story"
- Funktionen des anti-illusionistischen Erzählens
- Einfluss von Barths Essay "The Literature of Exhaustion"
- Erkenntnisungewissheit des 20. Jahrhunderts in "Life-Story"
- Beziehung zwischen Realität und Fiktion
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung legt den Fokus auf die Störung der ästhetischen Illusion in "Life-Story" und erläutert die Funktion des anti-illusionistischen Erzählens. Kapitel 2 stellt John Barth und seine Kurzgeschichte "Life-Story" vor und setzt sie in den Kontext der experimentellen, postmodernen Literatur des 20. Jahrhunderts. Kapitel 3 analysiert die Formen des illusionsstörenden Erzählens in "Life-Story" anhand der Kriterien von Anke Bauer und Cornelia Sander, während Kapitel 4 die Funktionen dieser Techniken beleuchtet und den Einfluss von Barths Essay "The Literature of Exhaustion" untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Illusionsstörung, anti-illusionistisches Erzählen, John Barth, "Life-Story", Postmoderne, "The Literature of Exhaustion", Erkenntnisungewissheit, Realismus, Experiment, Fiktion, Realität, Autorität, Erzähltheorie.
- Arbeit zitieren
- Yann Martin (Autor:in), 2005, Formen und Funktionen des illusionsstörenden Erzählens in John Barths "Life-Story", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90409