Vom 17.-28. September 2007 habe ich ein Praktikum in der Regelschule X. absolviert. Schon vor Beginn meines Praktikums hatte ich mir als thematischen Rahmen für den Bericht die Hausaufgaben gewählt, um von Anfang an spezifische Beobachtungen dokumentieren zu können.
Im Laufe meiner Dokumentation fiel mir auf, dass für die Erteilung sinnvoll gestalteter Hausaufgaben viele Faktoren beachtet werden müssen, denn sie bilden innerhalb und außerhalb der Schule einen ständigen Konfliktherd. Das zusätzliche Lernen am Nachmittag kann besonders bei leistungsschwachen Schülern schnell zu Überforderung führen. Daher ist es für eine sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis unumgänglich, dass der Lehrer sich in die Lage der Schüler versetzt. Nur so kann er die Probleme und Schwierigkeiten der Schüler mit den Hausaufgaben verstehen und nachvollziehen.
Eine Hilfe bei der sinnvollen Gestaltung von Hausaufgaben sind „Leitlinien“ von Becker und Kohler (2002). Die meines Erachtens wichtigsten dieser „Leitlinien“ sollen nach einer kurzen Begriffsklärung in diesem Bericht vorgestellt werden. Weiterhin soll deren Umsetzung an der Regelschule X. kritisch überprüft werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Leitlinien für eine sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis
- 2.1. Begriff „Leitlinien“
- 2.2. Sich in den Stundenplan der Schüler eindenken
- 2.3. Den Umfang der Hausaufgaben auf das Alter der Schüler abstimmen
- 2.4. Verschiedene Funktionen von Hausaufgaben sehen und berücksichtigen
- 2.5. Die Hausaufgaben in den Unterricht integrieren
- 2.6. Die individuellen Lernvoraussetzungen berücksichtigen
- 2.7. Die Hausaufgaben stets kontrollieren und auswerten
- 2.8. Die Hausaufgaben im Unterricht zum Thema machen
- 2.9. Die Schüler bei den Hausaufgaben betreuen
- 3. Fazit
- 4. Literaturangaben
- 5. Anhang
- 5.1. Übersicht vom Zeitaufwand zur Erledigung der Hausaufgaben von vier Schülern
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht analysiert die Erteilung von Hausaufgaben in einer Regelschule und beleuchtet dabei die Wichtigkeit einer sinnvoll gestalteten Hausaufgabenpraxis. Der Bericht strebt an, die „Leitlinien“ für eine sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis nach Becker und Kohler (2002) vorzustellen und deren Umsetzung in der Praxis zu bewerten.
- Die Bedeutung der „Leitlinien“ für eine sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis
- Die Notwendigkeit, sich in den Stundenplan der Schüler einzufühlen
- Die Wichtigkeit, den Umfang der Hausaufgaben auf das Alter der Schüler abzustimmen
- Die Berücksichtigung verschiedener Funktionen von Hausaufgaben
- Die Integration von Hausaufgaben in den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt den Hintergrund und den thematischen Fokus des Praktikumsberichts. Kapitel 2 stellt die „Leitlinien“ von Becker und Kohler (2002) für eine sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis vor und analysiert deren Umsetzung an der Regelschule X. Es werden verschiedene Aspekte wie die Stundenpläne der Schüler, der Umfang der Hausaufgaben und die Kooperation zwischen den Lehrern beleuchtet. Kapitel 2.2. fokussiert sich auf die Bedeutung der Stundenpläne der Schüler, während Kapitel 2.3. den Aspekt des Umfangs der Hausaufgaben im Verhältnis zum Alter der Schüler behandelt.
Schlüsselwörter
Hausaufgaben, Leitlinien, sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis, Stundenplan, Arbeitsaufwand, Schüler, Lehrer, Kooperation, Überforderung, Regelschule, Becker und Kohler (2002).
- Arbeit zitieren
- Ranja Fehlhauer (Autor:in), 2007, Leitlinien für eine sinnvoll gestaltete Hausaufgabenpraxis (Praktikumsbericht zum VOP), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90462