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Das Thema "Tod und Sterben" im Religionsunterricht der Grundschule. Ein kulturanthropologischer Zugang

Titel: Das Thema "Tod und Sterben" im Religionsunterricht der Grundschule. Ein kulturanthropologischer Zugang

Masterarbeit , 2016 , 127 Seiten , Note: 1,4

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Didaktik - Theologie, Religionspädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Vor über 500 Jahren gab es im Abendland kurze Bücher mit dem Titel: „Ars moriendi - Die Kunst des Sterbens“. Sie sollten den Menschen damals helfen, sich auf das Sterben, vor allem während der Seuchenzeit, vorzubereiten. Die Sterbekunst zielt darauf ab, dass wir Menschen den Tod als Lebensbestandteil ansehen und so die Ängste vor dem Tod reduziert werden. Doch was bedeutet und umfasst Ars moriendi explizit? Wie haben sich die Menschen speziell auf das Sterben vorbereitet? Was beinhalten die Sterbebüchlein und welche Rolle spielen dabei die Illustrationen in Form von Holzschnitten? Finden wir Elemente der damaligen Sterbekunst heutzutage wieder? Mithilfe der vorliegenden Masterarbeit, die den Titel „Ars moriendi - ein kulturanthropologischer Zugang zum Thema Tod und Sterben im Religionsunterricht der Grundschule“ trägt, soll auf diese Fragen eingegangen werden.

Zunächst sollen theoretische Grundlagen geschaffen werden. Die geschichtliche Entwicklung sowie Verbreitung der Sterbekunst werden zuerst betrachtet. Eine sinnvolle Einteilung der Ars moriendi von Heinz Rüegger soll im Folgenden als Grundlage dienen. Demnach wird sie im engeren und weiteren Sinn unterschieden. Die Sterbekunst bezieht sich im engeren Sinn auf den Prozess des Sterbens selbst und die optimale Begleitung bei diesem. Im Zuge dessen werden Fragen, Ermahnungen, Gebete und Ratschläge erfolgen, die mit Anselm von Canterbury sowie Gerson und Geiler in Beziehung zu setzen sind. Ars moriendi im weiteren Sinn meint hingegen das Vorbereiten des Sterbens. An dieser Stelle werden die spätmittelalterlichen Holzschnitte, die damit einhergehenden Anfechtungen und die Totentänze Gegenstand meiner schriftlichen Ausführungen sein. Daran anschließend gilt es, einen Ausblick zu geben, inwieweit Ars moriendi auch heute noch Anwendung findet.

Im zweiten Teil werden sogleich die praktischen Grundlagen dargestellt. Da eine ausführliche Sterbethematik meines Erachtens ein fester Bestandteil an Schulen sein sollte, möchte ich diese im Religionsunterricht des vierten Jahrgangs einer Grundschule integrieren. Demgemäß und weil es auch einen optimalen Zugang darstellt, wird das Buchmedium „Ente, Tod und Tulpe“ von Wolf Erlbruch mit den Grundschülern thematisiert werden. In einem dritten Abschnitt wird sodann auf die praktische Umsetzung mittels des Bilderbuches eingegangen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Theoretische Grundlagen
    • Ars moriendi
      • Bedeutung
      • Geschichtlicher Abriss
        • Der Tod im Spätmittelalter
        • Sterbebüchlein
      • Ars moriendi im engeren Sinn
        • Anselmische Fragen
        • Anleitungen nach Gerson und Geiler
      • Ars moriendi im weiteren Sinn
        • Bilder-Ars
        • Totentänze
      • Gegenwartsbezug
    • Praktische Grundlagen
      • Moderne Ars moriendi- Bilderbuch „Ente, Tod und Tulpe“
        • Funktionen und Kriterien von Bilderbüchern in Bezug zum Medium
        • Sach- und Sinnpotentialanalyse
          • Handlungsverlauf
          • Sachstruktur
          • Figurencharakteristik
          • Bildbetrachtungen
          • Sinnpotential
        • Parallelen des Buches zur Ars moriendi
      • Thema ‚Tod‘ im Grundschulalter
        • Todesvorstellungen
        • Bezug zum Evangelischen Religionsunterricht
          • Religiosität
          • Thüringer Lehrplan und Kompetenzmodell des Comenius-Instituts
    • Schulpraktische Durchführung im Religionsunterricht
      • Einsatz des Kinderbuches
        • Didaktische Vorüberlegungen
          • Theologisieren mit Kindern
          • Unterrichtsgespräch
        • Bedingungsfeldanalyse
        • Lernvoraussetzungen der Grundschüler
        • Ziele
        • Didaktisch-methodische Entscheidungen
          • Unterrichtstunde vom 15.05.2016
          • Unterrichtstunde vom 27.05.2016
          • Unterrichtstunde vom 03.06.2016
          • Unterrichtstunde vom 10.06.2016
        • Verlaufspläne
          • Unterrichtstunde vom 15.05.2016
          • Unterrichtstunde vom 27.05.2016
          • Unterrichtstunde vom 03.06.2016
          • Unterrichtstunde vom 10.06.2016
        • Reflexion und Ergebnisauswertung der Erprobung
          • Gesamteindruck
          • Lernziele, Schülerergebnisse und Leistungskontrolle
          • Rolle und Sprache der Lehramtsanwärterin
          • Ertrag der Praxisstunden
      • Fazit und Ausblick
      • Literaturverzeichnis
      • Anhang

      Zielsetzung und Themenschwerpunkte

      Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Tod und Sterben im Religionsunterricht der Grundschule. Ziel ist es, einen kulturanthropologischen Zugang zum Thema Ars moriendi zu entwickeln und zu untersuchen, ob und inwieweit das Bilderbuch „Ente, Tod und Tulpe“ von Wolf Erlbruch für den Religionsunterricht der Grundschule in Bezug auf eine Ars moriendi geeignet ist.

      • Die geschichtliche Entwicklung und Verbreitung der Ars moriendi
      • Die Bedeutung von Bildern und Symbolen in der Ars moriendi
      • Die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod im Grundschulalter
      • Die Einbindung des Bilderbuchs „Ente, Tod und Tulpe“ in den Religionsunterricht
      • Die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und -methoden für den religionspädagogischen Einsatz des Bilderbuchs

      Zusammenfassung der Kapitel

      Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema Tod und Sterben aus christlicher Perspektive beleuchtet und den Forschungsgegenstand einführt. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen der Ars moriendi erörtert, einschließlich ihrer historischen Entwicklung, ihrer Bedeutung und ihrer verschiedenen Ausprägungen. Im zweiten Teil wird das Bilderbuch „Ente, Tod und Tulpe“ als moderne Form der Ars moriendi analysiert. Der dritte Teil widmet sich der schulpraktischen Durchführung im Religionsunterricht, wobei die didaktischen Vorüberlegungen, die Bedingungsfeldanalyse, die Lernvoraussetzungen der Grundschüler, die Unterrichtsziele und die didaktisch-methodischen Entscheidungen im Detail dargestellt werden. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und Ausblick, der die Ergebnisse der Arbeit zusammenfasst und weitere Forschungsfelder aufzeigt.

      Schlüsselwörter

      Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Ars moriendi, Tod, Sterben, Kindertheologie, Religionsunterricht, Grundschule, Bilderbuch, „Ente, Tod und Tulpe“, Wolf Erlbruch, Kulturanthropologie, Theologisieren mit Kindern, Lebenskunst, Jenseitsvorstellungen, Trauer, Abschied, Hospiz, Totentanz.

Ende der Leseprobe aus 127 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Thema "Tod und Sterben" im Religionsunterricht der Grundschule. Ein kulturanthropologischer Zugang
Hochschule
Universität Erfurt
Note
1,4
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
127
Katalognummer
V904804
ISBN (eBook)
9783346214836
ISBN (Buch)
9783346214843
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ars moriendi Mittelalter Tod Sterben Grundschule
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2016, Das Thema "Tod und Sterben" im Religionsunterricht der Grundschule. Ein kulturanthropologischer Zugang, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/904804
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Leseprobe aus  127  Seiten
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