Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Gesamtempfehlung
2. Aufbau und Inhaltsüberblick
3. Sprache, Stil und Verständlichkeit
4. Nutzwert und Einordnung in Seminarstoff
5. Quelle
1.Gesamtempfehlung
Insgesamt bin ich zu dem Ergebnis gelangt, dass der Titel „Rüstung statt Entwicklung? Sicherheitspolitik, Militärausgaben und Rüstungskontrolle in der Dritten Welt“ für Wissenschaftler, Studenten und allgemein politisch Interessierte lesenswert ist. Das Buch kann zur Zeit nicht gekauft werden, da die Auflage vergriffen ist. Allerdings besteht die Möglichkeit es unter anderem in der Bayerischen Staatsbibliothek (Magazinsignatur 95.42006) und in der Bibliothek am Englischen Garten (Signatur 1502/IP/W2BÜTT) auszuleihen. Meine Gesamteinschätzung gründet auf formalen, inhaltlichen wie sprachlichen Kriterien. Die Ergebnisse meiner Analyse anhand dieser Kriterien möchte ich im folgenden erläutern.
2.Aufbau und Inhaltsüberblick
Das Buch ist, wie das Inhaltsverzeichnis zeigt, klar in drei Teile gegliedert, die logisch auf einander aufbauen. Der erste Teil „Rüstungsproliferation und Konversion: Sektorenanalysen“ diskutiert die Entwicklungen in der Proliferation von Nuklear- und Chemiewaffen, modernen Trägertechnologien und den Handel mit konventionellen Waffen und Rüstungsproduktion in 3.Welt-Staaten.
Im zweiten Teil „Rüstung, Sicherheit und Entwicklung: Fallstudien“ werden
2 Regional- und 18 Länderstudien vorgestellt. Analysiert wurden die Rüstungs- und Sicherheitspolitik, vor allem der Dritte-Welt-Länder Asiens sowie des Nahen und Mittleren Ostens. Der Schwerpunkt liegt auf diesen Regionen, da sie Spitzenreiter in punkto Aufrüstung in der Dritten Welt sind.
Im dritten Teil „Politische Strategien und Ordnungsfragen“ werden Rüstungsbegrenzung durch Kontrollregime und die Möglichkeiten der Industrieländer durch Entwicklungspolitik Abrüstung und Konfliktregulierung zu unterstützen, diskutiert.
Abschließend folgt ein mehrseitiges Abkürzungsverzeichnis von Anti-Ballistic Missile (ABM) bis Washington Post (WP), das dank alphabetischer Ordnung übersichtlich ist. Alle verwendeten Abkürzungen werden hier erklärt.
Alle 29 Autoren, die Beiträge geliefert haben, werden kurz präsentiert mit vollem Namen, Titel und Tätigkeitsangabe plus Institution. Hierbei ist auffällig, das ein Drittel bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, Ebenhausen, der herausgebenden Institution des Titels, arbeiten. Allerdings sind auch andere,
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